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Falstaff Magazin Österreich 6/2019

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wein / NEUES SPANIEN Die

wein / NEUES SPANIEN Die Rebberge des Kultweinguts Vega Sicilia in der Region Ribera del Duero. Ein weiteres Projekt von Vega Sicilia: die Bodegas Alión. Der Alion selbst ist ein reiner Tinto Fino. Vega Sicilia kann getrost als einer der Vorreiter terroirgeprägter Weine in Spanien bezeichnet werden. Seit dem Vorreiter der Molekularküche, Ferran Adrià, zählt Spanien zu den heißesten und innovativsten Pflastern, was die Nouvelle Cuisine angeht. Während Spaniens Küche zu den spannendsten der Welt gehört, sieht es beim Wein etwas anders aus. Lange Zeit war Spanien einfach zu durchschauen. Einige große Weinbauregionen mit klarem Profil, darunter Rioja, Ribera del Duero, der über allem stehende Tempranillo und ein Meer an günstigen, holzgeprägten Weinen. Einfach zu verkaufen, wie letztendlich auch die Exportstatistiken aus Spanien beweisen. Seit 1988 explodierte der spanische Weinexport von damals knapp fünf Millionen Hektolitern auf etwa 23 Millionen Hektoliter im Jahr 2018. Spanien ist Weinexportweltmeister hinsichtlich der Menge, geht es allerdings um den Wert, sieht die Sache ganz anders aus. Der Durchschnittspreis eines Liters Wein aus Spanien lag im Jahr 2018 bei ca. 1,25 Euro. Im Vergleich hierzu sei der Wert für einen Liter Wein aus Frankreich, der bei 6 Euro lag, erwähnt. All diese Zahlen lassen beinahe vergessen, dass es natürlich auch weltbekannte Ausnahmen gibt, die wenig mit dem modernen, molligen, spanischen Stil zu tun haben. Dazu gehören sicherlich López de Heredia aus der Rioja oder Vega Sicilia aus Ribera del Duero. Beides ikonenhafte Weingüter, die sich an einem alten, fast vergessenen, eleganten Bordeaux-Stil orientieren. Bei Vega Sicilia fußt der Ruhm auf der enormen Lagerfähigkeit und Qualität des Unico. Maßgeblich mitgeformt hat diesen Wein der langjährige Kellermeister und Betriebsleiter Mariano García, einer der Väter der D. O. Ribera del Duero und Vorreiter der terroirgetriebenen, auf einen eleganten Weinstil bedachten, Winzer Spaniens. NEUE IKONEN Eine ähnliche Stellung nimmt für die junge Winzergeneration der bärtige Raúl Pérez ein. Der ist nicht nur Winzer, sondern gehört mittlerweile zu den önologischen Ikonen des Landes. Pérez’ Familie bewirtschaftet seit drei Generationen die Rebterrassen in der Nähe von Bierzo, nur einen Katzensprung nach Osten von Ribeira < Fotos: josemarmol.es, beigestellt 38 falstaff sep–okt 2019

Bei Palacio Quemado in der Extremadura wagte man eine völlige Neuorientierung. Palacio Quemado: Die Berater von Envínate verbannten zuerst die Fässer aus amerikanischer Eiche. sep–okt 2019 falstaff 39

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