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vor 4 Jahren

Falstaff Profi 2/2020

profi / Versicherung >

profi / Versicherung > Gäste gespeichert – Name, Adresse, Geburtsdatum, Familienstand, Kreditkartennummer, Ausweiskopien sind begehrte Informationen für Hacker. Entsprechende Versicherungen decken entstandene Schäden ab. Auch das Thema All-Risk-Versicherung bekommt hier eine immer größere Bedeutung.« Aber nicht nur zu seinem eigenen Schutz kann man sich versichern lassen, sondern auch seine Mitarbeiter. Wassenberg von der Ergo Austria empfiehlt dazu eine betriebliche Vorsorge, die von einer Pensionszusage über eine steuerfreie Zukunftssicherung bis hin zu einer Abfertigungsversicherung gehen kann. »Für Unternehmen stellt das vor allem auch eine gute Möglichkeit dar, um Mitarbeiter an den Betrieb zu binden«, sagt die Wiener Städtische Vorstandsdirektorin Wendler. Die Angebote der Versicherungen reichen von Gesundheitsvorsorge in Form einer Gruppenversicherung (mit oder ohne Beteiligung des Unternehmers an der Prämie) bis hin zu Gruppen-Unfallversicherungen. Schadenersatz Wichtig zu wissen: In Österreich werden die vom Gericht zugesprochenen Schadensersatzforderungen immer höher. Der auch auf Hotellerie spezialisierte Versicherungsmakler Erwin Gauglhofer empfiehlt aus diesem Grund die Betriebshaftpflichtversicherung auf eine Mindestversicherungssumme von 7 Millionen Euro anzupassen. Warum, verdeutlicht er in einem Beispiel: Ein Hotelgast stürzt vom Balkon oder isst einen Salat, in dem ein Glassplitter ist. In beiden Fällen beträgt der unabsichtlich verursachte Personenschaden bis zu 3,5 Millionen Euro. Die Versicherungssumme beträgt laut Polizze aber nur eine Million Euro. Dem Hotelier bleiben jetzt Schulden in der Höhe von 2,5 Millionen Euro, die er von seinem Privatvermögen zahlen muss. Gauglhofer: »Ist die Versicherungssumme niedriger als die geforderte Summe, müssen Einzelunternehmer mit ihrem Privatvermögen einstehen. Bei GmbHs wird das Firmenvermögen herangezogen. Die häufige Folge sind Konkurse.« Und nicht zuletzt gegen diese sollte und kann man sich versichern. < Pilot projekt Erstmals Versicherung gegen Storno in der Gastro Über ein Ticketsystem der Europäischen Reiseversicherung kann man sich nun auch gegen No-Shows versichern lassen. Spannend, vor allem für die Gastro, ist ein Pilotprojekt der Europäischen Reiseversicherung, das mit Mai im Pfarrhof von Harald Irka und Tom Riederer in St. Andrä im Sausal gestartet ist: Erstmals wird es möglich sein, sich gegen Stornierungen bei Tischreservierungen zu versichern – die berühmte »No-Show«. Möglich macht das ein kleiner Trick, wie Riederer erklärt: »Bei der Reservierung für unser Menü kauft der Gast ein Ticket, ähnlich wie man es macht, wenn man zum Beispiel eine Konzertkarte kauft. Und genau diesen Vorgang kann man auf Wunsch über unsere Website auch ab sofort versichern.« Versicherte Gründe sind zum Beispiel unerwartete schwere Erkrankung, schwere unfallbedingte Körperverletzung, Tod, Schwangerschaft und Schwangerschaftskomplikationen oder auch bedeutender Sachschaden am Wohnsitz infolge eines Elementarereignisses. »Diese Versicherung kann der Gast zu seinem Ticketkauf individuell über unsere Internetseite anklicken und selbst bezahlen. Wir gleichen das dann mit einer Ermäßigung auf das Ticket aus«, so Riederer. Bei einem Preis von 100 Euro sind die Versicherungskosten für eine Person vier Euro. Irka und Riederer hoffen, dass ihr Pilotprojekt von vielen Gästen angenommen und zu einem Standard in der Branche wird. Fotos: SHutterstock ee-photograph 22 falstaff profi 02/2020

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