PUBLIKATIONEN ÖSTERREICH

Liebe Leserin, lieber Leser,

willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.

Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.

Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.

Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!

Ihr Falstaff Team

Aufrufe
vor 5 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 7/2019

  • Text
  • Gaumen
  • Tannine
  • Dunkles
  • Saftig
  • Reflexe
  • Violette
  • Dezente
  • Kaffee
  • Rubingranat
  • Falstaff

Chefredakteurin URSULA

Chefredakteurin URSULA MACHER GOURMET FOOD-TREND ESSBARE SCHUTZSCHICHT Wer kennt das Problem nicht: Da kauft man saftige Erdbeeren im Supermarkt – und gefühlte zwei Tage später sind sie auch schon hinüber. Der Sauerstoff in der Luft reagiert mit den Früchten, das war’s. Das kalifornische Startup Apeel Sciences hat – dank einer saftigen Finanzspritze von Microsoft-Mogul Bill Gates – inzwischen eine Lösung in Form eines essbaren Überzugs entwickelt, der die Lebenszeit von vielen Obst- und Gemüsesorten verlängert. Funktioniert so: Die Lebensmittel werden nach der Ernte mit einer Flüssigkeit besprüht, die eine Art Schutzschicht darstellt und das Leben von Erdbeeren & Co. um bis zu zwei Wochen verlängert. Das aus Pflanzen hergestellte »Apeel« fügt eine kleine zusätzliche Haut auf der Oberfläche des Produkts hinzu, um Wasserverlust und Oxidation zu verlangsamen. Die europäische Lebensmittelbehörde hat bereits grünes Licht für diese Innovation gegeben – demnächst sollen die ersten Lebensmittel mit der neuartigen Schutzschicht auch in Europa in den Regalen landen. apeelsciences.com ESSEN WIE EIN WELTMEISTER Das erste »Neat Burger«-Restaurant befindet sich in der Londoner Regent Street. Weitere sollen bald folgen. Musik, Mode, Mahlzeit – das sind kurz umrissen die großen Leidenschaften von Lewis Hamilton abseits des Formel-1- Zirkus. Letztere hat nun dazu geführt, dass der Weltmeister als Partner einer Burger- Kette fungiert, die ausschließlich vegetarische und vegane Köstlichkeiten auf der Speisekarte hat. Das erste Restaurant der Fast-Food-Kette »Neat Burger« wurde am 2. September in London eröffnet, der 34-jährige Brite fungiert als Partner und Investor. Und das aus Überzeugung: Seit 2017 ist Hamilton überzeugter Veganer, was angesichts seiner Vielreiserei nicht immer leicht umsetzbar ist. »Manchmal habe ich nur Zimmerservice im Hotel und weiß oft nicht, was ich essen soll – da wird viel improvisiert. Aber diese Art der Ernährung – das ist etwas, was ich machen wollte.« Auch auf die Zutaten legt er heute weit mehr Wert als früher: Bei »Neat Burger« setzt man auf Produkte aus nachhaltigem Anbau. 84 falstaff okt–nov 2019

NOTIZEN SALZIGE BIENEN Herbstzeit ist Honigzeit – und diesen sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Cremehonig und Fleur de sel de Guérande gehen eine einmalige Verbindung ein, daraus entsteht eine köstlich salzige Textur, die perfekt zu gereiftem Käse passt. Das Rezept hat die Familie Mary, die in Anjou im südlichen Loiretal Honig erzeugt, exklusiv ersonnen – bisher ohne Konkurrenz in der Genusswelt. Man schmeckt das Meer im Salz, das sich mit der Sanftheit des Honigs vereint. Ein ungewöhnlicher Genuss für experimentierfreudige- Kenner und passionierte Honigliebhaber. famillemary.fr DIE KRAFT DER KERNE Aus steirischem Kürbiskernpresskuchen sowie Weizen aus Vorchdorf hat Spitzenkoch Lukas Nagl (»Restaurant Bootshaus«, Traunkirchen) quasi eine Sojasauce ohne Soja entwickelt. Durch den hohen Anteil an Proteinen im Presskuchen eignet sich die nussige Kürbiskern-Shoyu hervorragend für die Fermentation. luvifermente.eu BROT-ZEIT Fotos: Shutterstock, Getty Images, www.kernmayer.com, ULI DECK/EPA/picturedesk.com, beigestellt Anfang September eröffnete Super- Bäcker »Öfferl« seine neue Filiale in der Wiener Wollzeile – inklusive Café und Schaubäckerei. Mit im Gepäck: herrlich reines Weizensauerteigbrot à la Chad Robertson (»Tartine Bakery«). In San Francisco längst Kult, kommt der Trend langsam, aber doch auch zu uns. oefferl.bio TRÈS CHIC! Van Gogh, Toulouse-Lautrec oder Baudelaire waren schon von der »grünen« Fee begeistert – immerhin reden wir hier vom ersten Absinth, der in Frankreich nach der Wiederzulassung in traditioneller Weise produziert wurde. Und zwar nach einem Originalrezept aus dem 19. Jahrhundert. Dieses stellte Marie-Claude Delahaye, die weltweit führende Expertin für die Geschichte des Absinths und Gründerin des »Musée de l’Absinthe« in Auvers-sur- Oise, zur Verfügung (»La Fée Absinthe Parisienne«ist auch der einzige Absinth, der von dem Museum anerkannt wird). Zu den Zutaten: Alle sind zu 100 Prozent natürlich, selbst die tolle Farbe stammt nicht aus der Tube, sondern von Kräutern. Das Aroma verdankt er dem hohen Anteil an Wermutkraut und der sorgfältigen Komposition aus Anis, Fenchel, Koriander, Duftnessel und weiteren Kräutern. lafeeabsinthe.com LERNEN AUS DEM NETZ Insgesamt 80 Michelin-Sterne haben seine Schüler inzwischen erkocht: Nun will der deutsche Starkoch Harald Wohlfahrt sein Wissen mit der Allgemeinheit teilen – via Internet. Das Paket umfasst 25 Episoden und neun Stunden Lerninhalte – verraten werden Tipps und Tricks, die Gerichte zu etwas Besonderem machen. Preis: € 89,– meisterklasse.de BRANDHEISS & KURZ NOTIERT Szene-Gastronom Bernd Schlacher kehrte mit Ende September der »Halle« im MuseumsQuartier den Rücken und übergab an Isabel und Gregor Corbaci (Kinder von Attila Corbaci). Neueröffnung: Anfang 2020. +++ Acht Jahre nach der Eröffnung gab’s ein Facelift für das Wiener Sterne-Restaurant »Tian« – für den Umbau zeichnet Architekt Michael Embacher verantwortlich. okt–nov 2019 falstaff 85

FALSTAFF ÖSTERREICH