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vor 6 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 8/2018

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wein / AUSBLICK ist die

wein / AUSBLICK ist die Mostausbeute entsprechend gering. Aber die Hitze hatte auch ihre Vorteile: Aufgrund der trockenen Witterung und des raschen Vegetationsverlaufes gab es heuer praktisch keinen Krankheitsdruck in Form von Pilzen. Der Sommer währte zunächst bis zum 21. September. Bis zu diesem Datum wurden in Andau im Seewinkel unglaubliche 125 Sommertage gezählt, an denen die 25 Grad Celsius erreicht oder überschritten wurden – neuer Rekord. Heißer war es bisher nur 2003, wo in Leibnitz in der Südsteiermark insgesamt 56 Hitzetage mit 30 Grad Celsius oder mehr gemessen wurden. Pünktlich zu Herbstbeginn in der Nacht auf den 1. September verzeichnete man einen markanten Temperatursturz begleitet von Blitz und Donner, in der Nacht wurden erstmals Minusgrade gemessen, auf den Bergen im Westen des Landes hielt kurzfristig der Winter samt Schneeflocken Einzug. Einige Regentage sorgten in der Folge im September für das Auftreten von Botrytis, doch dann etablierte sich – sehr zur Freude der Winzer – eine warme, stabile Schönwetterphase, die nochmals Temperaturen über 30 Grad Celsius mitbrachten. Wer bis jetzt mit der Weinlese gewartet hatte, konnte jetzt eine Ernte à la carte beginnen. NIEDERÖSTERREICH & WIEN: MENGE NORMAL, SEHR GUTE QUALITÄT > vor der Reife zu entfernen, um die Rebstöcke zu entlasten. Im Sommer kam es jedoch auch heuer wieder zu einigen unangenehmen Niederschlagsereignissen (Starkregen, Sturm, teils sehr heftige Gewitter), die punktuell auch von Hagelschlägen begleitet wurden. Zu teils beträchtlichen Schäden kam es dadurch in der Steiermark, im Süd- und Mittelburgenland und speziell im Spitzer Graben in der Wachau, wo mitten am schönsten Marillenkirtag-Samstagnachmittag (21. Juli) die Feuerwehren der Region ausrücken mussten. Von Trockenschäden sind vor allem jene Weinbauregionen betroffen, in denen der Sommerregen zur Gänze ausblieb. Speziell im nördlichen Teil des Weinviertels fiel kein Tropfen, ebenda »Wir hatten etwas mehr Regen als 2017, daher haben die Weine auch etwas mehr Frucht und Dichte.« MARTIN NIGL Weingut Nigl, Senftenberg Die Wachau erwartet einen physiologisch vollreifen Jahrgang mit milder Säure und ausgeprägter Sortenaromatik, Franz Hirtzberger aus Spitz beim Grünen Veltliner eine ähnlich gute Ernte wie 2017, beim Riesling allerdings durch den geringen Ansatz um 30 Prozent weniger. Durch die Botrytis war eine sehr aufwendige Selektionsarbeit durch Handlese grundlegend für tolle Qualitäten. Auch Martin Nigl ortet einen ähnlich reifen Jahrgang wie 2017, die Weine erwartet er dank mehr Regen als im Vorjahr mit etwas mehr Frucht und Dichte, diesmal waren die kühleren Lagen eindeutig bevorzugt. Im Kamptal lagen die Veltliner-Mengen knapp über der Normalernte, auch hier liegt der Riesling klar dahinter. Für viele Weingüter brachte das Jahr den frühesten Lesebeginn und wahrscheinlich das früheste Ernteende. Der Riesling wurde relativ früh von der Botrytis attackiert, das Weingut Bründl- > Fotos: beigestellt 44 falstaff dez–feb 2019

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