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Falstaff Profi 2/2020

profi / PartnerPorträts

profi / PartnerPorträts ManfreD Breitwieser Manfred Breitwieser Geschäftsführer der Breitwieser Stone World. Profis im Porträt »Wir müssen künftig noch stärker in die Serviceleistung investieren!« Profi Wie geht es Ihnen bzw. Ihrem Unternehmen im Moment? Manfred Breitwieser Wir wurden, zum Glück, nicht stark getroffen, hängen aber natürlich von der Bau-Branche ab. Wir werden die Auswirkungen wahrscheinlich erst zeitverzögert, im Herbst oder im Winter, zu spüren bekommen. Aktuell bearbeiten wir hauptsächlich Aufträge, die bereits vor Covid-19 erteilt wurden. Diese können jedoch jederzeit gestoppt und auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Wir blicken dem kommenden Jahr mit gemischten Gefühlen entgegen, denn wir werden in diesem Jahr, insbesondere in Hotellerie- und Gastronomie, keine Großaufträge mehr abschließen können. Im Privatkundensektor verzeichnen wir jedoch eine positive Entwicklung. Die Menschen verbringen mehr Zeit im eigenen Zuhause, und der Wunsch, dieses zu verschönern, steigt. Wie wichtig ist Flexibilität für Ihr Unternehmen? Flexibilität ist für uns daher ein Muss. Der Kunde sich einfach wohlfühlt und er muss spüren, dass wir auf seine Wünsche eingehen. Sie führen einen Webshop. Können Sie damit die persönliche Beratung kompensieren? Nein. Unser Geschäft lebt von der Emotion des Steins. Diese lässt sich im Online-Shop natürlich nicht transportieren. Unsere Kunden holen sich zwar Inspirationen aus dem Internet und wissen bereits vorab, was sie ansehen möchten. Man muss den Stein aber vor Ort in natura sehen, ihn angreifen und erleben können. Die Kunden bauen einen Bezug zum Stein auf, den sie sich ausgesucht haben. Das ist natürlich immens wichtig, denn es handelt sich um eine langfristige Investition. Dafür muss der Kunde natürlich zu uns kommen. Die persönliche Beratung ist für uns, da wir sehr große Schauräume haben, aktuell unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen möglich. Kann die Krise eine Chance sein? Natürlich. Uns ist in dieser Zeit bewusst geworden, dass wir noch stärker in die Serviceleistung investieren müssen. Wir müssen noch innovativer sein, uns selbst noch stärker hinterfragen und noch intensiver auf den Kunden und seinen Wunsch eingehen. Wir sind mit unserem Produkt definitiv am Zahn der Zeit, denn wir produzieren alles in Österreich, direkt vor Ort, und setzen dabei auf Solarenergie. Unser Produkt ist einfach zeitgemäß. Es ist komplett biologisch, recyclebar und jede Platte ist ein Unikat. Liegt Ihnen noch etwas am Herzen? Unsere Mitarbeiter sind sowieso einzigartig und geben, ohne zu diskutieren, alles. Das ist nicht selbstverständlich und dafür sage ich Danke! Info Breitwieser GmbH Hochäckerstraße 11 3430 Tulln www.breitwieser-stein.at PROMOTION Fotos: Felix Hohagen, Breitwieser 92 falstaff profi 02/2020

PartnerPorträts / profi Gerald Heerdegen »Gemeinsam für ein neues Miteinander – regional und global.« und Qualität von Produkten wird aktuell stark hinterfragt und das finde ich gut. Ich glaube an eine gute und positive Zukunft, vorausgesetzt wir schaffen es, aus der Krise zu lernen und im Nachhinein nicht in alte Maxime zurück zu verfallen. PROMOTION Fotos: Andreas Kolarik, beigestellt Profi Wie geht es Ihnen bzw. Ihrem Unternehmen im Moment? Gerald Heerdegen Ich habe vor 15 Jahren das Unternehmen in dritter Generation übernommen. Aktuell bin ich, wie viele Unternehmer, mit einer Situation konfrontiert, die es in dieser Form noch nie gab. Die letzten acht Wochen zählen zu den intensivsten und herausforderndsten meines bisherigen Unternehmerlebens. Wir mussten hinterfragen, welche Maßnahmen wir treffen, auch hinsichtlich der Kurzarbeit. Zudem haben wir uns laufende Prozesse angesehen und die Chance genutzt, unser Unternehmen und unsere Positionierung zu überdenken und zu beurteilen. Es ist uns als Unternehmen gelungen, rasch zu reagieren und die notwendigen Entscheidungen, etwa die Produktion unserer Mund-Nasen-Schutzmasken, schnell zu treffen. Sind Sie mit dieser Entscheidung zufrieden? Zu 100 Prozent. Wir konnten einen Großteil dessen, was wir sonst verloren hätten, abdecken. Die Nachfrage war aufgrund der Notwendigkeit sehr groß. Wir haben für unseren Online-Shop eine Produktrange entwickelt, die alles – von simplen weißen Masken, bis hin zu persönlich individualisierbaren Masken – umfasst. Innerhalb der letzten fünf Wochen haben wir bis zu 70 000 Masken produziert. Mit welchen Gefühlen blicken Sie in die Zukunft? Generell positiv. Herkunft, Nachhaltigkeit Kann die Krise also auch eine Chance sein? Man muss jede Krise als Chance betrachten, nach vorne schauen, Vertrauen in die Zukunft und die eigenen Stärken setzen und sich selbst neu erfinden. Das ist genau das, was mich schon in den letzten zehn Jahren als Unternehmer angetrieben hat, nämlich einen anderen Weg zu gehen als alle anderen. Denken Sie, dass eine Rückkehr zur »alten Normalität« möglich ist? Ich persönlich glaube, dass weder die Rückkehr zur alten Normalität noch eine neue Normalität positiv für uns sind. Ich hoffe, dass es eher zu einer neuen Form eines achtsamen und bewussten Zusammenlebens kommen wird – ganz im Sinne des Gemeinwohls. Es geht um ein neues Miteinander, auf regionaler und globaler Ebene. Ihre Schlussworte? Ohne die Flexibilität und Loyalität meiner Mitarbeiter wäre eine Umsetzung unserer Ideen nicht möglich gewesen. Daher – ein großes Danke an meine Mitarbeiter! Info Fahnen-Gärtner GmbH Kürsingerdamm 6 5730 Mittersill www.fahnen-gaertner.com Profis im Porträt Gerald Heerdegen Seit nun mehr 15 Jahren Geschäftsführer des Familienunternehmens Fahnen-Gärtner GmbH. 02/2020 falstaff profi 93

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