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vor 5 Jahren

Falstaff Österreich Special 12/2019 Alpe Adria

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alpe adria / SLOW FOOD

alpe adria / SLOW FOOD BRINGEN SIE ZEIT MIT Zeit und Muße sind eigentlich das Wichtigste auf unserer Reise zu den Wurzeln und Helden des guten Geschmacks, den Pionieren der Veränderung und den jungen Wilden auf den Äckern, in den Ställen und Küchen des Kärntner Landes. Über allem leuchtet eine Idee: Slow Food. TEXT ILSE FISCHER Manuel Ressi kocht in seinem »Bärenwirt« mit alten Gemüsesorten und vielen Produkten aus dem Gailtal. Fotos: Martin Hofmann, Franz Gerdl, www.slowfood.travel/Wolfgang hummer 40 falstaff

Das Lesachtal ist nicht nur das naturbelassenste Tal Europas, sondern auch ein Slow-Food-Hotspot. Aquam nis et eum dolorume ma non repta W ir starten die Reise des Genießens im köstlichsten Eck Kärntens, im Gailtal und Lesachtal, wo im besten Wortsinn die Langsamkeit daheim ist und die kulinarischen Entdeckungen und Besonderheiten Genusstage füllen. Hier sind besondere Querdenker am Werk und backen Brot, machen Käse, Bier, Speck und Honig, bauen alte Getreidesorten an und lassen Kräuter zu Küchengöttern werden. Einer, der die Philosophie der besonderen Produkte von Herstellern, die lieben, was sie tun, mit Engagement vertritt, ist Herwig Ertl, Edelgreißler aus Leidenschaft und Präsident des Slow Food Conviviums Alpe Adria. »Es sind die Menschen, die den Geschmack unserer Region prägen«, sagt er – und er weiß das, denn schon lange hallt sein Ruf nach dem Zusammenspiel von Produkt, Qualität und Traditionen durch das Tal. In seinem Genussuniversum in Kötschach-Mauthen duftet es nach Heimat und Süden sowie immer nach dem Besten von »seinen« Produzenten aus dem Alpe-Adria-Raum. ALTES WISSEN, TRADITIONELLES HANDWERK & JUNGE WILDE Selber Brot backen, Käse produzieren, Bier brauen, bei der Speckherstellung dabei sein, sehen, wie Imkerei funktioniert – das alles steht hinter dem Namen Slow Food Travel Alpe Adria Kärnten. Den Produkten Zeit geben, mit der Natur und ihren Ressourcen sorgsam umgehen, das wird hier großgeschrieben. Das macht auch Manuel Ressi, der in Hermagor seine Gailtaler Wurzeln mit den Genussbotschafter Herwig Ertl vereint Alpe mit Adria und Originalität mit Qualität. Geschmäckern der Welt verbindet und in die Kochtöpfe des »Bärenwirt« bringt. Da gibt es dann Gailtaler Speck mit Sellerie, Miso und Zitrus oder ein Schweinsbackerl, das sich mit Amaranth, Kraut und Krustl vermählt. Aber auch viele junge Bäuerinnen und Bauern übernehmen das Kommando im Genussland Kärnten. Im Gailtal zum Beispiel Lukas und Thomas Zankl, die am Biokäsehof von der Tradition inspirierte, beste Käse produzieren. Das macht auch Kathrin Unterweger am Jörgishof im Lesachtal, wo sie Rohmilch zu Käse, Butter und feinem Mozzarella veredelt. Bei Sepp Brandstätter in Gut gereift ist halb gewonnen: Die Zankls produzieren am Biohof Käse mit Geschmack. Würmlach wird der Gailtaler weiße Landmais angebaut, den die Bäckerei von Thomas Matitz zu köstlichen Backwaren werden lässt, zu denen Speck und Käse großartig munden. Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass neue Netzwerke die alten Traditionen aufleben lassen. Wer sein Haupt slowfoodmäßig betten möchte, der kann das im Biohotel »der daberer« oder im »Hotel Schloss Lerchenhof« tun, wo man mit Hausherr Hansi Steinwender der Faszination des Gailtaler Specks nachspüren oder mit dem Cabrio einen Ausflug machen kann. Sein Hotel ist das erste Cabriohotel im Alpe-Adria Raum. > falstaff 41

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