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Falstaff Magazin Österreich 6/2016

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promotion / INTERSPAR WEINWELT Klassiker aus Italien Nicht nur quantitativ zählt Italien beim Wein gemeinsam mit Frankreich und Spanien zu den ganz Großen. Gemeinsam sorgen sie für fast die Hälfte der weltweiten Produktion. Aber auch qualitativ hat unser Nachbar einiges zu bieten und ist in Österreich beliebt wie eh und je. Im Vorjahr eroberten die Italiener mit einer besonders guten Ernte wieder den ersten Rang der Weinproduktion von den Franzosen zurück. Das ist gut so, denn das relativ kleine Weinland Österreich würde mit den hierzulande produzierten Weinen nicht auskommen, zumal immer mehr österreichische Weine in den Export gehen. Schon seit Jahren hält sich Italien an der Spitze der importierten Weine. Wenn in Österreich also einmal nicht Zweigelt oder Blaufränkisch getrunken wird, dann meistens Barolo oder Brunello aus Italien. Die Weine der Toskana liegen dabei an vorderster Front. Anfang der 70er-Jahre übten die »Supertuscans«, also in Barriques ausgebaute Weine aus internationalen Sorten, großen Einfluss auf den Stellenwert der Weine Italiens aus. Diese Entwicklung hat aber auch Spuren bei den großen klassischen Weinen hinterlassen. GROSSE ITALIENER Im malerischen Montalcino, von hier stammen übrigens einige der gesuchtesten Weinikonen, wurde vor 45 Jahren die Cantina di Montalcino gegründet, die bis heute die einzige genossenschaftlich geführte Kellerei im Brunello-Gebiet ist. Nicht nur in diesem Punkt besitzt die Cantina den Status der Einzigartigkeit, sondern auch in der prädestinierten Verteilung der hügeligen Weinberge auf Höhen zwischen 200 und 500 m, die sich auf vier Hänge verteilen. Bei 160 Hektar haben die Önologen dann auch genügend Spielraum, die besten Trauben für einen typischen Brunello zu selektieren. Die Marchesi Mazzei betreiben den Weinbau hingegen schon in 25. Generation und stellen somit eines der ältesten Weingüter Italiens, das inmitten der klassischen Chianti-Zone liegt. Der Ser Lapo zählt zu den Klassikern des Weinguts, und seit 1983 werden jährlich rund 80.000 Flaschen davon produziert. Der Name des Weins bezieht sich auf einen Vorfahren der Familie, der im Jahre 1398 erstmals schriftlich den Chianti als Weintyp erwähnte. Definiert in der Toskana der Sangiovese den Geschmack der Weine, so ist der bestimmende Faktor im Piemont der Nebbiolo. Diese Sorte bildet die Basis jener Rotweine, die weltweit für Furore sorgen: Barolo und Barbaresco. Roberto Sarotto erzählt man damit nichts Neues. Der Winzer leitet ein Familienunternehmen, das seine Wurzeln um 1700 in die Erde des Piemonts gegraben hat. Allerdings haben seine Vorfahren ausschließlich ihre Rebstöcke gepflegt, die Trauben gelesen und anschließend quasi im Rohzustand verkauft. Erst 1991 war Schluss damit. Seitdem vinifiziert Sarotto seine Trauben aus Barolo, Barbaresco, Neviglie und Gavi selbst und konnte schon mehrfach sein Talent als Kellermeister unter Beweis stellen. Ein weiterer Klassiker italienischer Weine ist auch der Amarone della Valpolicella, der 1968 DOCund 2010 dann auch DOCG- Status, die höchste Herkunftsauszeichnung Italiens, erhielt. Die 1898 gegründete Cantina 40 falstaff sep–okt 2016

Aus der Toskana stammen einige der berühmtesten Weine der Welt. 92 von 100 Falstaff-Punkten Barolo DOCG Terra dei Celti 2012 Roberto Sarotto, Piemont Mittleres Karmingranat, Ockerreflexe, breite Randaufhellung. Feine Holzwürze, zart nach Kräutern, kandierten Früchten; ätherische Nuancen, rotes Beerenkonfit unterlegt. Mittlere Komplexität, angenehme Süße, gut integrierte Tannine, bleibt gut haften, dezente Holzwürze im Abgang, vielseitig einsetzbarer Speisenbegleiter. Ein echter Preis-Leistungs-Tipp. € 15,99 91 von 100 Falstaff-Punkten Ser Lapo Chianti Classico DOCG Riserva 2013 Marchesi Mazzei, Toskana Kräftiges Rubingranat, Ockerreflexe, breitere Randaufhellung. Feine reife Kirschenfrucht, ein Hauch von Mandelöl, zart nach Vanille, Dörrobst und Feigen. Saftig, elegant, feine Tannine, frisch strukturiert, mineralisch und anhaftend, bereits antrinkbar, verfügt über Reifepotenzial. € 16,99 di Soave, die heute Trauben von rund 6000 Hektar verarbeitet, hat sich ganz und gar den veronesischen Rebsorten verschrieben: Garganega, die den klassischen weißen Soave prägt, die autochthone Sorte Durella, sowie Corvina, Molinara und Rondinella für die Produktion von Valpolicella, Ripasso und nicht zuletzt Amarone, ein trockener Rotwein, der aus gesunden, aber getrockneten Trauben hergestellt wird, über eine Fülle an Aromen verfügt und sicher nichts für Leichtweinfreunde ist, sondern eher ein Rotweinmonument. INFO Die vorgestellten Weine sind im Onlineshop erhältlich: www.weinwelt.at 91 von 100 Falstaff-Punkten Rocca Alata Amarone della Valpolicella DOCG 2013 Cantina di Soave, Veneto Mittleres Karmingranat, Ockerreflexe, breite Randaufhellung. Zart rauchig-würzig unterlegte dunkle Beerenfrucht, kandierte Orangenzesten, angenehme Trockenkräuter. Saftig, kraftvoll, elegante Textur, feine Süße, integrierte Tannine, bleibt gut haften, schokoladige Nuancen im Nachhall, gut zugänglich. € 16,99 90 von 100 Falstaff-Punkten Brunello di Montalcino DOCG 2011 Cantina di Montalcino, Toskana Mittleres Karmingranat, Ockerreflexe, breitere Randaufhellung. Zart tabakig-kräuterwürzig unterlegtes rotes Waldbeerkonfit, ein Hauch von Dörrzwetschgen, eingelegte Kirschen im Hintergrund. Mittlere Komplexität, rotbeerige Frucht, frisch strukturiert, integrierte Tannine, zart nach Orangen, dezente Extraktsüße im Abgang, mineralischer Nachhall. € 21,99 Die vorgestellten Produkte sind im Onlineshop www.weinwelt.at erhältlich. Fotos: beigestellt sep–okt 2016 falstaff 41

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