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vor 8 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 8/2016

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cover/ SCHAUMWEINE IM

cover/ SCHAUMWEINE IM TEST > SCHLUMBERGER, ÖSTERREICH registrierten Gemeinden Cava erzeugt. Die nach klassischer Methode erzeugten und wie ihre französischen Vorbilder oft über viele Jahre auf der Hefe gereiften Premium-Produkte unterscheiden sich von diesen nur durch die Wahl der regionstypischen Rebsorten, allen voran die feine Sorte Xarel·lo. Zu den von Kennern bevorzugten Namen zählen Recaredo, Raventós i Blanc, Juvé & Camps, Gramona, Mestres, Agustí Torelló, Canals & Munné, Jané Ventura, Llopart, Codorníu oder Segura Viudas. Auch Italien verfügt über eine große Schaumweinvielfalt. Heute denken viele Konsumenten zunächst an Prosecco, die Weinkenner eher an Franciacorta. Der Ursprung der italienischen Sektindus trie ist allerdings in Piemont zu suchen, wo man bereits im 19. Jahrhundert das Vorbild Champagner aufgriff. Im heute verschlafenen Städtchen Canelli haben die Winzer kilometerlange Kellergewölbe in den Tuffstein gebaut, seit mehr als 150 Jahren wird hier der Asti Spumante kultiviert. Die Keller von Contratto, Coppo oder Bosca sind Sehenswürdigkeiten für sich. Als Herkunft der besten Schaumweine im gehobenen Segment gilt heute die kleine Franciacorta in der Lombardei. Diese junge Region verdankt ihren Ruf herausragenden Winzern wie Maurizio Zanella, dem Gründer von Ca’ del Bosco, oder Unternehmern wie Vittorio Moretti, der hinter dem Namen Bellavista steht. Zahlreiche feine Schaumweine kommen von weiteren Namen wie Berlucchi, Contadi Castaldi, Il Mosnel, Montenisa (Antinori) oder La Valle. Ein absoluter Spitzenbetrieb ist Bereits seit der Mitte des 19. Jahrhunderts erzeugt die Sektkellerei Schlumberger ihre exquisiten Produkte nach der klassischen Methode. die Cantina Ferrari, deren Trauben im kühlen Klima des Trentino heranwachsen und deren Erzeugnisse sich mit den besten Champagnern messen können. Die deutsche Sektwirtschaft ist in der landesweiten Weinszene ein mächtiger Player aber die Nachfrage ist tendenziell rückläufig. Im Vorjahr meldete das Statistische Bundesamt für 2015, dass der Absatz in Deutschland um 1,5 Prozent zurückgegangen ist. Nicht dramatisch, waren das doch immer noch stolze 423 Millionen Liter Sprudelwein RAUMLAND, DEUTSCHLAND Der deutsche Sekt hat eine lange Tradition. Neben den berühmten großen Sektkellereien erzeugen viele prominente Winzer bereits in aller Welt gesuchte Schaumweine. oder ein Pro-Kopf-Verbrauch von rund 4,6 Liter, bei den über 16-Jährigen. Trotz eines vielfältigen Angebots an qualitätsvollen Winzersekten bilden diese eine zwar feine, aber sehr überschaubare Nische, was nicht zuletzt ihren relativ respektablen Preisen geschuldet ist. Dass deutsche Spitzensekte bei Vergleichsverkostungen stets auf den ersten Rängen landen, hat sich bei den Konsumenten im eigenen Land offensichtlich noch nicht herumgesprochen. Neben ausgesprochenen Sektspezialisten wie Volker Raumland oder Schloss Vaux haben zahlreiche Top-Produzenten Spitzensekte im Programm, von Becker, Breuer, Diehl, Dönnhoff, Franz Keller, Molitor zieht sich das ABC bis zu Von Buhl, wo der Ex-Kellermeister von Bollinger, Mathieu Kauffmann, für sprudelnde Sektsensationen sorgt. In Österreich wiederum bemüht man sich gerade, das Image des Sekts zu heben. Denn bei allem Patriotismus in der Weinkultur hinkt die Sektwirtschaft noch etwas nach. Mit neuen rechtlichen Rahmenbedingungen beim Herkunftsmarketing will man eine Basis schaffen, um das Potenzial des Schaumweins voll auszuschöpfen. Neben den traditionsreichen Sektkellereien – angeführt vom Flaggschiff Schlumberger und arrivierten Winzersekterzeugern wie Willi Bründlmayer, Schloss Gobelsburg, Steininger, Malat, Harkamp oder Szigeti – soll ein Angebot von Qualitätssekten der Trilogie Klassik, Reserve und Große Reserve entstehen. < Fotos: beigestellt 42 falstaff dez–feb 2017

Demner, Merlicek & Bergmann PAUL PECH EMPFIEHLT: Unsere Vorsorge PLUS INVEST. /wienerstaedtische IHRE SORGEN MÖCHTEN WIR HABEN

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