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vor 1 Jahr

Falstaff Magazin Österreich Nr. 1/2024

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wirtshaus / WELTWEIT

wirtshaus / WELTWEIT POLENS MILCHBAR – DER SOZIALISTISCHE SCHNELLIMBISS Das traditionelle Landgasthaus in Polen ist das »Karczma«. Doch der wahrlich ikonische Ort der polnischen Esskultur ist die Milchbar, »Bar Mleczny«. Das Menü steht an der Wand über der Kasse, man bestellt und geht mit seinem Zettel zum nächsten Fenster, wo einfache polnische Hausmannskost ausgegeben wird, etwa Rote-Bete-Suppe (Barszcz), Eintöpfe, Kohlrouladen, Teigtaschen (Pierogi) und süße Milchsuppe mit Nudeleinlage zum Frühstück. Die erste Milchbar Polens entstand 1896 in Warschau. Ihr Eigentümer besaß Kühe und musste die schnell verderbliche Milch unter die Leute bringen, so verkaufte er haltbare Milchspeisen. Das Konzept überzeugte, andere zogen nach. Die Milchbar stieg auf zur Volkskantine, zog ein in Schulen und Fabriken. Für den Warschau-Kenner Antoni Wladyka ist sie der demokratischste Ort in Polen. »Die ganze Nation kam hier zusammen«, sagt er. »Es sah aus wie in Omas Küche.« Die Kommunisten taten dann so, als wäre die Milchbar eine sozialistische Erfindung, denn sie passte zur Ideologie: Jeder ist gleich. Vor allem aber gleich arm. Spätestens mit dem Zerfall der Ostblocks stürzte die Kantine für die Massen in die Krise. Überall in Polen entstanden Fast-Food-Restaurants wie McDonald’s. Heutzutage gilt die Milchbar als angesagtes Kulturgut und erlebt eine Renaissance. Eine authentische Bar Mleczny muss man jedoch teils lange suchen. Oft hat nur der Name überlebt. GRIECHENLANDS TAVERNA – UNZÄHLIGE GLÄSER OUZO UND UNMENGEN TZATZIKI Es ist jedes Mal das gleiche Spektakel. Der erste Ouzo geht runter wie Öl. Auch der zweite fühlt sich recht bekömmlich an. Einer geht noch, aufs Haus. Spätestens der dritte Schnaps weckt beim ersten Gast am Tisch eine gewisse Scheu, dabei scheint noch kein Ende in Sicht. Denn die Augen des Kellners strahlen eine Lebensfreude aus, der man sich nicht verschließen möchte, auch wenn das den sicheren Kater beschert. In der Taverna gehören Essen und Trinken einfach zusammen. Kaum ein anderer Ort fühlt sich so griechisch an, so gastfreundlich und warmherzig. Auf den Tisch kommen Spanakopita und Saganaki, Dolmades und Fasolada, Souvlaki und Oktopus. Die Spezialitäten werden selbstverständlich geteilt. So sitzt man bis tief in die Nacht zusammen und plaudert. Die Einkehr in einer Taverna gehört zum Griechenland-Urlaub wie die Akropolis zu Athen. Doch auch aus vielen deutschen Städten sind die urigen Familienbetriebe, deren Namen oft an die Sehnsuchtsorte in Hellas erinnern, kaum mehr wegzudenken. In trostlosen Wintern kann man dort die Augen schließen und sich ans Mittelmeer träumen, auf eine Terrasse vor einem weißgetünchten Haus mit Blick auf die azurblaue Ägäis. < Fotos: Antoni Wladyka, Shutterstock 62 falstaff feb–mär 2024

FAIR, REIN PFLANZLICH UND PALMÖLFREI? JA, NATÜRLICH! GUT FÜR UNS Der Fairtrade zertifizierte Bio-Kakao stammt aus Ecuador und der Dominikanischen Republik. In der Schweizer Manufaktur wird er zu feinster Edelbitterschokolade mit 60 % Kakaoanteil verarbeitet. Jetzt in 2 neuen Sor ten ! Mit knackigen Haselnussstückchen und fruchtigen Orangenschalen verfeinert überzeugen diese beiden Sorten - und das ohne Palmöl, frei von Zusatzstoffen und rein pflanzlich! UND DIE NATUR NATÜRLICH Gibts bei: janatuerlich.at

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