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vor 4 Jahren

Falstaff Profi 2/2020

profi / PartnerPorträts

profi / PartnerPorträts Weingut Esterházy Leithaberg, Burgenland ». . . aber danach Trinken wir gemeinsam ein gutes Glas!« Profi Mit Corona ist eine unvorhersehbare Krise eingetreten.Wie geht es Ihnen bzw. Ihrem Unternehmen im Moment? Schindler Es geht uns gut und alle Mitarbeiter sind wohlauf! Durch regelmäßige Videokonferenzen konnten wir den fehlenden, direkten Austausch ein wenig kompensieren. Aber die Isolation macht uns, als Quasi-Patchworkfamilie, doch zu schaffen. Mit welchen Gefühlen blicken Sie in die Zukunft? Demmerer Wir sind in der glücklichen Lage, bereits seit vielen Jahren neben unseren Weingut Esterházy Fläche Weingärten: 90 Hektar Rebsorten: Blaufränkisch, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Grüner Veltliner, Merlot, Pinot Noir Profis im Porträt HoReCa-Partnern den Einzelhandel mit Markenweinen zu beliefern. Zudem sind wir auf vielen internationalen Märkten aktiv, und dadurch nicht stark von einem singulären Markt abhängig. Die aktuelle Situation bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Weg weiterzuentwickeln und wir sehen gespannt und voller Tatendrang in die Zukunft. Inwiefern kann die derzeitige Lage eine Chance für Weingüter sein? SChindler Dinge, die bis vor wenigen Monaten undenkbar waren, sind zur Normalität geworden. Videokonferenzen, online Beratungsgespräche, geführte Web-Tastings und Mitarbeiterschulungen über Internet, Soziale Medien oder Intranet – das wird uns auch in Zukunft in einer abgemilderten Form erhalten bleiben. Wir sparen damit Zeit, Geld und schonen die Umwelt. Normalerweise sind Winzer gerne auf Messen, Events präsent. Können Sie den Kontakt zum Kunden in einer anderen Form kompensieren? Demmerer Wir haben den Kontakt zu unseren Partnern nie abbrechen lassen. Beratungs-, Verkaufs- und Schulungsvideokonferenzen sind zu einem festen Bestandteil unserer Arbeit geworden. Das Marketing ist noch horizontaler geworden, dafür aber auch persönlicher, was uns sehr gut gefällt. Einen Webshop zu führen, ist das Gebot der Stunde. Wie nimmt Ihre Zielgruppe die Online-Alternative an? SChindler Unser Webshop wird sehr gut angenommen. Den Besuch bei uns auf dem Weingut kann er aber nicht ersetzen, denn die Emotionen fehlen. Aber wir können so unser Gesamtportfolio zeigen und neue Weine vorstellen. Möchten Sie einen Appell an die Branche richten – oder vielleicht auch ein Danke an Ihre Mitarbeiter? KRammer Das Frühjahr 2020 hat uns allen viel Energie und Disziplin abverlangt, aber uns auch stärker zusammengeschweißt. Daher ein Danke an alle, die das möglich gemacht haben. Info Triumvirat Frank Schindler, Bernd Demmerer und Rob Krammer. Weingut Esterhazy Trausdorf 1 7061 Trausdorf an der Wulka www.esterhazywein.at PROMOTION Fotos: beigestellt 90 falstaff profi 02/2020

PartnerPorträts / profi Martin SChaffer »Hotelfeeling trotz Covid-19 Maßnahmen!« Profi Was sind die größten Sorgen Ihrer Kunden? Martin SChaffer Zu den größten Sorgen zählt sicherlich die Angst vor einer zweiten Welle mit Coronaviren, die einen längeren und intensiveren Lockdown erfordern könnte. Zudem herrscht große Unsicherheit hinsichtlich der Umsetzbarkeit der komplexen Richtlinien für die Wieder-Eröffnung, der geringen Planbarkeit aufgrund zu kurzfristiger Einschätzungen und Vorgaben seitens der Politik. Dazu kommt die Sorge, wie Gäste und Mitarbeiter gesundheitlich bestmöglich geschützt werden können. Inwieweit hat sich aus der heutigen Sicht die Kurzarbeit im Tourismus bezahlt gemacht? Ich betrachte die Kurzarbeit als ein wichtiges und gutes Instrument. Je nachdem, wie sich die Situation weiterentwickelt, ist eine Verlängerung möglicherweise über den nächsten Winter hinaus empfehlenswert oder auch notwendig. Dies wäre, da es sich um ein flexibles Instrument handelt, durchaus möglich. Durch den Einsatz digitaler Technologien können zudem Gästekontakte reduziert werden. Zudem werden Pacht- und Kreditverträge neu verhandelt werden müssen! Denken Sie, dass die Österreicher als Inlandstouristen die fehlenden Nächtigungen aufholen können? Verstärkter Inlandstourismus hilft überall, aber er kann den Wegfall von ausländischen Gästen nicht ersetzen. Gerade für Hotels im Westen Österreichs ist eine Öffnung der Grenzen von immenser Bedeutung. Der Weg zurück ist lange. Die Hotellerie wird frühestens in zwei bis drei Jahren wieder dort sein, wo sie 2019 war. Vor allem der Durchschnittspreis wird weiter leiden. Kann die Krise eine Chance sein? Die Krise bietet Unternehmen natürlich Chancen. Die Zeit sollte genützt werden, um unnützen Ballast loszuwerden. Eine Neustrukturierung von Hotel angeboten, Weiterentwicklungen im Bereich Hygiene und das Erschließen neuer Gästeschichten und Zielgruppen ist unabdingbar. Profis im Porträt Martin Schaffer Experte für Consulting- und Hotelimmobilienbereich. PROMOTION Fotos: Mischa Nawrata Welche Maßnahmen empfehlen Sie Ihren Kunden im Moment? Man muss in Szenarien denken und Flexibilität beweisen. Es benötigt kreative und individuelle Konzepte, wie zum Beispiel eine Entzerrung des Restaurantkonzeptes. Wichtig ist es, Hotels und Restaurants so zu gestalten, dass trotz Covid-19-Maßnahmen ein entspannter Aufenthalt für Gäste möglich ist. Info MRP Consult GmbH Getreidemarkt 14 1010 Wien www.mrp-hotels.com 02/2020 falstaff profi 91

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