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wein / NEUBURGER Aquam nis et eum dolorume ma non reptaes quiatur sapictore offic tempore ssitatur, sequi amus, quodi »Gereifte, kräftige Neuburger, die nach fünfzehn oder zwanzig Reifejahren ihren unverkennbaren, nussigen Geschmack präsentieren, gehören zu den allerbesten Weißweinen, die in Österreich wachsen.« FRANZ HIRTZBERGER SEN. Winzer in Spitz Der »Feinkostladen Österreich« scheint in Sachen Weinkultur weniger auf Vielfalt zu setzen, als es dem Weinfreund lieb ist. Von den autochthonen Raritäten wird gerne gesprochen, aber ihre Pflege kaum gefördert. Gäbe es nicht einige Enthusiasten, die sich dieser Sorten beherzt annehmen, dann böte das rot-weiß-rote Weinangebot bald ein recht austauschbares Bild. Setzt sich der aktuelle Trend fort, dann wird die nächste Generation so manche als typisch österreichisch eingestufte Rebsorte in Zukunft nur mehr vom Hörensagen kennen. Mit an oberster Stelle der vom Aussterben bedrohten Spezialitäten steht: der Neuburger. Fragt man langjährige Kenner der heimischen Weinszene wie Sommelier-Legende Adi Schmid oder Weinpfarrer Hans Denk, dann ist ein Ende für den Neuburger ein absolutes No-Go. »Gereifte, kräftige Neuburger, die nach fünfzehn oder zwanzig Reifejahren ihren unverkennbaren, nussigen Geschmack präsentieren, gehören zu den allerbesten Weißweinen, die in Österreich wachsen«, sagt Franz Hirtzberger senior aus Spitz, der selbst ein ausgewiesener Meister dieser Rarität ist. »Aber der Neuburger muss schon aus der Smaragd- Kategorie kommen, als leichtes Federspiel kann man damit nicht viel anfangen« Die Wachau und hier speziell die Terrassenlagen im Spitzer Graben gelten als Zentrum des Neuburgers, der einer Legende zufolge in Arnsdorf gegenüber von Spitz aus der Donau gefischt worden sein soll. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbreitete sich die Sorte in Richtung Osten, in der Thermenregion und im nördlichen Burgenland gibt es bis heute nennenswerte Populationen. Neben Franz Hirtzberger erzeugen hier in Spitz Hans Donabaum, Franz-Josef Gritsch, Wolfgang Hofstätter und Friedrich Rixinger exemplarische Sortenvertreter, der Neuburger des Loibners Martin Mittelbach kommt von der Ried Brandstatt in Elsarn im Spitzer Graben. Eine der großen Stärken des Neuburgers ist seine Resistenz gegen Hitze und Trockenheit, auch stellt er keine hohen Ansprüche an die Böden. Auch höhere Kalkanteile verträgt er gut. Solange es keine Bewässerungssysteme gab, hatte der Neuburger in manchen Anbauzonen die besten Karten. Mit der Einführung der Tröpfchenbewässerung wurde der Neuburger oft populären Rebsorten wie dem Grünen Veltliner geopfert, weil sich diese bei den Kunden stärkerer Nachfrage erfreuen und auch bessere Preise für die Trauben bezahlt werden. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ist die Rebfläche des Neuburgers rasant geschrumpft und Fotos: Michael winkelmann, serendipity-Alexander deak,Peter Moser, beigestellt 40 falstaff okt–nov 2018
Roman Horvath MW und Heinz Frischengruber von der Domäne Wachau. Am 5. September 1935, anlässlich des Weinbaukongresses in Wien, setzten die österreichischen Winzer dem Neuburger in Ober-Arnsdorf ein imposantes Denkmal: Ein turm artiger Bau wurde von Architekt Josef Heinzle und Maler Stefan Simony aus 29 Entwürfen gewählt. Er sah wie eine zu hoch geratene Hüterhütte aus und war im frontalen Feld mit einer in doppelter Lebensgröße ausgeführten Steinplastik des Hl. Urban von Prof. Edwin Grienauer (1893–1964, Schöpfer u. a. der Ein- Schilling-Münze) und Fresken von Franz von Zülow (1883–1993) geschmückt. Aufgerichtet war er über einem kleinen Keller, in dem DAS NEUBURGER-DENKMAL 300 Flaschen Neuburger aus den besten heimischen Terroirs eingelagert waren. Die Initiative zu dem Bau war von HR Josef Löschnig ausgegangen, dem damaligen Landesobstbauinspektor. Der Bau selbst wurde von Ing. Kargl aus Langenlois errichtet. Im Mai 1941 wurde das Denkmal von Nationalsozialisten gesprengt, nur einige wenige Flaschen aus dem Originalbestand überlebten den Krieg im vermauerten Kutschera-Keller in Krems. 1983 wurde an alter Stelle eine Weinsäule errichtet, diese wiederum 1999 durch ein neues »Neuburger-Denkmal« ersetzt, das im Mai 2000 feierlich gesegnet wurde. auf unter 500 Hektar gesunken. In seinem Ursprungsweinbaugebiet, der Wachau, wurden bei der letzten Weingartengrunderhebung nicht ganz 43 Hektar gezählt. Ein eigentlich alarmierender Wert, schließlich hat er sich seit 1974 mehr als halbiert. Das größte Problem für die Winzer ist die sogenannte »Kurztriebigkeit« des Neuburgers. Dieses Phänomen tritt in manchen Jahren auf, in anderen wieder nicht. Dabei bleiben die Triebe während des Wachstums ex trem kurz und entwickeln eine verringerte Blattmasse. Im Extremfall stirbt der Rebstock ab. Zudem reift der Neuburger relativ früh und ist aufgrund seiner kurzstieligen und sehr eng aneinander liegenden Beeren fäulnisanfällig. In heißen Jahrgängen begünstigt das frühe Weichwerden der Beeren die Fäulnis. Natürlich ist auch die Botrytis ein Thema – die ist positiv, wenn man edelsüße Weine anstrebt, weniger gut jedoch, wenn man auf den trockenen Bereich abzielt. Roman Horvath MW, Chef der Domäne Wachau, verfügt über etwa ein Drittel aller Neuburger-Flächen im Gebiet und sieht heute für High-End-Neuburger mit Honigund Karamellnoten nur einen sehr kleinen Nischenmarkt. »Wir haben unser Sortiment von verschiedenen Neuburger-Weinen deutlich gestrafft, früher gab es auch eine Steinfeder vom Neuburger und einen leichten Smaragd. Unseren Neuburger Federspiel Spitzer Graben keltern wir in Zusammenarbeit mit der Sommelier-Union Austria.« Eine vorbildliche Kooperation, mit der die Sommeliers in ganz Österreich dazu beitragen, die Konsumenten mit der raren Sorte in Kontakt zu bringen. In der Thermenregion ist der Neuburger heute noch verbreitet, hier werden vom schlanken trockenen Typus à la Hausberg von Karl Alphart bis zur noblen Trockenbeerenauslese so gut wie alle denkbaren Varianten erzeugt. Josef Piriwe aus Traiskirchen zählt hier zu den ersten Adressen. Neuburger spricht übrigens ausgezeichnet auf die Biodynamie an, wie die Erfahrungen aus jüngeren Jahren zeigen. Kurt Feiler aus Rust erzählt: »Ein Problem beim Neuburger sind seine dichte Traube und die dünnen Schalen. Daher platzen vor allem innen immer > okt–nov 2018 falstaff 41
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