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Falstaff PROFI 03/2022

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EDITORIAL Florian

EDITORIAL Florian Schütky, ÖWM. Comeback des Jahres: VieVinum 2022 Liebe Sommeliers und Sommelièren! Es gibt Menschen, die beeindrucken einfach. Sie schaffen es, auf verschiedenste Art und Weise immer in Erinnerung zu bleiben. Lehrer:innen und Mentor:innen stehen ganz oben auf dieser Skala. Einer der Besten war DS Martin Widemann, Fachvorstand der Bergheidengasse in Wien – begeisterter Sommelier, Küchenmeister, begnadeter Lehrer, Mentor für viele seiner Schüler:innen und Kolleg:innen. Sein Unterricht war einzigartig, seine Coachings nachhaltig und sein Gespür für Menschen herausragend. Er hat viele Menschen geprägt und ihr Potenzial erkannt und gefördert. Zu schnell, zu früh ist er von uns gegangen – ein großer Verlust für seine Familie, die Schule die Sommelerie! Danke, Martin – wir werden dich nie vergessen! Der Neusiedler See ruft! Am 27. 6. geht es wieder auf zum Fassrennen. Die Winzer:innen vom Leithaberg und die Gastregion Wien präsentieren ihre Schätze und wir freuen uns auf das Come-together der Szene. Auch der 5. September bekommt ein dickes Kreuz im Kalender: In der Gobelsburg geht es beim Sommeliertag um »Bordeaux nachhaltig« mit MW Romana Echensperger, um Sektgrundwein und natürlich auch um unsere Sommelier Editionen. Herzlichst, Eure Annemarie Foidl WIR DANKEN UNSEREN PARTNERN! Die österreichische Weinmesse VieVinum konnte nach vier Jahren endlich wieder stattfinden. Grund genug, einen genaueren Blick auf den Treffpunkt der österreichischen und österreich-verliebten Weinwelt zu werfen. Was macht die VieVinum so besonders? Einerseits das Flair, das schon allein durch die imposante Lage in der Hofburg entsteht. Für viele ist die VieVinum die schönste Messe der Welt. Natürlich auch die vielen Side-Events der Winzer:in nen, die sich für ihre Gäste ins Zeug legen, ohne dass es gekünstelt wirkt. Vier Tage Party auf höchstem Niveau, aber immer mit Augenzwinkern. Die Offenheit der österreichischen Weinszene, heuer unter anderem fulminant gezeigt beim Opening-Event, der »Karakterre« in Eisenstadt. Für mich sind es gerade diese Brüche und Gegensätze, die diese Messe so einzigartig machen: mitten in der Metropole und doch so familiär, kaiserliches Ambiente trifft Natural Wine, internationales Top-Publikum trinkt TBA am Würstelstand, gefeierte Star-Weingüter stehen neben Ab-Hof-Spezialisten und Big Business trifft auf Wiener Schmäh. Nicht umsonst konnten wir über 1000 internationale Gäste, trotz vollstem Messeprogramm innerhalb eines Monats nach Wien locken. Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht nochmals vier Jahre dauert, bis wir uns alle auf einer der schönsten Weinmessen der Welt wiedersehen! Prost, euer Florian! IMPRESSUM Medieninhaber: Falstaff Profi GmbH Anschrift des Medieninhabers: Führichgasse 8, 1010 Wien Herausgeber: Sommelierunion Austria Redaktion: Mag. Alexandra Gorsche Grafik: Alexander Bayer Produktion/Litho: DI (FH) Philipp Wagner Lektorat: Mag. Nicole Schlaffer Fotos: Mathis Wienand, ÖWM/Manfred Klimek, Christine Miess, Eva Kelety, beigestellt 2 MAGAZIN DER SOMMELIERUNION AUSTRIA

INTERVIEW WEINGUT HAGN MAILBERG Gerhard Retter Maître und Sommelier. Ein Stück Heimat Mit nur 522 Hektar eine wahre steirische Nische. Wohlwollende Stimmen zum Blauen Wildbacher. Eine Rebsorte, die polarisiert und über die es sich zu sprechen lohnt. PROFI hat bei drei gebürtigen Steirern nachgefragt, was den Blauen Wildbacher ausmacht: Gerhard Retter, Iris Giessauf und Sebastian Russold im Interview. PROFI Wofür steht für Sie die Rebsorte Blauer Wildbacher? RETTER Er ist ein ungehobener, manchmal leider auch ungehobelter Schatz der öster reichischen Weinkultur. RUSSOLD Als gebürtiger Steirer hat man Sauvignon, Schilcher und Kürbiskernöl im Blut. GIESSAUF Für mich persönlich bedeutet die Rebsorte Heimat – Schilcher gibt es nur in der Steiermark und daher denke ich immer direkt an daheim, sobald ich eine Flasche in der Hand habe oder danach gefragt werde. Ich bin ein Riesenfan des Schilchersturms. Ein Sturm-Transport nach Köln ist leider sehr schwierig, da man die Flaschen nicht richtig verschließen kann. Wie sehen Sie die Rebsorte Blauer Wildbacher im Vergleich zu anderen? RETTER Er hat die Möglichkeit, eigenständig mit ungeheurem Potenzial der nächste Hype zu werden! In der Hoffnung, dass er es unverfälscht übersteht. RUSSOLD Da der Wildbacher eher auf der rustikalen, säurebetonten Seite ist, wirkt »I’m a Blauer Wild bacher lover because . . . . . . he is a echta Steira!« GERHARD RETTER Maître und Sommelier > SOMMELIERUNION AUSTRIA 3

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