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alpen / ESSAY WARUM STEIGEN WIR AUF BERGE? Was ganz oben ist, hatte für die Menschen schon immer höchste Bedeutung. Nicht umsonst gelten Berge in vielen Kulturkreisen als Sitz der Götter. Erhebt sich auch der Mensch, der es bis auf den Gipfel schafft, über die Widrigkeiten des Alltags? Als die »Eroberung des Unnützen« bezeichnete der französische Alpinist Lionel Terray das Bergsteigen. Tatsächlich gibt es auf einem Gipfel nichts zu gewinnen. Dort warten weder Preisgeld noch Pokale. Nur Steine und ein Kreuz, im besten Fall noch eine hübsche Aussicht. Und vielleicht fünf Minuten Ruhm, wenn man herausragend schwierige oder prestigeträchtige Touren unternimmt, etwa auf den Mount Everest. Das ist aber nur wenigen Menschen möglich. Nicht, weil sie zu den besten Alpinisten gehören, sondern weil solche Besteigungen irrsinnig teuer sind. Der gewöhnliche Bergsteiger hat nichts davon, auf einem Gipfel zu stehen – und tut es doch immer wieder. Brotlose Kunst als beliebter Breitensport. Wie erklärt sich das? Die Schönheit der Hochgebirgsnatur allein kann es nicht sein, die lässt sich auch von der Terrasse eines Gasthofs oder einer Hütte bestaunen. Oder gemütlich vom Tal aus. Was ganz oben ist, hatte für die Menschen schon immer höchste Bedeutung. Berge gelten in vielen Kulturkreisen als Sitz der Götter – vom Olymp in der Antike über den heiligen Berg Fuji in Japan bis zum Illimani in den bolivianischen Anden. Lange Zeit hielt man lieber einen respektvollen Abstand und stieg nicht ganz hinauf. Doch spirituell geht es an den Bergen der Welt nur noch selten zu. Die Besteigung eines Gipfels steht heute eher als Metapher für die Herausforderungen des weltlichen Lebens, als Symbol für den Aufstieg, für den steinigen Weg ans Ziel. Man kämpft sich nach oben, und wenn man dort angekommen ist, hat man »es« endlich geschafft. Wer am Berg besteht, scheint gewappnet für die Widrigkeiten des Alltags. Das ist leider Quatsch. Bergtouren können zwar lehrreich sein: Man lernt, seine körperlichen Fähigkeiten einzuschätzen, sich in Geduld zu üben, auch eine gewisse Demut (wenn das Wetter nicht passt, geht nichts, auch wenn man bestens trainiert ist). Aber es ist wesentlich schwieriger, eine menschliche Beziehung zu führen oder ein anständiger Mensch zu bleiben, als auf einen Berg zu steigen. Andersherum ist das Scheitern am Berg – weil ein Unwetter zur Umkehr zwingt, weil die Kräfte nicht reichen – in den allermeisten Fällen völlig folgenlos und kein Anlass für Selbstzweifel und Scham. Es geht buchstäblich um nichts. Das ist das Schöne daran. DER KINDLICHE ENTDECKER In einer Welt, die unbestreitbar immer komplexer und unübersichtlicher wird, ist die Besteigung eines Berges eine denkbar simple Unternehmung. Das Ziel ist eindeutig, anders als bei Karrierewegen und privaten Sinnfragen. Man geht hinauf und wieder Foto: Friedrich / Interfoto / picturedesk.com 84 falstaff jun 2024
PHILIPP LAAGE Der Autor und Journalist Philipp Laage hat viele Gipfel auf fast allen Kontinenten bestiegen. Die Antwort, warum er das tut, findet sich auch in seinem Erzählband »Gipfelrausch« (Reisedepeschen Verlag). hinab, das ist im Grunde alles. Damit findet der Tag seine Bestimmung. Dabei kann man wieder zum kindlichen Entdecker werden und spielerisch seine Abenteuerlust ausleben, ohne gravierende Folgen fürchten zu müssen. Natürlich sollte man ein paar Grundregeln beachten und Ziele wählen, die zum eigenen Können passen. Aber das Drama am Berg, das so gerne in Filmen inszeniert wird, ist sehr viel seltener als die alltäglichen Dramen zu Hause, die man gerne für eine Weile hinter sich lässt. Auf einer Bergtour kommt vieles von dem zusammen, was wohltut: die Ruhe der Natur, die Abgeschiedenheit von Hektik und Lärm, die Bewegung im Schritttempo, die das Denken erst richtig in Schwung bringt, die Gemeinschaft in der Gruppe, das Gefühl, etwas geschafft zu haben – für DER WEG IST DAS ZIEL, HEISST ES. BEIM BERGSTEIGEN GEHT ES DARUM, DEN GIPFEL ZU ERREICHEN. DIE GARANTIE, ES ZU SCHAFFEN, GIBT ES NIE. einen selbst, nicht, um die Welt zu verändern –, die Anstrengung, die den Genuss erst außergewöhnlich macht – den Radler und den Kaiserschmarren am Nachmittag, Belohnung für die Strapazen. In diesen Dingen liegt einfaches Glück, das keinen höheren Zweck erfüllt und deshalb so tief geht. Es existiert um seiner selbst willen und droht deshalb nicht, uns ständig durch die Finger zu gleiten. Wenn wir ehrlich sind, gestehen wir uns das selten zu. DAS ZIEL IST DAS ZIEL Der Weg ist das Ziel, heißt es. Aber beim Bergsteigen geht es eben auch darum, den Gipfel zu erreichen, auch wenn man dafür niemals eine Garantie bekommt. Dieser Reiz war immer schon rätselhaft. Namhafte Bergsteiger taten sich schwer, ihre Motivation in Worte zu fassen. Sie sprachen von »Unbeschreiblichem« oder einem »geheimnisvollen Drang«, von »Bedürfnis und innerem Gesetz«. Immer wieder stiegen sie auf riesige Steinhaufen. Zwanghaft. Warum? Wäre es ihnen bloß um ein klar definiertes, sportliches Ziel und Bewegung in einer ansehnlichen Landschaft gegangen, hätten sie Fahrradtouren unternehmen können. Ich glaube, hier kommt die Topografie des Gebirges zum Tragen, seine Größe und Erhabenheit. Wer auf einem Gipfel steht, der nimmt eine seltene Perspektive ein. Häuser, Straßen und Autos erscheinen plötzlich winzig – all die Orte, an denen wir den Alltag verrichten, unserem Leben nachgehen, Pläne schmieden, Dinge bereuen und auf die Zukunft hoffen. Die Welt schrumpft auf Miniaturformat. Und damit auch unsere Sorgen, Zweifel und Ängste. Unser Horizont klart auf. Was war und was noch zu tun ist, tritt uns hier oben ungewohnt deutlich vor Augen. Und deshalb kommen wir wieder. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, steigen wir auf einen Berg. < jun 2024 falstaff 85
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