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vor 2 Jahren

Falstaff Magazin Österreich Nr. 1/2023

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wein / ROTWEINSIEGER

wein / ROTWEINSIEGER 2022 DIE HEIMISCHE ROTWEINSZENE PRÄSENTIERT SICH DANK SORTENVIELFALT SEHR FACETTENREICH UND GLÄNZT MIT EINEM HERVORRAGENDEN PREIS-LEISTUNGS- VERHÄLTNIS. Diesmal konnte – sehr zur Freude aller Liebhaber österreichischer Rotweine – die Pandemie nicht mehr verhindern, dass sich Ende November 2022 die besten Winzer des Landes mit ihren ausgezeichneten Weinen im festlichen Rahmen der Wiener Hofburg zur alljährlichen Leistungsschau einfanden. Und die Weinfreunde kamen in Scharen, um sich von der hohen Qualität der prämierten Kreszenzen zu überzeugen. Bei der traditionellen Bekanntgabe der Sieger in den zahlreichen Kategorien wurde die allgemeine Begeisterung spürbar, die Freude darüber, wieder mit den Winzern gemeinsam die neuen Weine zu probieren und ihre Arbeit zu genießen. Endlich war auch wieder Zeit zum Fachsimpeln: An die 200 Betriebe, darunter auch 30 handverlesene Gastbetriebe aus Italien, hatten ihre besten Rotweine in die Bundeshauptstadt mitgebracht. Und: Sämtliche Ergebnisse der Prämierung wurden bereits zum 26. Mal in handlicher Buchform zusammengefasst und stehen nun dem interessierten Publikum mit dem »Rotwein Guide 2023« als verlässlicher Ratgeber beim Einkauf zur Seite. JAHRGANG 2020 IM FOKUS Der zentrale Jahrgang der 43. Prämierung war 2020, also alle Weine dieses Jahres, die bis zum Zeitpunkt der Beurteilungsprobe bereits auf den Markt gekommen sind. Der Jahrgang selbst war durchwachsen, wechselhafte Witterung und insgesamt etwas kühlere Bedingungen machten es den Rotweinwinzern nicht ganz leicht, aber ein arbeitsreiches Jahr konnte oftmals mit sehr guten Resultaten abgeschlossen werden. Dazu kam der Faktor Corona: Im ersten Jahr stellte die Pandemie auch in vielen Arbeitsabläufen ein Problem dar, nicht alles lief so, wie man es gerne gehabt hätte. Im Vergleich mit den beiden Jahrgängen davor – und dem jüngsten Jahrgang 2021 – muss man dementsprechend feststellen, dass 2020 bei den Roten im Allgemeinen nicht ganz mithalten kann. Andererseits: Aufgrund seines fruchtcharmanten Charakters und etwas geringerer Alkoholwerte ist es genau der Jahrgang, der bereits zugänglich und antrinkbar ist, der Jahrgang den man benötigt, während man auf die ganz großen, reifebedürftigen Kaliber aus 2018 oder 2019 wartet. Und so kam es – nicht unerwartet – auch bei der Anzahl der teilnehmenden Weine zu einer Verschiebung. Während in der Kategorie Reserve Trophy, also der Weine aus 2019 und älter, ein neuer Rekord mit über 400 Mustern verzeichnet werden konnte, gingen aus dem Jahrgang 2020 mit 580 Weinen um rund 150 Produkte weniger an den Start als im Jahr zuvor. Dennoch gestaltete sich das Rennen um den höchstbewerteten Wein des Jahres, der mit dem Titel »Falstaff-Sieger« honoriert wird, spannend wie eh und je, denn an der qualitativen Spitze waren dank dem Können unserer Winzer Topquali- 54 falstaff feb–mär 2023

1 täten keine Mangelware. Im Gegenteil, erst in schwierigeren Jahren zeigt sich, wer es wirklich kann, denn hier spielt der Zufall keine Rolle mehr. Wie gewohnt war bei den reinsortigen Weinen die Gruppe des Blauen Zweigelts, der ja auch mit Abstand in den Weingärten das Geschehen dominiert, die zahlenmäßig stärkste. Dass aber auch der punkthöchste Wein des Jahrgangs 2020 aus dieser Rebsorte stammen würde und – wenn auch punktgleich – die stets favorisierten besten Cuvées und Blaufränkisch hinter sich lassen würde, war wohl die große Überraschung dieser Prämierung. Gelungen ist dieses Kunststück dem Mönchhofer Winzer René Pöckl, der sich mit seinem Neusiedlersee DAC Reserve 2020 zum »1. Falstaff-Sieger 2022« und Sortensieger mit 95 Punkten krönte. Die Ränge zwei und drei gingen < Weingut Pöckl Zwergäcker 1 7123 Mönchhof T: +43 2173 80258 poeckl.com RENÉ PÖCKL STELLT MIT DEM ZWEIGELT NEUSIEDLERSEE DAC RESERVE 2020 DEN FALSTAFF-SIEGER. feb–mär 2023 falstaff 55

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