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Falstaff Magazin Österreich Nr. 7/2024

indien / GOLDENES

indien / GOLDENES DREIECK Im »Rambagh Palace« in Jaipur übernachtet und speist man fürstlich (re.). Und: Anders als der Ritt auf den Elefanten, die Touristinnen und Touristen den Hügel hinaufbringen, ist das prachtvolle Fort Amber überhaupt nicht umstritten. > Fährt man etwas raus aus der Stadt, erwarten einen weitere Highlights: Das Jal Mahal, der Wasser-Palast, ist sicherlich einer der ungewöhnlichsten Paläste Indiens, befindet er sich doch mitten im Man Sagar See. Vom Ufer betrachtet, scheint er regelrecht auf der Wasseroberfläche zu schweben. Allerdings liegen seit über 250 Jahren Teile des roten Sandsteingebäudes, um dessen Entstehung und Flutung einige Legenden ranken, sogar unter Wasser. Ganz anders ist es nur wenige Kilometer weiter beim Fort Amber, einem der zahlreichen beeindruckenden Forts der Gegend. Hier muss man zunächst in der Hitze einen Bergkamm erklimmen und erreicht dann das Sonnentor, hinter dem der wuchtige Sandstein-Marmor-Komplex aus dem 16. Jahrhundert liegt: Schloss und Festung in einem, wobei der Spiegelsaal sicherlich zu den Höhepunkten zählt. Die Reflexionen des Lichts in den vielen kleinen Spiegeln in den Mosaiken sollen den Eindruck erzeugen, als würde man ganz romantisch in den Sternenhimmel schauen. AUSZEIT IN DER NATUR Nach den Tagen in Jaipur ist der ideale Moment für eine Auszeit in der Natur. In Ranthambore im Osten Rajasthans kann man sich für ein paar Tage in eine der luxuriösen Lodges in der Natur zurückziehen, durchatmen in hochkarätig ausgestatteten Glamping-Zelten – und auf Tierbeobachtung gehen. Im Jeep geht es auf Safari in den Ranthambore Nationalpark. Dort dauert es auch tatsächlich nicht lange, bis ein paar indische Gazellen, sowie Samba-Rehe und -Hirsche in Sichtweite auftauchen. Berühmt ist der Park allerdings vor allem für seine geschützte Population von bengalischen Tigern. Rund 80 sollen im Park leben. Die allerdings sind mitunter nicht sofort zu finden. Die Jeeps und Busse mit offenem Verdeck durchkreuzen den großen Nationalpark und sind dabei unerlässlich auf der Suche. Die Guides auf den Safaris stehen untereinander in Kontakt. Irgendwann entdeckt einer der Safari-Führer ganz aufgeregt den Abdruck einer Tatze im sandigen Boden. Es dauert nicht lange, schon stehen mehrere Fahrzeuge an der Stelle. Stille. Aufregung. Spannung liegt in der Luft. Die Blicke wandern hin und her und durch viele Ferngläser über das opulente Grün. Nichts. Zunächst jedenfalls. Doch kurz bevor die Guides weiter durch den Park fahren wollen, taucht im Dickicht plötzlich doch noch ein Tiger auf. Dahinter gleich noch einer. Mit stillem Staunen wird jeder < Fotos: Shutterstock, crowley production / Shutterstock.com / sneha chakraborty, Jaideep Oberoi, beigestellt 88 falstaff sep 2024

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