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Falstaff Magazin Österreich 7/2018

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wein / FORST UND

wein / FORST UND DEIDESHEIM Bekannt für Staatsbesuche mit Saumagen: »Deidesheimer Hof«. Im Restaurant »Schwarzer Hahn« wirkt Sommelier Andreas Weber. > Ungeheuer und alles außenrum, hat alle Farben, Rot, Gelb, Schwarz, und alles ist mit Lehm und Ton gebunden, klebt am Schuh. Wenn man den Ton aufmacht, dann sind da zwei Millimeter große Steinchen von gelbem und rotem Sandstein drin und ganz kleine schwarze Bruchstücke vom Basalt.« EIN MOSAIK VON LAGEN UND BÖDEN Rechnet man zu diesem Bild noch die in zwei Metern Tiefe befindliche Kalkbank hinzu, dann vereint das Kirchenstück alle Bodentypen der Mittelhaardt. Ringsherum aber verändert sich der Boden alle paar Meter – fast wie an der Côte d’Or. Dabei Forster Toplagen – Forster Idyll: Sabine Mosbacher- Düringer und Ehemann Jürgen Düringer. ist kennzeichnend, dass über die besten Lagen Forsts Einigkeit herrscht: Das Kirchenstück ist Nummer eins, der Jesuitengarten Nummer zwei, »und auch der Pechstein spielt da noch mit«, wie es Markus Spindler ausdrückt, dessen Familie auch schon seit elf Generationen in Forst ansässig ist. Fragt man die Winzer jedoch nach der besten Lage Deidesheims, gehen die Meinungen weit auseinander. Laura Kerbeck vom Winzerverein Deidesheim nennt den Grainhübel, Gunther Hauck (Bassermann-Jordan) den Hohenmorgen, Steffen Brahner (der als Geschäftsführer bei Bürklin-Wolf von neutralem Wachenheimer Boden aus spricht) den Kalkofen. Sabine Mosbacher favorisiert den Grainhübel, Stephan Attmann (von Winning) meint, der Kalkofen verdiene hervorgehoben zu werden, wenngleich die Deidesheimer Lagen qualitativ sehr eng beisammen lägen. Jonas Seckinger zitiert Petershöhle, Kieselberg und Kalkofen. Fumiko Tokuoka schließlich meint: »Schwer zu sagen, das hängt wohl davon ab, welche Parzelle man gerade hat.« Einig sind sich jedoch alle darüber, dass – unabhängig von der Lage – die Weine aus Forst langsamer reifen als jene aus Deidesheim, die offener und direkter sind. Dass die Weine Forsts oft in sich gekehrt wirken, fügt sich wiederum nahtlos ins Straßenbild der 800-Seelen-Gemeinde ein: Trotz eines guten Dutzends von Weingütern und Gaststätten ist der Ortskern weitgehend vom Durchgangsverkehr abgeschottet. Kopfsteinpflaster zwingt jeden, der hier durchfahren möchte, zum Schritttempo. Und gerade eben hat der Gemeinderat wieder einen Hotelbau am Ortsrand abgelehnt, bereits zum zweiten Mal. »Wir sind«, sagt Sabine Mosbacher, Winzerin und Gemeinderätin, »halt eher verträumt.« < Fotos: beigestellt 64 falstaff okt–nov 2018

ERHÄLTLICH AB 7. NOVEMBER 2018 200 JAHRE STILLE NACHT DAS LIED DER LIEDER Am Heiligen Abend 1818 erklang „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ das allererste Mal. Seitdem hat das Lied Milliarden von Menschen erreicht und ergriffen. Neben unserer Jubiläumsmünze erstrahlt auch die Weihnachtsedition des „Wiener Philharmonikers“ im Glanze des Liedes. Erhältlich in den Filialen des Dorotheums, im Sammelservice der Österreichischen Post AG, im Münzhandel, im Münze Österreich-Shop Wien sowie unter www.muenzeoesterreich.at. MÜNZE ÖSTERREICH – ANLEGEN. SAMMELN. SCHENKEN.

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