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Falstaff Magazin Österreich 6/2017

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spirits/ PISCO > ben pro

spirits/ PISCO > ben pro Liter Pisco können dafür zur Verwendung kommen. Pisco wird in Peru sowohl pur als auch im Nationalgetränk, dem Pisco Sour, getrunken. Ein erster schriftlich dokumentierter Nachweis des Pisco Sour ist noch heute eine Anzeige der »Morris’ Bar« in Lima. Diese erschien in der Publikation »Lima – La Ciudad de los Virreyes« (Lima – Die Stadt der Vizekönige) in der Auflage von 1928/1929. Tatsächlich ist der Ursprung des Pisco Sour aber vermutlich viel älter. Eine der wahrscheinlichsten Geschichten beschreibt, dass der 1873 in Salt Lake City geborene Eigentümer der »Morris’ Bar«, Victor Vaughen Morris, kurz oft Victor Morris genannt, 1903 als Kassier für die Cerro de Pasco Railway Company nach Peru kam. Der erste Zug fuhr wenige Monate nach seiner Ankunft, am 28. Juli 1904. Die Eröffnung der Bahnlinie war Anlass zu einer feierlichen Zeremonie, an der laut historischen Quellen mehr als fünftausend Personen teilnahmen. Es wird berichtet, dass Victor Morris die Verantwortung für die Bewirtung der Festgesellschaft hatte. Bei diesen Anlässen wurde den Anwesenden gewöhnlich Whiskey Sour als Getränk angeboten. Anscheinend fehlte aber eine ausreichende Menge an Whiskey, sodass dieser durch Pisco ersetzt und damit der Pisco Sour geboren wurde. Erst elf Jahre später – ab 1915 – lebte Victor Morris in Lima. Wie Nachfahren von ihm heute berichten, gab er in einer Anzeige aus dem gleichen Jahr die Eröffnung einer Bar, der »Morris’ Bar«, am 1. April 1916 bekannt. »This bar offers the exquisite preparation of the Pisco Sour«, lautete der Text aus jener Anzeige – die erste Quelle für den gleichnamigen Drink. Victor Morris verstarb im Jahr 1929, und im gleichen Jahr schloss die »Morris’ Bar«. Deren Barkeeper trugen das Rezept des Pisco Sour jedoch an die Bars des »Hotel Maury« und des »Gran Hotel Bolivar« weiter, wo es heute noch verwendet wird. In der Folge entwickelte sich der Pisco Sour zum emblematischen Drink Perus. DIE RICHTIGE ZUBEREITUNG Ein Pisco Sour ist heute ohne Eiweiß schlicht undenkbar – sehr wahrscheinlich ist jedoch, dass der erste Pisco Sour ohne Eiweiß zubereitet wurde. Über die exakten Zutaten, besonders über das Verhältnis von deren Anteilen am Originalrezept, sind keine offiziellen Details bekannt. Sicher ist aber, dass das Rezept durch Barkeeper der »Morris’ Bar« weiterentwickelt wurde und im Lauf der Zeit das Eiweiß hinzukam. Noch heute wird ein traditioneller Pisco Sour in Peru mit Pisco Quebranta zubereitet. Ob diese Art von Pisco auch im ersten Rezept verwendet wurde, ist nicht belegt. Auch der heute geläufige Amargo Chuncho als Cocktailbitter dürfte am Anfang noch nicht Teil der Rezeptur gewesen sein. Viel wahrscheinlicher ist, dass es der auch heute geläufige Angostura Bitter war, der schon in der »Muttermischung« des Pisco Sour vorkam. < Mehr Rezepte für Cocktails unter falstaff.at/cocktails 94 PISCO OCUCAJE MOSTO VERDE TORONTEL Farbe: hell und klar Aroma: duftig, fruchtig, floral, Magnolie, Rose, Jasmin, Zitrusfrucht, Karamell, viel Tiefe, mild Traube: Torontel-Traube Anbaugebiet: Valle de Ica, Peru Kategorie: Pisco Peruano (Mosto Verde) BEST OF PISCO 94 PISCO QOLLQE QUEBRANTA Farbe: glasklar Aroma: charakteristisches Quebranta-Aroma, reife Früchte, Banane, Pfirsich und frische Lucuma, Schokotöne, Pfirsich und Traube Traube: Quebranta Anbaugebiet: Valle de Ica, Peru Kategorie: Pisco Peruano (Mosto Verde) 94 PISCO CASCAJAL ITALIA Farbe: hell und klar Aroma: duftend süß, sehr frisch, Zitronennoten mit Trockenfrucht- Anklängen und typischem Muskateller-Aroma. Anfangs leicht alkoholisch, dann sehr aromatisch, deutlich floral, zitruslastig Traube: Italia; Anbaugebiet: Valle Cañete, Peru; Kategorie: Pisco Peruano (Mosto Verde) 93 PISCO TRES GENERACIONES QUEBRANTA Farbe: glasklar Aroma: frische und getrocknete Früchte, würzig, Schokolade, Bonbons Traube: Quebranta Anbaugebiet: Valle de Ica, Peru Kategorie: Pisco Peruano (Puro) 92 PISCO LUNAS ACHOLADO Farbe: glasklar Aroma: reife Früchte, leicht florale Noten, Gewürze und Nüsse, lang, sanft Traube: Quebranta, Italia, Torontel Anbaugebiet: Valle de Ica, Peru Kategorie: Pisco Peruano (Acholado) 89 PISCO BARSOL Farbe: glasklar Aroma: reife Früchte, leicht florale Noten, Gewürze und Nüsse, lang, sanft Traube: Quebranta, Italia und Torontel Anbaugebiet: Valle de Ica, Peru Kategorie: Pisco Peruano (Acholado) Fotos: beigestellt 84 falstaff sep–okt 2017

