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Falstaff Magazin Österreich 7/2016

Porsche empfiehlt Hier

Porsche empfiehlt Hier erfahren Sie mehr: www.porsche.at Macht Appetit auf mehr. Der Macan. Macan 4 Zylinder – Kraftstoffverbrauch: 7,4 – 7,2 l/100 km. CO 2 -Emission: 172 – 167 g/km. Nach EU 6 im NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus).

wein & mehr Fotos: Ingo Pertramer, Shutterstock, beigestellt MINI-ERNTE IM BURGUND Was sich durch eine Serie von Wetterkapriolen während des gesamten Jahresverlaufs angekündigt hat, wird nun mit der Weinlese für die Winzer im Burgund zur traurigen Gewissheit. Frost, Hagel, Mehltau und Fäulnis – die Liste der Probleme ist lang und wirkt sich nun auf das Ergebnis aus. Gut ein Viertel der Menge wird im Vergleich zu einer normalen Ernte fehlen, wobei die Verhältnisse von Domaine zu Domaine ALPINE RENAISSANCE Weinbau in Tirol hat eine uralte Tradition. Große Rebflächen waren es nie, da die Reben nur in sehr bevorzugten Lagen gedeihen können. Unter Kaiser Maximilian sollen es rund 60 Hektar gewesen sein. Dank der Klimaerwärmung ist bei Innsbruck und im sonnigen Oberinntal der Weinbau nun zurück, es wird bereits mit großem Enthusiasmus Qualitätswein ge - keltert. Noch reden wir von einer kleinen Nische, aber wer weiß, was die Zukunft noch bringt. sowohl qualitativ wie auch quantitativ stark schwanken werden. Der Konsument wird gut beraten sein, im Jahrgang 2016 besonders genau hinzuschauen, was er einkauft. Diese Mengeneinbußen kommen jedenfalls zum falschen Zeitpunkt, war doch die Export-Nachfrage nach der Stagnation 2015 in der ersten Hälfte dieses Jahres wieder um 25 Prozent gestiegen. www.weine-aus-dem-burgund.de WIRBEL IN RIOJA ÁLAVESA Die Winzer der baskischen Zone in Rioja sind zunehmend mit dem Reglement der DOCa Rioja unglücklich. Um mit den Großkellereien mithalten zu können, müssten die Weinbauern ihre Mengen erhöhen und Sorten pflanzen, die, so meinen sie, schlussendlich in einem Preisverfall enden würden. Nun fordern die Produzenten der Rioja Álavesa ihr eigenes Weingesetz, ihnen schwebt eine neue Herkunftsbezeichnung mit Namen Viñedos de Álava vor. Chefredakteur PETER MOSER leitet das Weinressort des Falstaff-Magazins. POWER-FAKTOR WEINWIRTSCHAFT Was bedeutet unsere vergleichsweise kleine Weinwirtschaft für Ös terreich? Ja, die Qualität macht uns stolz. Wieder. Und die heimischen Spitzenkreszenzen tragen zum positiven Image im Ausland bei. Wieder. Dass dem so ist, verdankt man den engagierten Winzern, aber auch einer relativ kleinen Agentur namens »Österreich Wein Marketing«. Seit Ende 1986 konzentriert sie sich darauf, die Weinwirtschaft weiterzuentwickeln. Zwar ist der Wein nur ein kleiner Teil der heimischen Landwirtschaft, er hat aber – wie die jüngste IHS-Studie zeigt – eine nicht unerhebliche Bedeutung für unsere Volkswirtschaft. Unter Berücksichtigung aller Effekte generierte der Wein in unserem Land im Jahr 2014 eine Bruttowertschöpfung von rund 3,6 Milliarden Euro. Das entspricht 1,23 Prozent der österreichischen Gesamtwertschöpfung und einer Netto-Abgabenleistung von über einer Milliarde Euro. Ganz nebenbei sichert die Weinwirtschaft 75.000 Arbeitsplätze. Das schmeckt uns richtig. okt–nov 2016 falstaff 17