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wein / SO WIRD DER JAHRGANG 2022 SCHWEIZ Ein hervorragendes Jahr Das Weinjahr 2022 fiel in der Schweiz mehr als zufriedenstellend aus. Eine Genugtuung für die hiesigen Produzentinnen und Produzenten, nachdem das Jahr zuvor sie immens forderte – 2021 sollte als einer der schwierigsten Jahrgänge der jüngeren Zeit in die Schweizer Weinbaugeschichte eingehen. Ganz anders im Jahr 2022, das von einem trockenen und heißen Sommer geprägt war und in dem der Pflanzenschutz im Gegensatz zum Vorjahr praktisch keine Probleme bereitete. Auch vor Frost blieben die Schweizer Winzerinnen und Winzer im letzten Jahr verschont. Lediglich Hagelgewitter und die Kirschessigfliege machten sich stellenweise bemerkbar. Beides jedoch ohne nennenswerte Auswirkungen im Hinblick auf die Erntemenge und die Traubenqualität. Martin Wiederkehr, Präsident des Deutschschweizer Weinbauverbandes, spricht von einem sehr erfreulichen Jahr. Er selbst, so sagt er, habe in seiner 35-jährigen Tätigkeit im Weinbausektor noch nie so wenig Beschwerden von den Produzentinnen und Produzenten während der Weinernte vernommen wie 2022. Wie überall in Europa war der letztjährige Sommer auch in der Schweiz einer der wärmsten seit Messbeginn. Dementsprechend früh, nämlich Ende August, wurden die ersten Trauben in der Eidgenossenschaft geerntet. Die Hitze machte besonders im Wallis, dem größten Weinbaukanton des Landes, zu schaffen. Erste Befragungen unter Produzenten zeigen, dass rund 30 Prozent des Weinanbaugebietes unter der Trockenheit zu leiden hatten und vorhandene Bewässerungssysteme eine entscheidende Rolle im Hinblick auf die Traubenreife spielten. Erste Prognosen stellen in Aussicht, dass die Erntemenge in der Schweiz etwas über dem zehnjährigen Mittelwert liegen wird. Sie soll jedoch geringer als im ertragreichen Jahr 2018 ausfallen, in dem in der Eidgenossenschaft 111 Millionen Liter eingekellert wurden. Nach dem besonders ertragsschwachen Jahrgang 2021 bedeutet das wieder ausreichend gefüllte Lager für die Schweizer Produzentinnen und Produzenten. Mit der Qualität der Trauben zeigte man sich im ganzen Land mehr als zufrieden. Hohe Zuckergehalte und gute Säurewerte trotz des heißen Sommers versprechen vor allem Rotweine mit hohem Reifepotenzial. Fotos: Shutterstock, iStockphoto / Getty Images 26 falstaff feb–mär 2023
FRANKREICH Qualitativ wie quantitativ befriedigend Nach dem Katastrophenjahr 2021, in dem Frankreichs Winzer mit Spätfrost, Hagel und Mehltau zu kämpfen hatten, brachte 2022 in praktisch allen Weinbauregionen des Landes wieder einen qualitativ wie quantitativ befriedigenden Ertrag. Die Menge liegt gesamthaft 18 Prozent über dem Vorjahr. In Burgund kündigt sich ein vielversprechender Rotweinjahrgang an. Dank maßvoller Temperaturen während des ganzen Sommers und kühler Nächte im Spätsommer sollen – so hört man – die Weine eleganter und weniger alkoholstark als beispielsweise die 2018er ausfallen. Ähnliche Berichte hört man auch aus dem Rhone-Tal: Zwar fand die Lese drei Wochen früher als üblich statt, doch die Fruchtigkeit der Weine und ihre Struktur sind offenbar positiv: Regenfälle Mitte August und Anfang September verhinderten, dass die Alkoholgrade zu sehr in die Höhe schossen. Ein Klimagewinner in diesem warmen Jahr war offenkundig das Loire-Tal – vor allem für die Rotweine soll 2022 ein ausgesprochenes Spitzenjahr sein. In Bordeaux deutet sich an, dass 