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vor 8 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 6/2016

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wein / HÔTEL DE PARIS

wein / HÔTEL DE PARIS Vom »Hôtel Hermitage« (im Bild) bis zum »Hôtel de Paris« erstreckt sich der Weinkeller. > Privileg. »Hier kommen nur Premierminister und Eigentümer der ganz großen Weingüter hinein. Oder Weltstars wie Zinedine Zidane und Michael Jackson«, sagt Frank. »Und Menschen, die im Kasino viel gewonnen oder verloren haben. Richtig, auch Verlierern gönnen wir das.« Wir nähern uns einem verschlossenen Abteil, in dem nur drei Weine lagern: 40 große Jahrgänge Château Pétrus, 46 Jahrgänge Château d’Yquem und alle Jahrgänge von Le Pin. Wir fragen nach Romanée-Conti, von dem wir nur wenig gesehen haben. »Wir kaufen spekulative Weine nur direkt in der Domaine«, so Frank. »Und wir kriegen nur je eine Kiste. Zu Versteigerungen gehen wir nicht. Dann sind die Weine vielleicht schon drei Mal um die Welt gereist« Nun stehen wir vor dem Museum. Alles in dieser mit schweren eisernen Gittern verriegelten Kammer ist für die Nachwelt gedacht, je eine Flasche der größten Weine. Sie dürfen nicht mehr getrunken werden. Die ältesten sind ein 1829 Marquis d’Aligre, ein 1890 Margaux und ein Cognac von 1809. »Ein paar jüngere haben wir auch eingelagert, die sicher in die Geschichte eingehen: den 2001 Yquem oder den 2005 Pétrus.« Ob »Hier kommen nur Premierminister und Eigentümer der ganz großen Weingüter hinein. Oder Weltstars wie Zinedine Zidane und Michael Jackson.« PATRICE FRANK Chefsommelier im »Hôtel de Paris« Einige der kostbarsten Weine lagern hier – für einige besteht sogar Trinkverbot. man für Fürst Albert eine Ausnahme vom Trinkverbot machen würde? »Da könnte man nicht nein sagen, aber Albert hat im Palast glücklicherweise einen großartigen Keller.« Und damit zurück zu Churchill. »Die Geschichte mit der Mauer und dem Ehrengast ist zwar schön, sie stimmt aber nicht«, sagt Frank. Es gab keine Mauer. »Die Deutschen hätten gesehen, dass da eine neue Wand eingezogen wurde.« Stattdessen ließ der damalige Kellerchef Abertausende leere Flaschen in den Gang zum Kostbarkeiten-Keller werfen. Sodass alles aussah wie eine gigantische Müllhalde. Die Deutschen gruben ein bisschen nach, gaben aber auf, bevor sie durch waren. »Eine Feier gab es auch nicht«, so Frank. Was es gab in Zeiten des Kriegs war eine Kuh. Lebendig, atmend, muhend, ihre Fladen inmitten all der Schätze abladend. Warum eine Kuh im Keller? »Damit unsere Gäste auch in schweren Zeiten immer frische Milch hatten.« < Fotos: Monte-Carlo SBM 58 falstaff sep–okt 2016

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