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profi / Versicherung »Der Markt zeigt, dass die derzeit vorhandenen Produkte zum Schutz vor Betriebsschließungen bei Pandemie keinen ausreichenden Schutz bieten.« Philipp Wassenberg Vorstandsvorsitzender Ergo Austria International So wie Elisabeth Berndl-Florian geht es derzeit Gastronomen und Hoteliers im ganzen Land. Die Chefin des 4-Sterne-Superior Hotels »Seefischer« am Millstätter See in Kärnten verfolgt genau die aktuellen Ge schehnisse rund um den Coronavirus. Auch ihr Haus war vom Lockdown betroffen. Ob die Versicherungen Betriebsunterbrechungen wie diese am Ende bezahlen werden, ist unsicher. Erklärt wird die Sachlage wie folgt: Versicherungen zur Betriebsunterbrechung würden in Fällen wie diesen nur dann gelten, wenn von dem Betrieb selbst eine Seuchengefahr ausgeht. So zahlen Versicherungen für bis zu 30 Tage 100 Prozent des Nettoumsatzes. Eine Pandemie ist zudem in den meisten Verträgen für eine Betriebsunterbrechung ausgeschlossen oder mit unvergleichbar hohen Prämien verbunden. »Die Tourismusbranche unterliegt einem ständigen Wandel, dementsprechend ist der Bedarf für Beratungen, die sämtliche neue Aspekte in ein Deckungskonzept übersetzen, in den vergangenen Jahren massiv gestiegen«, sagt Vorstandsvorsitzender Philipp Wassenberg von der Ergo Austria International AG. Er geht davon aus, dass in Zukunft auch Pandemien als Ursache von Betriebsunterbrechungs- Deckungen individuell und gegen Aufpreis angeboten werden. »Der aktuelle Markt zeigt, dass die derzeit vorhandenen Produkte zum Schutz vor Betriebsschließungen bei Epidemie oder Pandemie keinen ausreichenden oder gar lückenlosen Schutz bieten.« Bündelversicherungen Betriebsunterbrechungs-Versicherungen zählen im Bündel mit der Haftpflichtversicherung trotzdem zu einem der am häufigsten genutzten Modelle für die Gastronomie und Hotellerie, wie Vorstandsdirektorin Doris Wendler von der Wiener Städtischen Versicherung AG betont. »Hier werden üblicherweise nicht nur Unterbrechungsschäden aufgrund von Feuer abgedeckt, sondern auch nach Einbruchdiebstahl, Austritt von Leitungswasser, Sturm oder Glasbruch. Wichtig ist, dass die Haftungszeit ausreichend lange bemessen wird«, so Wendler. Ersetzt werden die Fixkosten, die trotz des Betriebsstillstands weiterlaufen, wie etwa Miete, Pacht, Kredite, Leasingraten oder Grundgebühren sowie auch der entgangene Betriebsgewinn. Der Versicherungswert ergibt sich aus dem Umsatz minus variabler weiterlaufenden Fixkosten. Natürlich bieten die Versicherungen auch eigens auf die Branche zugeschnittene Pakete an. Auf diese greift auch Berndl-Florian zurück. »Bei uns am See sind Gewitter und Sturm keine Seltenheit, manchmal auch Hochwasser. In den vergangenen Jahren konnten wir durch unsere Versicherungen Schäden vor allem im Gastgartenbereich gut abde- Philipp Wassenberg Tourismus ist im Wandel, sagt der Ergo-Vorstandsvorsitzende. 20 falstaff profi 02/2020
Doris Wendler Laut der Wiener Städtische Vorstandsdirektorin werden All-Risk-Versicherung immer beliebter. cken«, sagt die Hotelchefin. Genau diese Bausteine werden von den Versicherungen angeboten. »Für die Hotellerie und Gastronomie betrifft das etwa die Gastgarteneinrichtung oder auch mobile Datenerfassungsgeräte«, heißt es seitens der Ergo-Versicherung. Je nach Bedarf kann zusätzlich auch eine Technikversicherung mit einer Art Vollkasko abgeschlossen werden. »Dazu zählen zum Beispiel Versicherungen auf sämtliche Küchenmaschinen bis hin zu Schankanlagen«, so Wendler von der Wiener Städtischen. »Cyberkriminalität wird vor allem in der Hotellerie ein immer größeres Thema. Entsprechende Versicherungen decken entstandene Schäden ab.« Doris Wendler Vorstandsdirektorin Wiener Städtische Versicherung Cyberkriminalität Fotos: Shutterstock, Ian Ehm, Philipp Lipiarski / www.goodlifecrew.com Eine vollkommen neue Gefahr für die Branche geht seit einigen Jahren von Cyberkriminalität aus: So wurden etwa 2017 auf der Turracher Höhe in einem Hotel nach einem Cyberangriff gleich mehrmals sämtliche elektronische Zimmerschlüssel lahmgelegt, Ende 2018 berichtete die Hotelkette »Marriott« von bis zu 500 Millionen gestohlenen Gästedaten und im vergangenen Jahr hatten die digitalen Kriminellen mit dem Verschlüsselungstrojaner »Gandcrab 5.2« vor allem die Gastronomie im Visier. Schäden nach Datenangriffen können rasch in den sechsstelligen Euro-Bereich ansteigen. Wendler: »Besonders Hotels haben umfassende Daten ihrer > 02/2020 falstaff profi 21
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