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Falstaff Profi 4/2021

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profi / schlaf Schlafen

profi / schlaf Schlafen Sie gut!« Ob ehrlich ge meinter oder floskelhaft dahingesagter Wunsch an den Gast – die Frage ist: Wie geht guter Schlaf eigentlich? Was braucht es dafür? Was gilt es zu vermeiden? Immerhin handelt es sich beim Übernachten um die – oft unterschätzte – Kernleistung in der Wertschöpfungskette des Geschäftsmodells Hotellerie. Der Gast kommt schon auch, um gut zu essen, das Wellnessangebot zu nutzen, die Aussicht zu genießen und das freundliche Personal zu loben. Er hat aber vor allem die Erwartung in den Koffer gepackt, im Zimmer – neben einem funktionierenden Internet, einer warmen Dusche und sauberen Handtüchern – ein Bett vorzufinden, in dem er zumindest gleich gut schläft wie im eigenen daheim. Das lässt sich wissenschaftlich belegen. So hat eine Studie des Fraunhofer-Instituts ergeben, dass für 98 Prozent der Hotelgäste ein bequemes Bett und regenerativer Schlaf beson ders wichtig sind. Eigentlich wenig überraschend, denn 40 Prozent seines Hotelaufenthalts verbringt der Gast im Bett. Und er macht das dem Zeitgeist entsprechend auch bewusster als noch vor einigen Jahren. Dem Schlaf wird zunehmend mehr Stellenwert als nur der einer zweckdienlichen Rast zugestanden. Er wird zum Lifestyle-Produkt. Tatsächlich ist es ein Gesamtpaket, das komplexen Anforderungen entsprechen muss. Denn während des Schlafs senkt sich die Körpertemperatur und die Atemfunktion der Haut erhöht sich, wodurch man pro Nacht zwischen einem halben und einem Liter Schweiß abgibt. Deshalb kommt der Matratze, der Bettwäsche, Decken und Kissen eine besondere Bedeutung zu, damit der Gast nicht zusätzlich schwitzt oder friert. Und dann wäre da noch die Sache mit der optimalen Härte der Schlaf unterlage. Schwierig – soll sie doch sowohl schwergewichtigeren Herren, als auch federleichten Damen genau den richtigen Liegekomfort bieten. Dazu kommen verschiedene Körpergrößen und individuelle Vorlieben für > M: »Wann schlafen Sie eigentlich, 007?« James Bond: »Jedenfalls nie im Dienst, Sir!« Dennoch gehören Matratzentests zu Fixpunkten in den Geheimagent- Filmen. Im Bild Sean Connery mit Luciana Paluzzi in »Feuerball«. »Die Themen Nachhaltigkeit, Naturmaterialien und Hygiene sind durch corona verstärkt in den fokus gerückt worden.« Peter Schraml Schraml Hoteltextil 86 falstaff profi 04/2021

Facts Aus hygienischen Gründen sollten (Kaltschaum-)Matratzen in Hotelbetten im Durchschnitt alle acht Jahre gewechselt werden. Hochwertige (Federkern-)Matratzen können bei guter Pflege bis zu zehn Jahre verwendet werden. Im Sinne der Langlebigkeit der Matratzen und eines optimalen Schlafkomforts braucht es einen stabilen und festen Unterbau. Das häufige Problem der Kuhlenbildung bei Matratzen ist meist Folge eines zu weichen Lattenrosts. Die Matratzen müssen eine ideale Punktelastizität bieten, das heißt, sich in jeder Schlafposition an die unterschiedlich schweren Körperteile, deren Stütz- und Abfederbedarf anpassen. Je geringer die Qualität einer Matratze, desto geringer ist die Punktelastizität. Die Folge: geringer Schlafkomfort und Verspannungen. Die ideale Schlafzimmertemperatur liegt bei rund 18 Grad. In Hotelzimmern, die ja auch als Wohnzimmer verwendet werden, ist es meist wärmer. Das macht eine gezielte Belüftung und ein entsprechendes Deckenangebot so wichtig, um ein Schwitzen oder Frieren zu vermeiden. Ein Kissenmenü, das verschiedene Härten, Polstergrößen und Allergiker-taugliche füllungen bietet, wird von Schlafberatern ebenfalls empfohlen. Fotos: Getty Images, Harald Eisenberger Dunkelheit und Stille fördern einen gesunden Schlaf. Unterstützend wirken können Verdunkelungsvorhänge, Schallisolierung, Schlafmaske, Ohrenstöpsel und Black-out- Kleber für die LED-Kontrolllampen der elektrischen Geräte. 04/2021 falstaff profi 87

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