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wirtshaus / THOMAS BERNHARD Frittatensuppe – Rezept von Hedi Klinger (Für ca. 6 Personen) ZUTATEN FÜR RINDSUPPE 500 g Rindsknochen (auf Wunsch auch Markknochen) 500 g Rindssiedfleisch 1 TL Salz 200 g Karotten 100 g Sellerie 100 g Petersilienwurzel 1/2 Zwiebel mit Schale 50 g Lauch 5–10 Pfefferkörner 5 Pimentkörner Muskatblüte ZUTATEN FÜR PALATSCHINKEN 1/4 l Milch 150 g glattes Mehl 2–3 Eier Prise Salz Butter zum Braten ZUBEREITUNG DER RINDSSUPPE Knochen und Fleisch kalt waschen. Knochen mit kaltem Wasser bedeckt aufsetzen und aufkochen. Wasser abschütten und durch 3 l frisches, kaltes Wasser ersetzen. Sobald es zu kochen beginnt, Fleisch hinzufügen. Salzen, ankochen lassen. Hitze reduzieren, nach 30 Minuten Wurzelgemüse und Gewürze dazugeben. Mindestens 2 Stunden simmern lassen, bis das Fleisch weich ist. Suppe abseihen und abschmecken. ZUBEREITUNG DER FRITTATEN – Milch, Mehl, Salz in einem Messbecher mit Schnabel und Henkel mit dem Schneebesen glatt verrühren. Eier dazugeben und gut verrühren. Bei Bedarf mit 2 Pfannen arbeiten (Gusseisen oder beschichtet). – Pfannen heiß werden lassen, wenig Butter in die Pfanne geben und heiß werden lassen. Teller vorwärmen. Pfanne leicht vom Körper weggekippt halten, Teig von vorne in die Pfanne fließen lassen und rasch über die ganze Pfanne verteilen. Ränder lösen, Palatschinke anbacken. Mit einer langen Palette im oberen Drittel flach unterfahren, wenden, zweite Seite backen. Nochmals wenden, damit die zuerst gebackene (= schönere) Seite außen ist. – Pfannen nach jeder Palatschinke sauber auswischen, bevor man die nächste bäckt. < Thomas Bernhard verband mit dem Ehepaar Maja und Gerhard Lampersberg eine jahrelange Freundschaft. Diese zerbrach, als 1984 sein Roman »Holzfällen« erschien. lichen dreieckigen Käse in Silberpapier. Ganz furchtbar! Das war das Einzige, was an Vorräten da war.« EIN ANSPRUCHSVOLLER GAST Warum hätte Bernhard auch etwas Essbares zu Hause haben sollen, wenn es doch zu seiner Gewohnheit gehörte, stets auswärts zu speisen? War er in Wien, begann er seinen Tag im »Café Bräunerhof«, weilte er in seinem Bauernhaus, frühstückte er in Gmunden im »Café Brandl«. Die für ihn wichtigste Mahlzeit, das Mittagessen, nahm er am liebsten in einem der Wirtshäuser zu sich, die seinen Ansprüchen genügten. Und das waren nicht allzu viele. Der »Gasthof Klinger« in Gaspolts hofen im Hausruckviertel zählte dazu. Die deftige Hausmannskost, die Hausherrin Hedi Klinger damals für ihre Gäste zubereitete, schmeckte Bernhard vorzüglich: Kalbsgulasch mit Nockerln, Rehbraten, Leberbunkeln mit Erdäpfeln und Sauerkraut und Schweinsbraten mochte er besonders. Letzterer wurde im »Gasthaus Klinger« traditionell mit Mehlknödeln serviert, weil man da- Eine Frittatensuppe darf ja nicht zu fett sein, erklärt Thomas Bernhard in seinem Stück »Der Theatermacher«. mit den Bratensaft besonders gut auftunken kann. Bernhard aber hatte für Mehlknödel nichts übrig. Auch wenn die Gaststube prop penvoll war, bestand er darauf, dass man ihm Semmelknödel zubereite. Nicht jedes Mal entsprach die Chefin den Wünschen des kapriziösen Schriftstellers. Dass er trotzdem Stammgast blieb, zeigt, wie sehr er die Klingersche Küche schätzte. Der Frittatensuppe der Köchin hat Bernhard in seinem Stück »Der Theatermacher« sogar ein literarisches Denkmal gesetzt. Es handelt von dem tyrannischen Staatsschauspieler Bruscon, der mit seiner Familie durch die Provinz tingelt, um in diversen Dorfgasthöfen seine Menschheitskomödie »Das Rad der Geschichte« aufzuführen. Auch in dem kleinen Kaff Utzbach im »Schwarzen Hirschen« machen er und seine Entourage halt. Doch nichts passt dem Theatermacher dort. Bei den Proben lässt er seinen Jähzorn an seiner Frau und den beiden Kindern aus. Seine Hasstiraden enden erst, als der Wirt endlich die Frittatensuppe serviert, die der Theatermacher geordert hat. Beim Suppe-Löffeln kommt Bruscon ins Philosophieren: »Das Einzige, das hier gegessen werden kann, ist Frittatensuppe. Aber nicht zu fett. Immer diese Riesenfettaugen in der Suppe. Selbst in der Frittatensuppe feiert die Provinz ihre Triumphe. Im Grunde existiere ich auf der ganzen Tournee schon von nichts anderem als von der Frittatensuppe. In Gaspoltshofen schmeckte sie ganz und gar außerordentlich. Kaum Fettaugen.« < Fotos: Helmut Baar / brandstaetter images / picturedesk.com, CHRISTOPHER MAVRIC / Brandstätter Verlag 68 falstaff feb–mär 2024
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