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vor 1 Jahr

Falstaff Magazin Österreich Nr. 5/2023

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wein / NFT-REVOLUTION

wein / NFT-REVOLUTION NFT-VORTEILE So profitieren Kunden Fälschungssicherheit: NFTs können mit Besitzurkunden verglichen werden. Sobald sie vom Hersteller erworben werden, sind sie auch ein Echtheitszertifikat. Transparenz: Ein NFT kann jegliche Auskünfte über ein Produkt beinhalten: bisherige Eigentümer, Verkaufspreise, Herstellung oder Menge. Dies ermöglicht maximale Transparenz. Wertsteigerung: Beim Gros der NFTs im Wein- und Danielle Barich, Web3 Development Director bei Hennessy, entwickelt limitierte NFT-Editionen für betuchte Kunden (o.). Spirituosen bereich handelt es sich um rare Sammlerstücke, weshalb mit einer Wertsteigerung gerechnet werden kann. DIE »NEW LUXURIANS« LIEBEN EDLE MARKEN, SIND DIGITAL VERSIERT UND GELTEN ALS TRENDSETTER DER MODERNEN WELT. WAS SIND NFT UND TOKEN? Um die wachsende Bedeutung von NFTs für den Weinhandel besser zu verstehen, sollten zunächst die wichtigsten verwendeten Begriffe definiert werden. Sowohl NFT als auch Token stammen aus der Welt der Kryptowährungen, also jener rein digitalen Vermögenswerte, die – meistens auf der Basis dezentraler, auf viele einzelne Computer verteilter Datenbanken (»Blockchain«- Technologie) – primär als Spekulationsobjekte oder geldähnliche Tauschobjekte fungieren. Als Token wird dabei so gut wie jedes digitale Kapital, jeder digitale Vermögenswert bezeichnet. Manche Tokens kann man im Internet beliebig tauschen oder auch damit Leistungen oder Waren bezahlen, weil sie immer den gleichen Wert behalten. Solche Tokens nennt man »fungible« oder austauschbar. Auf der digitalen Seite zählen Bitcoins dazu, im analogen Leben würde man auch Euros als »fungible« bezeichnen, weil sie immer gleich viel Wert sind – zehn Euro sind zehn Euro, ob in einer Banknote oder in zehn Ein- Euro- Münzen. Als »Non-Fungible Token« oder NFT bezeichnet man hingegen digitale Vermögenswerte, die einzigartig sind und daher nicht durch etwas vergleichbar Gleichwertiges ersetzt werden können. Man kann sie theoretisch natürlich mit analogem Geld kaufen (wie beim »Bored Ape«-Champagner geschehen), wenn man sich über den Preis einig wird – ähnlich einem Kunstwerk oder einem anderen Gegenstand von ideellem Wert. Aber – um beim Fall des Millionen-Champagners zu bleiben – auch dann erhält man dafür nicht mehr als eine Flasche Schaumwein (die idealerweise beim Hersteller sicher verwahrt bleibt, bis man sie wieder verkauft oder vielleicht doch einmal öffnen möchte) und – und jetzt kommt der NFT-Clou – einen einmaligen, nicht duplizierbaren Code, der als Besitznachweis für das digitale Originalkunstwerk gilt, das als Reproduktion die Flasche ziert. Hier eben die Cartoonaffen. WO WERDEN NFTS GEHANDELT? Ein NFT ist also mit einer Besitzurkunde zu vergleichen, welche die Authentizität und/ oder die Einzigartigkeit eines physischen oder digitalen Vermögenswertes garantiert. Wenn man das so programmiert, auch inklusive aller Auskünfte über die bisherigen Eigentümer, Verkaufspreise etc. Gespeichert werden alle diese Informationen eben in einer dezentralen Datenbankkette (Blockchain!) auf unzähligen Rechnern rund um die Welt, was Fälschungen oder Manipulationen nahezu unmöglich macht. Weil aber im Grunde jeder Internetuser einen NFT erstellen kann, könnte beispielsweise eine rare Flasche Wein, die damit verknüpft ist, immer noch gefälscht sein. Es sei denn, sie wird direkt vom Hersteller als NFT erworben. Gehandelt werden NFTs auf Plattformen wie opensea. io, bezahlt wird primär mit Kryptowährungen wie Ethereum oder xDai. DIE WEINWELT ENTDECKT NFT Bislang haben die meisten Weingüter, die NFTs aktiv nützen, physische Flaschen mit Token verknüpft, in Anlehnung an die erfolgreichen NFTs aus der Kunstwelt häufig zusammen mit digitaler Kunst. Dom Perignon etwa brachte im Jahr 2021 gemeinsam mit der Sängerin Lady Gaga < Fotos: beigestellt 60 falstaff jul 2023

Willkommen in einer neuen Ära: George Business ist da.

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