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cover / PIEMONT-WEINE Früh antrinkbar und doch auch langlebig. Den Beweis dafür liefern viele alte Barolos, die in Elio Altares Privatkeller schlummern. 3 ELIO ALTARE LA MORRA E lio Altare wuchs auf dem Bauernhof in Annunziata, einem Ortsteil von La Morra, auf. Sein Vater war Weinbauer, er wollte das auch werden. Beinahe hätte die Nachfolge nicht geklappt: Denn – wie damals üblich – verkauften die Altares den größten Teil ihrer Trauben an Händler, wofür es allerdings nur lausiges Geld gab. Da hörte Elio Altare von Burgund und den Preisen, die dessen Weine erzielten. Er fuhr hin, besuchte Weingüter und parkte verwundert seinen armseligen Fiat 500 neben den schnittigen Coupés der Burgunder-Winzer. »Wie können die so viel Geld für ihren Wein bekommen? Was machen die anders?« Einer gab ihm einen Tipp: »Unsere Weine sind trinkiger und eleganter, eure sind viel zu streng.« Zurückgekehrt war Elio Altare von der Vision beseelt, einen eleganten, schon früher trinkreifen Barolo zu kreieren. Als sein Vater ihn sah, wie er die großen alten Holzfässer im Keller durch Barriques ersetzte und im Weingarten einen großen Teil der Trauben herunterschnitt, war er überzeugt, sein Sohn sei verrückt geworden, und vermachte den Hof seinen Töchtern. Erst Jahre danach gelang es Elio, alles wieder zurückzukaufen. Von Traditionalisten wurde Altare vorgeworfen, er würde den Barolo zerstören, seine Weine seien nicht langlebig. Seine Antwort: »Mag sein, dass meine Weine nicht so langlebig wie eure sind, aber im Gegensatz zu euren werden sie getrunken.« Seine Barolos aus den Lagen Arborina, Cannubi und Cerretta sind weich und geschmeidig und fließen förmlich über die Zunge. Und sie sind auch langlebig. Bei Elio klappt die Nachfolge besser als bei seinem Vater. Tochter Silvia verrichtet mittlerweile den Großteil der Arbeiten auf dem Weingut, und Elena führt einen eigenen Weinhandel. »Tradition ist ja nichts anderes als die Summe des derzeit Bekannten. Wenn man mehr will, muss man weiter gehen.« ELIO ALTARE Winzer Fotos: beigestellt, semenkuzmin.ru 22 falstaff sep–okt 2018
4 ROBERTO VOERZIO LA MORRA I ch bin Weinbauer. Zwischen meinen Reben fühle ich mich am wohlsten«, sagt Roberto Voerzio. Auch ein Grund, warum der in die Jahre gekommene Sonnyboy aus La Morra nicht viel von mondänen Präsentationen hält. 1986 begann er, mit zwei Hektar eigenen Wein zu erzeugen. Zu dieser Zeit brodelte es in den Langhe, in den Kellern und außerhalb. Die »Barolo Boys«, eine neue Generation von Winzern, waren angetreten, dem Barolo ein moderneres Image zu geben. Roberto Voerzio ging aber schon bald seinen eigenen Weg, da er sich nicht ins Schema »modern/traditionell« pressen lassen wollte. Viel mehr als auf den Keller konzentrierte er sich auf den Weinberg. Seine Reben sind so dicht gepflanzt wie keine anderen, in den Spitzenlagen liegen die Erträge bei verschwindenden 500 Gramm pro Weinstock. Spontanvergärung war bei Voerzio schon an der Tagesordnung, lange bevor sie anderswo hip wurde. Die Weine reifen in Barriques, in den letzten Jahren zunehmend auch im mittelgroßen Holzfass. Voerzios Weine begeistern durch Geschmeidigkeit und Dichte. Das Ganze hat leider auch seinen Preis: Seine Edeltropfen gehören zu den teuersten des Gebiets. In den Anfangsjahren erzeugte er Barolos aus den Mit hoher Stockdichte, geringen Erträgen und Spontanvergärung hat Roberto Voerzio seinen eigenen Barolo-Stil kreiert. Winzer durch und durch: Roberto Voerzio fühlt sich zwischen seinen Reben am wohlsten. Lagen Cerequio, Brunate und La Serra. Heute gehören 20 Hektar zum Betrieb mit Weinbergen in allen großen Lagen von La Morra. In Spitzenjahren sind das sieben verschiedene Barolos, die – bei gleicher Verarbeitung im Keller – alle unterschiedlichen Ausdruck haben. Das ist Terroir! DAS KLEINE WEIN-LEXIKON Das südliche Piemont Zentrum des Gebiets ist Alba, bekannt auch wegen der begehrten weißen Trüffel. Die drei Hauptsorten sind Dolcetto, Barbera und der spät reifende Nebbiolo. Er ist die Grundlage für die bekannten Weine: Barolo, Barbaresco und Roero. Südlich von Alba liegt das Anbaugebiet des Barolo, nördlich jenes für Barbaresco. Beide Gebiete zusammen werden auch als »Langhe« bezeichnet. Westlich von Alba, über dem Tanaro- Fluss, liegt das Roero. Die Böden dort sind sandiger, die Weine duftiger und früher zugänglich. Barolo und Barbaresco bestehen jeweils zu 100 Prozent aus Nebbiolo, Roero zu mindestens 95 Prozent. Aus den Junganlagen wird Nebbiolo d’Alba oder Langhe erzeugt. Das Anbaugebiet ist klein strukturiert, mit über 600 kleinen Winzern und einem allgemein sehr hohen Qualitätsniveau. Was ist Barolo? Das Gebiet des Barolo umfasst elf Gemeinden, die fünf wichtigsten sind: La Morra, Barolo, Castiglione Falletto, Monforte und Serralunga. Der Wein heißt wie das Gebiet: Barolo. Er besteht reinsortig aus Nebbiolo, einer Sorte mit viel Tannin und Säure, aber heller Farbe. Barolo kommt im vierten Jahr nach der Ernte auf den Markt. Der Lagengedanke hat lange Tradition, und seit 2010 sind die Lagenbezeichnungen auch im Weinrecht genau definiert. Barolos aus La Morra und Barolo gelten als fruchtiger und früher antrinkbar, die Weine aus Serralunga und dem östlichen Teil von Monforte als die langlebigsten, sie sind in der Jugend aber oftmals spröde. Castiglione Falletto nimmt eine Mittelstellung ein. Das weltweite Interesse an Barolo hat die Bodenpreise in Spitzenlagen hochschnellen lassen: Ein halber Hektar in der Lage Cerequio wechselte unlängst für zwei Millionen Euro den Besitzer. Was ist Barbaresco? Das Gebiet des Barbaresco umfasst vier Gemeinden: Barbaresco, Neive, Treiso und San Rocco Seno d’Elvio, ein Ortsteil von Alba. Wie Barolo wird auch Barbaresco sortenrein aus Nebbiolo erzeugt, reift aber ein Jahr weniger als Barolo. Der Unterschied zwischen den beiden liegt in den Böden. Sie sind hier luftiger und leichter als im Barolo-Gebiet, ähnlich wie in La Morra. Barolo gilt als mächtig und maskulin, Barbaresco hingegen als elegant und feminin. Im Barolo-Gebiet ist es schwer, einen Leitbetrieb auszumachen, zu dicht und vielfältig ist da die Qualitätsspitze. Bei Barbaresco hingegen ist das klar Gaja. Und noch etwas: Barbera ist ein Wein aus der Sorte gleichen Namens, aber nicht zu verwechseln mit Barbaresco. sep–okt 2018 falstaff 23
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