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vor 5 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 6/2019

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wein / NEUES SPANIEN

wein / NEUES SPANIEN Raúl Pérez zählt zu den führenden Köpfen der neuen Winzergeneration in Spanien. BURGUND ALS VORBILD Raúl Pérez’ Heimat liegt in der Region Bierzo. Hier wird vor allem die Rebsorte Mencia angebaut. Spaniens neue Weine wollen nicht nur bestaunt, sondern vor allem getrunken werden. Deshalb sind sie elegant und frisch. Sacra, der bergigen Weinregion im Nordwesten Spaniens, die unter anderem für ihre Weine aus der unterschätzten Mencia-Traube und ihren alten Rebbestand bekannt ist. Pérez brachte seinen ersten Jahrgang mit 22 Jahren auf die Flasche. Heute ist er Berater für unterschiedlichste Projekte, nicht nur in seiner Heimat Bierzo, sondern in ganz Spanien, Portugal und sogar Südafrika. Der Stil seiner Weine ist von Eleganz, Frische und Filigranität geprägt, mehr vom Terroir als vom Holzfass. Bei der Weinbereitung tut er nur so viel wie nötig, eine Philosophiefrage und eine Rückbesinnung auf die Wurzeln. < Auch andere Beispiele zeigen auf, dass Spaniens Weinwelt an einem Punkt der Veränderung ist und die spezifische Herkunft der Trauben mehr und mehr ins Zentrum gerückt wird. In der Rioja entschied man sich, eine Einzellagenklassifikation einzuführen, und dann wäre da noch die Vereinigung Grandes Pagos, die ebenfalls auf einem vom Burgund inspirierten Einzellagenkonzept basiert. Das Weingut Palacio Quemado gehört zu den Grandes Pagos und liegt in der Extremadura, der drittgrößten Weinregion Spaniens. Die Region liegt direkt an der Grenze zu Portugal, und die Weine, die hier wachsen, sind meist für den Fassweinmarkt und für die Produktion von Brandy bestimmt – bis heute. Palacio Quemado hat als erstes Weingut überhaupt zwei Weine mit Lagenbezeichnung in der Extremadura eingeführt. Eine kleine Revolution für den Landstrich und die Art, wie man dort gemeinhin Weine macht. Die Familie Alvear hat das Projekt Palacio Quemado 1999 gestartet und kurz darauf beschlossen, neben dem allgegenwärtigen Tempranillo auch portugiesische Sorten wie Trincadeira und Touriga Nacional anzupflanzen. Eigentlich logisch – die portugiesische Rotweinhochburg Alentejo ist gerade einmal 40 Kilometer entfernt, die kalk- < Fotos: beigestellt 40 falstaff sep–okt 2019

Warum muss immer alles groß sein, unbegrenzt verfügbar? Warum muss immer alles rasch wachsen? Warum trennt man sich bei erster Gelegenheit? Warum bewundern wir Menschen, die keine Zeit haben? Warum nur träumen wir so oft vom Gegenteil dessen, was wir tun? Klein, limitiert, in aller Ruhe gereift. foto: wolfgang prummer A-NOBIS, Am Anger 31, A-7122 Gols sekt@a-nobis.at www.a-nobis.at

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