JACK DANIEL’S / promotion Kultiger Whiskey Herzlichen Glückwunsch Jack! Seit über 150 Jahren produziert die Kultmarke Jack Daniel’s hochwertigen Whiskey für jeden Geschmack. gefertigten Fässern bis zu seiner vollendeten Reife gelagert, und abgefüllt. So war es. So ist es. Seit über 150 Jahren. Der September hat eine besondere Bedeutung für die Kultmarke, denn in diesem Monat wurde ihr Gründer Jasper »Jack« Newton Daniel als eines von 13 Geschwistern geboren. An welchem Tag genau ist nicht bekannt, deshalb feiert man in Lynchburg ganz einfach den ganzen September. Für einen außergewöhnlichen Mann E very day we make it, we’ll make it the best we can.« Unter diesem Motto produziert die Jack Daniel’s Distillery seit über 150 Jahren ihren einzigartigen Tennessee Whiskey. Das Kultlabel zählt zu den weltweit erfolgreichsten Spirituosenmarken und ist bis heute am Ort seiner Gründung, Lynchburg, ansässig. Hier wird der Tennessee Whiskey im besonderen »Charcoal Mellowing«- Verfahren hergestellt, in handwie Jack Daniels wäre ein Tag ohnehin viel zu wenig. Sein Onkel Dan Call besaß eine Whiskey- Destillerieanlage und so kam Daniel schon früh mit dem Herstellungsprozess in Berührung, welchen er später perfektionierte und das einzigartige »Charcoal Mellowing«-Holzkohlefilterverfahren entwickelte, das den Geschmack seines Whiskeys so unvergleichlich machte. Mit den verschiedenen Qualitäten aus dem Hause Jack Daniel’s können die tollsten Drinks gemixt werden. Die Lynchburg Lemonade beispielsweise, die noch aus der Zeit der Prohibition stammt. Traditionell wurde den Gästen ein Glas hausgemacher Limonade angeboten, in dem ein inoffizieller Schuss Jack natürlich nicht fehlen durfte. Die intensiv-rauchige Note mit dem frischen zitronigen Aroma ist der perfekte Begleiter für Festivals, Partys oder Grillfeste. Der Gentleman Jack Sour entsteht, wenn der Whiskey zum zweiten Mal durch die Holzkohle vom Zuckerahorn gesickert ist. In ihm vereinen sich die seidig-weichen Aromen der Ahornkohle mit dem belebenden Geschmack einer frisch gepressten Zitrone. Wie diese zwei Sommerdrinks gelingen, zeigen die zwei Cocktailrezepte hier unten. Mehr Spirit-Inspirationen gibt es online unter: www.jackdaniels.com Fotos: beigestellt GENTLEMAN JACK SOUR Zutaten 50 ml Gentleman Jack 25 ml frisch gepresster Zitronensaft 15 ml Zuckersirup 2 Spritzer Angosturabitter 1 Eiweiss Eiswürfel Zubereitung Alle Zutaten, bis auf den Angosturabitter, im Shaker auf Eis kräftig schütteln und in das Glas abseihen. Durch das Eiweiss bildet sich eine Schaumkrone. Auf diese dann 2 Tropfen Angostura geben. Zum Garnieren eine Orangenscheibe und eine Cocktail kirsche auflegen. LYNCHBURG LEMONADE Zutaten 40 ml Jack Daniel’s Old No.7 10 ml Triple Sec 2 Limettenachtel 2 Zitronenachtel Zitronenlimonade Zubereitung In ein Glas mit Eiswürfeln 40 ml JACK und 10 ml Triple Sec füllen. Den Saft eines Zitronenund eines Limettenachtels hinzugeben, das Glas kurz verschlossen schütteln und dann mit Zitronenlimonade auf füllen. Als Garnitur je ein Zitronenund Limettenachtel verwenden. sep–okt 2017 falstaff 85

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