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vor 2 Jahren

Falstaff Magazin Österreich Nr. 8/2022

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wein / CHÂTEAU MUSAR

wein / CHÂTEAU MUSAR LIBANON Tarek Sakr praktizierte bei Château Lafite-Rothschild, bevor er 1991 Kellermeister von Château Musar wurde. < Absatzchancen für Wein im Heimatland. Ab 1976 importierte Serges Schwiegervater die Weine. Bald darauf war es der Winzer selbst, der von der Sloane Street aus begann, Restaurants und etwas abenteuerlustigere Weinhändler zu besuchen. Bald fand Château Musar den Weg auf die Liste der Wine Society, erste Erfolge stellten sich ein, und doch waren es harte Zeiten. »Am Anfang war es schwer, die Kosten zu decken, wir schickten sowohl den Wein als auch das Geld nur in eine Richtung«, erzählte Serge Hochar über die Londoner Tage in den Siebzigern. 1979 war Serge eingeladen, seine Weine bei der »Bristol World Wine Fair« zu zeigen, und das sollte Folgen haben. Es war Michael Broadbent, MW, Chef des Weinhandels des Auktionshauses »Christie’s«, der hier erstmals auf die Weine von Château Musar traf und vom Wein wie der Person Serge Hochar angetan war. Schon in seiner folgenden Kolumne für das Weinmagazin »Decanter« lobte Broadbent Musar als die Entdeckung der Weinmesse, den Jahrgang 1967 beschrieb er mit »a touch of claret, a bit of burgundy« und sprach dezidiert von einem großen Wein. Der erste Schritt in Richtung Weltmarkt war getan. In den ERST NACH EINER REIFEZEIT VON ZEHN BIS 15 JAHREN IST DER ROTE CHÂTEAU MUSAR VOLLSTÄNDIG ENTWICKELT. In der riesigen Vinothek des Weinguts lagern Weine zurück bis zum Jahrgang 1930. Achtzigerjahren bauten die Brüder Serge und Ronald Hochar ihre Aktivitäten aus, das gestiegene Interesse der Konsumenten an Weinen aus Übersee erleichterte die Arbeit. 1984 kam die große Überraschung: Für die Februar-Ausgabe wählte Decanter erstmals einen »Man of the Year« für das Cover – es war Serge Hochar. Während der Kampfhandlungen die Trauben von der Bekaa-Ebene unter Lebensgefahr in die Kellerei zu bringen, hatte die Redaktion sichtlich beeindruckt. 1988 war Adi Werners Hotel »Arlberg Hospiz« (im österreichischen Sankt Christoph) Schauplatz einer der großen Rodenstock-Raritäten-Weinproben. Nicht weniger als 59 Teilnehmer nahmen an der Verkostung edler Tropfen teil. Ein Höhepunkt war ein blind verkosteter Zehner-Flight mit Bordeaux-Größen wie Château Pétrus. Hardy Rodenstock mischte Nationalitäten und Preisklassen wild durcheinander, keiner der Experten, Michael Broadbent inklusive, konnte alle Weine zuordnen. Also wurde der Sieger durch Abstimmung ermittelt und dieser erhielt eine absolute Mehrheit. Als aufgedeckt wurde, war das Erstaunen groß. Ein Wein aus dem Libanon? Klar doch, da war er wieder, Château Musar, Jahrgang 1967. Längst hat sich Château Musar auf der internationalen Weinbühne als fixe Größe etabliert, in zahllosen Blindverkostungen trat der Rotwein als patenter Herausforderer der Crus Clásses aus Bordeaux positiv in Erscheinung. Heute wird das Weingut von einem Hochar-Quartett geleitet, bestehend aus Serges beiden Söhnen Gaston und Marc, sowie deren Onkel Ronald und Cousin Ralph, Tarek Sakr ist als Kellermeister seit Jahrzehnten für die Qualität und den Stil mitverantwortlich. Trotz aller politischen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die den Libanon in großer Regelmäßigkeit heimsuchen, sind die Hochars stets optimistisch geblieben. Dass sie in einigen Jahren das hundertjährige Jubiläum groß feiern werden, steht für sie schon heute außer Frage. < Fotos: Lucy Pope 54 falstaff okt 2022

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