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Falstaff Profi 4/2021

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profi / Fachkräftemangel »Wir eröffnen bald ein neues Stammhaus. In diesen Zeiten überlegt man mehr denn je, was man tun kann, um mehr Nachwuchs für die Branche zu begeistern. Eine Idee, die im Raum steht, ist, die Preise am Wochenende zu erhöhen. Mit einem eigenen Wochenend­ Pricing hätten wir als Arbeitgeber einen neuen Spielraum, der dann schlussendlich auch den Mitarbeitern zugutekommt.« Dominik Fitz Einfach Fitz die Zuckerbäcker »Wir versuchen ein attraktives Umfeld zu schaffen, vom neuen Mitarbeiterhaus, über ein super Betriebsklima, bis hin zu Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Jeder soll die Möglichkeit haben, sich zu entfalten und Herausforderungen zu meistern. So bekommt von mir jeder Mitarbeiter einen großen Vertrauensbonus und die Freiheit, Entscheidungen treffen und das Beste aus seiner Arbeit machen zu können.« Peter Mader Feuerstein Family Nature Resort »Der Team-Zusammenhalt war und ist weiterhin eine der größten Stärken unserer Branche. Darauf aufbauend sind wir der festen Überzeugung, dass eine weitere Intensivierung der Mitarbeiterbindung über alle Abteilungen – an Land und auf See – durch starke Kommunikation und Vertrauensausbau essentiell ist.« Larissa Rheindorf sea chefs, Luxus- und Expeditionsflotte von Hapag-Lloyd Cruises »Am wichtigsten ist ein gutes Gehalt. Eine Senkung der Lohnnebenkosten wäre das Gebot der Stunde. Wir zahlen deutlich über KV. Dennoch kommt es auch auf andere Faktoren an: Fixe Arbeitszeiten und eine gute Stimmung im Team sind auch sehr wichtig. Mit unserem digitalen Dienstplan, bei dem sich die Mitarbeiter sperren können, wenn sie nicht verfügbar sind, bieten wir unseren Mitarbeitern einen großen Mehrwert.« Christoph Hellwagner Dean & David Abwanderung und Umschulungen. Die Branche kämpft mit einem noch die dagewesenen Gap aus angebot und Nachfrage. Was können wir tun? Die Stimmen der Branche. »In der Gastro gibt es viele Top-Jobs, die bestbezahlt sind. Man kann sich auf Augenhöhe mit Persönlichkeiten aus allen Gesellschaftsschichten austauschen. Gastrojobs haben unheimlich viel Weitblick: Du kannst immer und überall auf der Welt arbeiten. Man muss auch das positive Image des Lehrberufs bzw. der dualen Ausbildung hervorheben. Wer möchte, schafft beides und bringt es damit weit. Wir arbeiten gerade am Aufbau der Grossauer Akademie, die unseren neuen und bestehenden Mitarbeitern eine tolle Plattform zur Weiterbildung auf vielen ver schiedenen Gebieten bietet.« Christof Widakovich Spitzenkoch & Unternehmer Fotos: Sissi Furgler Fotografie, Hannes Niederkofler, Sea Chefs, Klaus Zeugner, Christoph Lang, Werner Krug, Daniel Schaler 18 falstaff profi 04/2021

GREIFF GASTRO VON PROFIS FÜR PROFIS »Die Branche hat über viele Jahre sehr erfolgreich daran gearbeitet, ihren Ruf als attraktiver Arbeitgeber kaputt zu machen. Mit der stetig steigenden fiskalischen Belastung samt Kontrolle ist auch das ›Schmerzensgeld‹ für die enorme körperliche Belastung der Mitarbeitern immer geringer geworden. Verstärkt durch die Pandemie, haben wir nun einen Punkt erreicht, der uns ganz brutal zwingt, sich in der Branche neu zu erfinden. Viele hundert Leitbetriebe in Österreich haben die Zeichen der Zeit schon vor Jahren richtig erkannt und ihre Betriebe samt Personalmanagement den neuen Anforderungen angepasst. Diese Betriebe zählen heute durchwegs zu den erfolgreichsten Betrieben und stellen das Rückgrat im Tourismus dar. Leider trifft auch sie bei der Mitarbeitersuche unverschuldet das schlechte Image der Branche. Es gilt sich zu entscheiden, automatisiere ich den Betrieb völlig, bringe daher meinen Mitarbeiterstand fast auf Null und begebe mich in den Billigsektor, oder investiere ich besonders in meine Mitarbeiter, inklusive guter Bezahlung und befinde mich damit in der gehobenen Kategorie. Diese Spaltung wird kommen. Das heißt allerdings auch für unsere Gäste, entweder günstig, nahezu ohne Service, oder gewohnte Top-Qualität, aber auch zu Top-Preisen. Die Forderung an die Bundesregierung, aber auch an die Stadtregierungen, ist seit Jahrzehnten dieselbe. Weniger Auflagen, weniger Bürokratie, mehr unternehmerische Freiheit. Und endlich eine Senkung der Lohnnebenkosten. Ein erster Schritt wäre etwa eine deutlich geringere Besteuerung von Überstunden. Über eine aus Sicht der Branche dringend notwendige Senkung oder einem Verbot der Zuverdienstgrenze für Arbeitslose wird aktuell diskutiert.« Finde uns auf: Die „Benjamin Maerz“-Kochjacke hat GREIFF gemeinsam mit dem Sternekoch entwickelt. Diese Kochjacke und weitere Produkte für die Gastronomie und Hotellerie jetzt entdecken auf: www.greiff.de/GREIFF-Gastro Peter Dobcak Fachgruppenobmann Gastronomie 04/2021 falstaff profi 19

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