2022 ein Cabernet-Sauvignon-Jahr werden könnte: Hitze und Trockenheit gaben im Weinberg den Takt vor. Die weißen Sorten wurden bereits Mitte August und damit so früh wie noch nie zuvor gelesen. Laut Branchenverband CIVB hatten die Waldbrände, die Ende Juli und Mitte August insgesamt 28.000 Hektar Wald zerstörten, keinen Einfluss auf die Weinqualitäten der in Nähe der Brandherde gelegenen Weinbaugemeinden. Nach allem, was man hört, könnte sich 2022 als heterogenes Jahr mit herausragenden qualitativen Spitzen herausstellen. In der Champagne war die Wahl der Lesetermine eine Herausforderung, denn die Phenolreife ließ noch zu wünschen übrig, während die Zuckerwerte in den Beeren bereits zu steigen begannen und die Säurewerte fielen. Selbst Häuser, für die der biologische Säureabbau bei der Bereitung der Grundweine zum stilistischen Markenkern gehört, haben daher dieses Jahr häufig auf die säuremindernde »Malo« verzichtet. Die Erntemengen fielen in der Champagne auffällig hoch aus: 96 Prozent über Vorjahr und 33 Prozent über dem langjährigen Mittel. Im Languedoc war die Lese vielerorts bereits Mitte August vorüber, der Ertrag liegt fast zehn Prozent über dem langjährigen Durchschnitt. Anders sieht es im Südwesten – also in AOCs wie Cahors, Saint-Mont und Madiran – aus: Hier wurden wegen der anhaltenden Trockenheit nur geringere Mengen als üblich geerntet, erste Zahlen zeigen ein Minus von acht Prozent. ITALIEN Trotz Hitze sehr gute Qualität Fragte man Anfang August 2022 Winzer nach einer Einschätzung des Jahrganges, waren die skeptischen bis negativen Stimmen in ganz Italien eindeutig in der Mehrzahl. Hitze und Trockenheit setzten den Weingärten landauf, landab arg zu. Der Winter zählte zu den trockensten seit Jahren, viele Gebiete starteten im Frühjahr mit kargen bis gar keinen Wasserreserven. Darauf folgte ein heißer und ebenfalls trockener Sommer, in dem, von vereinzelten Gewittern abgesehen, kein Tropfen Nass vom Himmel fiel. Mitte August kam dann endlich der Regen – und die Stimmung der Winzer hellte sich auf. Stephan Filippi, Kellermeister der Kellerei Bozen, spricht sogar von einem der besten Jahrgänge, den er in seiner langen Karriere eingebracht habe. Anders als im restlichen Italien gab es in Südtirol im Frühling und Sommer immer wieder vereinzelte Regenfälle, sodass die Reben nie wirklich in Stress gerieten. Zudem können viele Weingärten der Region bewässert werden. Filippi erwartet sich daher kraftvolle Rotweine, die sehr langlebig sein werden. Von Resilienz und gewachsener Widerstandsfähigkeit spricht man im Piemont – gemeint ist damit die Rebe. Barolo-Winzer Alberto Cordero di Montezemolo (Monfalletto) zeigt sich überrascht, wie gut die Reben die extremen Bedingungen gemeistert haben. Die klimatischen Bedingungen waren weitgehend ähnlich wie im »Hitzejahrgang« 2003, die Trauben seien aber wesentlich frischer, das Tannin in den jungen Weinen viel besser eingebunden: »Die Weinreben können nun offensichtlich besser auf Hitze und Trockenheit reagieren, vor allem gilt das für alte Rebstöcke.« Aber auch die Winzer haben dazugelernt, graben den Boden nicht mehr um, die Entlaubung geschieht viel zurückhaltender. Ähnlich positiv und erwartungsvoll ist die Stimmung nach der Lese auch in anderen Regionen wie der Toskana, Apulien oder Sizilien. Man darf sich also aus Italien wieder tolle Weine erwarten. < feb–mär 2023 falstaff 27
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