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vor 6 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 8/2018

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promotion / KAMPTALER RIEDENWEINE Des Kamptals beste Lagen Der grandiose Heiligenstein in Zöbing bietet mit seinen Terrassen noble Sonnenlogen für die Reben. Fotos: beigestellt 66 falstaff dez–feb 2019

Eingebettet zwischen dem Donautal mit seinen warmen pannonischen Einflüssen und dem kühlen Waldviertel im Norden liegen die Rebgärten des Kamptals. Auf recht unterschiedlich geformten Böden wachsen hier in den traditionsreichen Rieden unverwechselbare Grüne Veltliner und Rieslinge, die zu den besten der Welt gezählt werden dürfen. W er ins Kamptal zum Wein fährt, wird es schnell bemerken: Hier herrscht keinerlei Hektik, man wird – so man es möchte – rasch entschleunigt. Doch hinter der ruhigen Kulisse brodelt es. Denn im Kamptal ist man stets offen für das Neue und hat Vieles ausprobiert, längst bevor es andere taten. So wurde das Kamptal zu einem Innovations-Hotspot, ganz speziell in Sachen Weinbau – und das in aller Gelassenheit. Das fast 4000 Hektar große Weinbaugebiet Kamptal in Niederösterreich erlebte in den vergangenen Dekaden einen nicht zu übersehenden Aufschwung. Nach der erfolgreichen Eingliederung in das herkunftsorientierte DAC-System, in dem der Grüne Veltliner und der Riesling als Leitsorten der Region definiert wurden, setzt man nun einen weiteren Schritt. In drei klar definierten Kategorien innerhalb der Herkunftsbezeichnung gliedern sich die Kamptaler Weine nun in Gebietswein, Ortswein und Lagenwein mit Ried- Bezeichnung, der als absolute Spitze dieses präzisen Systems fungiert. Ganz offensichtlich ist das Kamptal »Heiß und kalt: Das typische Kamptal-Klima gibt seinen Weinen ihren klaren, frisch-würzigen Charakter – sie sind trocken und erobern die Küchen dieser Welt.« FRED LOIMER WEINKOMITÉE KAMPTAL Heimat eines besonders experimentierfreudigen Menschenschlags, denn auch in Sachen Weinbau befindet es sich in einem beständigen Wandel und ist offen für Innovationen. Diese Dynamik lässt sich an vielen einzelnen Elementen gut ablesen und reicht in sämtliche Bereiche der Weinkultur hinein. So hat man im Kamptal stets die Rebsorten den Bedingungen des Klimas und der Böden angepasst, wobei man auch den Markt stets im Auge hatte. Noch um 1900 war im Raum rund um Langenlois der Rote Veltliner der Hauptsatz – und auch am Zöbinger Heiligenstein, wo heute der Riesling ganz klar dominiert. Immer wieder wurden neue Rebsorten mit Erfolg eingeführt. So konnte Willi Bründlmayer schon Mitte der 80er-Jahre mit Chardonnay international reüssieren. Und auch eine qualitativ hochwertige Rotweinkultur wurde im Kamptal gepflegt, und zwar schon bevor der Rotwein in Österreich landesweit en vogue war. INNOVATIVES KAMPTAL In den Weingärten selbst hat sich viel getan: Standen da zunächst wichtige > dez–feb 2019 falstaff 67

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