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Falstaff Magazin Österreich Nr. 8/2022

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wein / CHÂTEAU MUSAR

wein / CHÂTEAU MUSAR LIBANON Sowohl der weiße als auch der rote Wein von Château Musar reift sieben Jahre in den tiefen Kellern am Mount Lebanon, bevor er ausgeliefert wird. DER STERN DES LIBANON 94 93 93 2014 CHÂTEAU MUSAR Château Musar, Ghazir, Libanon 14%, NK Kräftiges Karmingranat, Granatreflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Klassische Musar-Nase mit zunächst zart flüchtigen Nuancen, wirkt offen, wechselt mit Luft in Richtung reife Herzkirschenfrucht. Feine florale Noten, etwas Lakritze, Veilchen. Stoffig, gute Komplexität, reife Pflaumen, feine Tannine, gute Frische, zeigt Länge, mineralisch und anhaftend, süßer Nachhall, sicheres Potenzial. derweinweber.de, € 38,90 2016 CHÂTEAU MUSAR Château Musar, Ghazir, Libanon 14%, NK Mittleres Karmingranat, Granatreflexe, breite Ockerrandaufhellung. Rauchig-würzig unterlegte rotbeerige Frucht, Orangenzesten, ein Hauch von Nougat und Lakritze wie auch von Feigen, Zimt und Zedernholz. Straff, engmaschig, rote Kirschen, lebendiger Säurebogen, mineralisch-zitronig im Abgang, wirkt leichtfüßig, animierender, kühler Stil, noch sehr jugendlich und unterentwickelt. derweinweber.de, € 37,90 2002 CHÂTEAU MUSAR Château Musar, Ghazir, Libanon 14%, NK Mittleres Karmingranat, Granatreflexe, breitere Ockerrandaufhellung. Feine Kräuterwürze, rauchige Nuancen, reife rote Waldbeeren, zart nach Pfefferminz, Limettenzesten unterlegt. Saftig, elegant, süße Beerenfrucht, frischer Säurebogen, reife Tannine, ausgewogen und gut anhaftend, salziger Nachhall, etwas Nougat im Rückgeschmack, ein vielseitiger, delikater Speisenbegleiter mit Länge. weinstore24.de, € 59,50 94 93 93 2010 CHÂTEAU MUSAR Château Musar, Ghazir, Libanon 14%, NK, Mittleres Karmingranat, Granatreflexe, breite Ockerrandaufhellung. Feine Kräuterwürze, zart animalischer Touch, süße Beerenfrucht, etwas Karamell, vielschichtig und einladend, Tabak und Lakritze im Hintergrund. Saftig, elegant und seidig, präziser Säurebogen, reife, tragende Tannine, feine Süße in Abgang, mineralisch und lange anhaftend, bereits gut entwickelt, dabei noch immer sehr jung am Gaumen, weiteres Entwicklungspotenzial. gute-weine.de, € 59,– 2005 CHÂTEAU MUSAR Château Musar, Ghazir, Libanon 14%, NK Mittleres Karmingranat, Granatreflexe, breitere Ockerrandaufhellung. Zart kräuterwürzig, ein Hauch von Velourleder, Nougat, rote Waldbeeren unterlegt, zart animalisch, Orangenzesten im Hintergrund. Saftig, süße Waldbeeren, feine Tannine, integrierter Säurebogen, elegant und geschmeidig, mineralischer Abgang, gut entwickelt, voll in der Genußphase, weites Potenzial, trinkreif. derweinweber.de, € 59,– 2014 CHÂTEAU MUSAR BLANC Château Musar Ghazir, Libanon 12%, NK Leuchtendes Goldgelb, Messingreflexe. Zart nussig, reife gelbe Tropenfruchtnuancen, etwas Dörrobst, getrocknete Birnen, Marzipan. Schlank, weißes Kernobst, frischer Säurebogen, lebendig, salzigzitroniger Nachhall, der junge Gaumen kontrastiert mit dem gereiften Bukett, kräuterwürziger Nachhall. weinco.at, € 39,95 > Foto: Lucy Pope 56 falstaff okt 2022

