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cover / KAFFEE-KULTUR < schon seit knapp 20 Jahren – mit dem Ernesto Illy Award werden exzellente Erzeuger gefördert und für ihre Kaffeequalität ausgezeichnet. Für Kolumbien gibt es vergleichbare Programme von Illy: Dort, wo die Guerilla-Bewegung FARC gerade wieder erstarkt und der Anbau von Kokapflanzen nach wie vor ein lukratives Geschäft ist, hat es Kaffee schwer. Deshalb erhalten Bauern eine Extraprämie, wenn sie in ihren Kooperativen Kaffee anbauen. Es ist paradox: Obwohl die Kaffeequalität noch nie so gut war wie heute und Genießer Höchstpreise zahlen, sind die Bauern in der Krise (s. Box unten). Kaffeeröster reagieren darauf mit einer Transparenzoffensive: Im Programm »The Pledge« haben sich bedeutende Röster dazu verpflichtet, ihren Kunden den Einkaufspreis der Bohnen zu kommunizieren. Auch der Umweltaspekt ist in den vergangenen Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt, etwa beim sensiblen Thema Kapselkaffee. »Was die Lavazza Group angeht, so ist Nachhaltigkeit < DAS LEID DER BAUERN Der Preis für Rohkaffee liegt am Boden. Viele Farmer können von ihrer Arbeit nicht mehr leben und lassen ihre Plantagen zurück. Vor ungefähr einem Jahr stürzte der Kaffeepreis endgültig ab: Für ein Pfund Rohkaffee zahlten die Händler an der New Yorker Börse am 18. September 2018 gerade einmal 95 Cent – so wenig wie seit dem Jahr 2005 nicht mehr. 2015 lag der Preis noch bei 2,20 Dollar, der vorläufige Tiefpunkt war in diesem Jahr mit 86 Cent erreicht. Während das Milliardengeschäft Kaffee für einige Beteiligte hohe Gewinne abwirft, geht es für viele Bauern am unteren Ende der Wertschöpfungskette längst ums Überleben. Experten wie der Hamburger Kaffeeröster Andreas Felsen von »Quijote Kaffee« schätzen, dass die Kooperativen mindestens 1,50 Dollar pro Pfund Rohkaffee verdienen müssen, um kostendeckend zu arbeiten. Weil die Preise schon lange weit unter dieser Marke liegen, wächst das Leid der Bauern stetig. Leben können sie von ihrer Arbeit nicht mehr, und die Reserven sind aufgebraucht. Felsen sagt: »Zuerst sparen sie an ihren Feldern. Dann nehmen sie ihre Kinder aus der Schule. Sie sparen an der Ernährung. Und schließlich verlassen sie ihr Land.« Tatsächlich ist ein großer Teil der Migrationsbewegung lateinamerikanischer Länder auf die Krise der Kaffeepreise zurückzuführen. Denn insbesondere die Länder Süd- und Mittelamerikas, in denen verhältnismäßig hohe Löhne gezahlt werden, Kaffeefarmer im Herzen Kolumbiens: Die Bauern können von ihrer Arbeit oft nicht mehr leben, seit der Weltmarktpreis für Kaffee ins Bodenlose gestürzt ist. sind vom Preisverfall betroffen. Parallel zum Absturz des Kaffeepreises stieg die Zahl der Migranten, die sich etwa von Guatemala aus auf den Weg in die USA machten. Viele brachliegende Kaffeeplantagen im Land zeugen von der Krise, das Thema beschäftigt mittlerweile selbst die US-Regierung. Der Preisverfall hat mehrere Gründe, lässt sich aber auf einen einfachen Nenner bringen: Überproduktion. Brasilien als größter Produzent unter den Kaffeeanbauländern verdoppelte die Jahresproduktion in den vergangenen 25 Jahren. Hier ernten die Farmer überwiegend mit Maschinen, was einen der wichtigsten Faktoren, nämlich die Löhne, niedrig hält. Vietnam, früher ein marginaler Kaffeeproduzent, ist mittlerweile auch aufgrund von kurzsichtiger Entwicklungshilfe zu einem der dominierenden Spieler im Markt herangewachsen – hier wird ein Bruchteil der Löhne gezahlt, die in Südamerika üblich sind. Kaffeegenießer, die für ihren Cappuccino drei Euro und mehr ausgeben, wissen oft nichts von der Krise der Bauern. Was sie dagegen tun können? Relativ wenig, meint Andreas Felsen. Er sieht die Branche am Zug, die über fairen Handel Mindestpreise garantieren solle. »Am besten fragen Sie Ihren Röster, wie viel Geld direkt bei den Bauern landet.« Wer den Fairtrade-Ansatz als Röster ernst nehme, könne diesen Anteil transparent belegen. Guter Kaffee kostet Geld, dessen sollte man sich bewusst sein. Fotos: John Jairo Bonilla/EPA/picturedesk.com 94 falstaff okt–nov 2019
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