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Falstaff PROFI 01/2022

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profi / BEKLEIDUNG Atelier Older, Paris Raffinierte Schnürtechniken verbessern die Passform. Hohe Funktionalität Trendiger Style und dennoch pflegeleicht. Kaya & Kato, Köln Eigene Gewebeentwicklung überzeugt mit Langlebigkeit. Herkunft Mit einem QR-Code ist die Nachverfolgung möglich. > unähnlich – funktionale Schnitte, bequeme Passform sowie nachhaltige, bügelfreie, fleckenabweisende und atmungsaktive Funktionswäsche. »Das klassische Dirndl passt nicht mehr überall rein, stattdessen wird verstärkt ein Alpen-Chalet-Chic nachgefragt«, bestätigt Martin Pfister auch eine Trendwende im Alpenraum. Hier stehen demnach Lodenstoffe sowie mehr Mut zur Farbe hoch im Kurs. Und nicht zuletzt sind auch Materialinnovationen Richtung Nachhaltigkeit im Vormarsch. Diesbezüglich schwingt bei Pfister Skepsis mit. Sein »Ja zu Naturmaterialien« – beispielsweise Biobaumwolle bei Blusen – hinterlegt er mit dem Hinweis auf deren Nachteile in Sachen Haltbarkeit. »Mischgewebe sind belastbarer, öfter waschbar und weniger knitteranfällig.« Er setzt daher weiter auf die Kombination mit Kunststoffen – »allerdings hochwertige aus dem Waldviertel, die teurer als Seide und mit Diskontware aus Asien nicht vergleichbar sind«. Ebenfalls auf Polyester-Baumwollgemisch vertraut der Arbeitskleidung-Spezialist Kaya & Kato aus Köln, wobei neben Bio- Baumwolle aber recycelter Plastikmüll aus dem Meer als Grundstoff verwendet wird. Zudem bietet man mit Fokus auf konsequente Nachhaltigkeit über eine App auch Einblicke in die gesamte Lieferkette. Dabei ermöglicht die Blockchain-basierte »textile trust«- Plattform es Kunden, Herstellern, Zulieferern und Partnern, über einen QR-Code die Herkunft und Verarbeitung eines Kleidungsstückes in jedem Produktions- und Vertriebsschritt nachzuverfolgen. Diese vollständige Transparenz und Rückverfolgbarkeit vom Rohstoff bis zum fertigen Endprodukt wird einerseits vom neuen EU-Lieferkettengesetz gefordert. Andererseits hat sich während der Pandemie die Nachfrage nach nachhaltiger Arbeitskleidung auch erhöht, heißt es bei Kaya & Kato. Mit einem spanischen Partner habe man diesbezüglich ein eigenes, auf Langlebigkeit getestetes Gewebe entwickelt. Produziert wurden ab 2015 zunächst nur Schürzen. Heute bietet das Label Kochjacken, Kochhemden, Schürzen, T-Shirts, Service-Bekleidung und ergänzende Textilprodukte für die Gastronomie, Hotellerie, Lebensmittelbranche und den Einzelhandel an. Neben Ökologie und Fairness steht dabei auch langlebige Qualität Fotos: Older Studio, Nina Gschloessl, beigestellt 88 falstaff profi 01/2022

Rock Chef-Kollektion Karlowski hat eine eigene Kollektion entwickelt, für jene Köche, die es rockiger bevorzugen. und ein besonderer Style im Fokus. »Seit ein, zwei Jahren ist ein Trend weg von der ›Uniform‹ hin zu legerem Stil bemerkbar«, stellt man bei dem Kölner Unternehmen fest. Die Angestellten sollen schon noch als solche erkennbar sein, aber den Spirit des Hauses auch über die Kleidung ausdrücken. Mit bisweilen schrägen Extremen: »Das reicht bis zu Jogginghosen im hippen Fünf-Sterne-Hotel.« Eine verstärkte Nachfrage nach Jeans- und legerem Denim-Style für das Küchen- und Servicepersonal spürt man auch bei Greiff Mode. Diese robusteren und leichter waschbaren Gewebe hätten zudem gegenüber echtem Denim auch noch den Vorteil einer höheren Strapazierbarkeit, eines besseren Tragekomforts und größerer Bewegungsfreiheit bei voller Funktionalität (Armtaschen, Krempelarm, Schürzenschlaufe). Diesen Trend zu modernen Schnitten, natürlichen Farben und nachhaltigen Materialien bestätigt René Lehmann, Marketingund Projektkoordinator bei Karlowsky Fashion, einem traditionsreichen Berufskleidungsspezialisten aus der Nähe von Magdeburg. Teile der Kollektion sind dort nach dem staatlichen »Grüner Knopf«-Siegel, für das über 40 Sozial- und Umweltkriterien eingehalten werden müssen, zertifiziert beziehungsweise mit dem »Global Organic Textile Standard«, der die Verarbeitung von biologisch erzeugten Naturfasern verlangt, ausgezeichnet. So wird bei Karlowsky die Verarbeitung von Biobaumwolle forciert, das Polyester stammt aus Recycling-Plastik und auch auf die Arbeitsbedingungen in der Produktion wird geachtet. Die verwendeten Fasern sind teilweise Eigenentwicklungen. Völlig eigenständig ist zudem die hauseigene Trendmarke »Rock Chef«, die zusammen mit TV- Koch Stefan Marquard entwickelt und gelauncht wurde. Auch dort soll nach und nach auf »grüne« Textilien umgestellt werden. Mit Nachdruck und entsprechenden Gütesiegeln ausgestattet, widmet man sich auch bei Greiff Mode in Bamberg schon seit Es geht darum, den Spirit des Hauses auch über die Bekleidung der Mitarbeiter auszudrücken. Das geht bis zu Jogginghosen im Fünf-Sterne-Hotel. > 01/2022 falstaff profi 89

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