PUBLIKATIONEN ÖSTERREICH

Liebe Leserin, lieber Leser,

willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.

Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.

Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.

Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!

Ihr Falstaff Team

Aufrufe
vor 5 Jahren

Falstaff Österreich Special 12/2019 Alpe Adria

  • Text
  • Zutaten
  • Triest
  • Friaul
  • Wasser
  • Weine
  • Region
  • Slowenien
  • Alpe
  • Adria
  • Falstaff

alpe adria /

alpe adria / GRENZENLOSER GENUSS Der Reindling. Fixstarter an Festtagen wie Ostern, Kirchtag oder Hochzeit. Aber auch ganzjährig ein Genuss. Der Kärntner Reindling hat seinen Namen von der Backform, dem Reindl. Seinen Ursprung vermutet man in einem gesüßten Weißbrot, das mit Fenchelsamen gewürzt wurde. 18 falstaff

Die klassische Gubana aus den Natisone-Tälern wird mit Nüssen, Rosinen, Pinienkernen, Zucker und geriebener Zitronenschale gefüllt. Beginnen wir mit der Grande Dame und Vorreiterin der Alpe- Adria-Küche, mit Sissy Sonnleitner vom Restaurant »Kellerwand« in Kötschach-Mauthen. Sie prägte den Begriff der »karnischen Aromen« und hob die kulinarischen Gemeinsamkeiten auf das Podium der Aufmerksamkeit. Die Nähe der drei Kulturräume hat auch in der Küche Spuren hinterlassen – nicht zufällig ähneln Kärntner Kasnudeln den italienischen Cjalsòns und den slowenischen Krapi, beziehungsweise ist der Kärntner Reindling in Friaul als Gubana und in Slowenien als Pohača bekannt. REINDLING, GUBANA, POTICA, PRESNITZ Fotos: StockFood / Brauner, julietsbelly.com, xMichael, Kärnten Werbung/Franz Gerdl, Shutterstock, Tomo Jesenicnik Ectur? Qui dolupta cusam dem rersper ibusapel maximodi tem lautemo molessus volupitatio volorep tatquibus etus es pedicae. Imusda quo tora dolorum que occumqui doluptae pernam cumquo venet liquae as prati oditia volorep err Die Potica ist eine der berühmtesten Süßspeisen Sloweniens. Die Füllvarianten sind klassisch mit Nuss, aber auch mit Mohn oder Topfen. Triestiner Kuchenspezialität: Blätterteigrolle mit Walnuss- Mandel-Fülle, Feigen, Zwetschgen, Schokolade und mehr. Die Basis ist bei allen ein reicher Germteig und dessen Familiengeheimnis. Denn eigentlich gibt es, außer beim Teig, kein Rezept: Erlaubt ist, was überliefert wurde. Die Fülle macht den Unterschied in den Ländern, den Regionen und dem Anlass entsprechend. Im Friaul ist die Gubana ein reich gefüllter Germteigkuchen, in Triest gibt es noch eine Spielart, die Presnitz, eine Art Strudel mit Nüssen gefüllt, der vor allem zu Ostern ein Muss ist. Der Kärntner Reindling kommt alltags schlicht mit Zimt und Rosinen daher und wird an hohen Festtagen mit reichlich Nüssen und viel Butter zum perfekten Festbegleiter. Hochsaison haben alle mehrmals im Jahr: zu Ostern in Kärnten als einmalig süß-salziges Geschmacksduett mit Schinken, zu den Kirchtagen haben Reindling oder Pohača die noble Aufgabe, die Saure oder Kirchtagssuppe kulinarisch zu veredeln. Die Pohača ist die Südkärntner Machart eines Kärntner Reindlings. Und der Reindling wiederum ein enger Verwandter der italienischen Gubana. Die Gubana ist der Zwilling der Pogača, der slowenischen Schwester der Südkärntner Pohača. Verwirrung? Nein, Alpe Adria. Die klassische Gubana aus den Natisone-Tälern wird mit einer Masse aus Nüssen, Rosinen, Pinienkernen, Zucker und geriebener Zitronenschale gefüllt und ist heute im gesamten Friaul falstaff 19

FALSTAFF ÖSTERREICH