WEINGUT GSCHWEICHER FEINE TÖNE VOM GR ANIT Das Weinviertel ist ein weites Land mit unzähligen Rebstöcken, aber der kleine Ort Röschitz nimmt nicht nur historisch gesehen, sondern auch bodentechnisch eine Sonderstellung ein. In Österreich wird viel über Lagen gesprochen. Einige sind landläufig bekannt und werden als wertvoll betrachtet, aber die Weinberge rund um Röschitz würden sich diese Aufmerksamkeit auch längst verdienen, denn hier beißt man zwar nicht auf Granit, aber das Gestein findet sich hier im Boden und ist eine der besten Voraussetzungen, um exzellente Weine zu vinifizieren. Schon Bernhard Gschweichers Vorfahren wussten über diesen Vorteil und die Nuancen der einzelnen Lagen Bescheid und haben bereits in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts diese Lagen auf ihre Etiketten geschrieben. Gepflanzt wurden viele seiner Weingärten schon nach der Reblaus, und so hat der Röschitzer einen wahren Schatz, den er Jahr für Jahr hebt und in seine Flaschen füllt. Seine fünf Lagen findet man übrigens alle bereits im Franziszeischen Kataster, der Anfang des 19. Jahrhunderts entstand, und allein schon das zeigt den großen Stellenwert. vollkommen atypisch für diesen Ort. Er bildet aber die Grundlage für kräftige, harmonische Veltliner, die immer wieder mit hohen Falstaff-Punkten bewertet werden. Mit rund 100 Hektar ist der Reipersberg die größte Einzellage in Röschitz, deshalb auch der Große. Geologisch gesehen ist er dem Galgenberg nicht unähnlich, allerdings sind die Rebstöcke hier bis zu 90 Jahre alt und Bernhard Gschweichers Vorfahren hatten hier sicher den richtigen Riecher, obwohl diese Lage damals im sehr kargen oberen Bereich wegen der geringen Erträge nicht wirklich begehrt war. Heute wird der Wert einer Lage aber nicht über die Quantität, sondern ausschließlich über die Qualität definiert, und hier befinden sich die Herzund Filetstücke des Weinguts, wo sowohl Veltliner als auch Riesling und Sauvignon Blanc prächtig gedeihen. Fehlt nur noch die Ried Mühlberg, die eine Diva ist und wie gemacht für feine Rieslinge, weil auch wieder der typische Granit vorherrscht. Am Mühlberg befindet sich zwar keine Mühle, aber eine Aussichtswarte, die einen Besuch wert ist, weil man von hier aus alle Röschitzer Rieden sehr gut überblicken kann. Und ein Abstecher zum Weingut Gschweicher nach telefonischer Voranmeldung sollte bei dieser Gelegenheit auch eingeplant werden. ADVERTORIAL Fotos: beigestellt LAGEN MIT CHARAKTER Gschweicher teilt seine fünf Lagen nach ihren spezifischen Fähigkeiten ein. Der Galgenberg ist für ihn sein Alleskönner, denn der obere Bereich besteht aus Verwitterungsgranit und zum Ort hin kommt immer stärker die Lössauflage hervor. Er greift hier auf bis zu 45 Jahre alte Reben aus verschiedenen Abschnitten zurück und der Facettenreichtum des Bodens beschert ihm so Grüne Veltliner mit feiner Exotik und typisch mineralischen Anklängen. Die Ried Königsberg bezeichnet er als den Typischen. Seine bis zu 55 Jahre alten Rebstöcke stehen hier auf Urgesteinsböden, wurzeln tief und bringen dunkle Würze mit feiner Mineralik und verspielter Aromatik. Wie in vielen Weinbauorten gibt es auch in Röschitz einen Kellerberg. Bernhard Gschweicher nennt ihn den Einzigartigen, denn hier findet man Löss pur, also Der Röschitzer Aussichtsturm in Form eines großen Stahltanks bietet eine gute Übersicht über die besonderen Lagen von Bernhard Gschweicher. INFO Weingut Gschweicher Winzerstraße 29, 3743 Röschitz, T: +43 2984 3800, gschweicher.at okt 2022 falstaff 57

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