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Falstaff Magazin Österreich 5/2017

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promotion / WEINGUT SCHEIBLHOFER Mordor – ein Wein aus Mittelerde Erich Scheiblhofer stammt aus Andau, und hier liegen auch seine Wurzeln. Er ist aber auch Burgenländer. Und so hat er schon mit Weinen wie der exzellenten Cuvée Praittenbrunn und dem Blaufränkisch Jois vom anderen Ufer des Neusiedler Sees gezeigt, dass seine Heimat für ihn nicht beim Ortsschild endet. Vor ein paar Jahren hat Erich Scheiblhofer erstmals seine Fühler auch Richtung Süden ausgestreckt und im Mittelburgenland gefunden, was ihm in seinem Spektrum an Böden und Terroir noch gefehlt hat. Wenn man das Burgenland als eine Welt für sich betrachtet und den Film »Herr der Ringe« mag, kann man auch sehr schnell auf den Namen Mittelerde statt Mittelburgenland kommen, denn genau in der Mitte des östlichsten Bundeslands liegt es. Da ist aber auch noch der weit wichtigere Bezug zu Mittelerde, denn Mordor ist im Film das dunkle, schwarze Land. Und genau so sind im Mittelburgenland zumeist die Böden. Die Trauben für den Mordor, Erich Scheiblhofers jüngsten Sortimentszuwachs, stammen aus Horitschon, wo schwarze Lehmböden mit hohem Tongehalt vorherrschen. Der Blaufränkisch dominiert die Cuvée, für seine Würze sorgen zu fast gleichen Teilen Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah. Der Wein zeigt zwar ganz klar die Handschrift des Winzers, und doch unterscheidet er sich stark von den Weinen aus Andau, wo ein Großteil der Rebflächen schottrige, leichte Böden aufweist. Letztes Frühjahr wurde erstmals Mordor 2013 vorgestellt. Natürlich, wie alle Sonderweine von Erich Scheiblhofer, wieder ausgestattet mit einem speziellen Siebdrucketikett, das allein Fotos: Steve Haider, iStock, beigestellt 54 falstaff jul–aug 2017

In fast schwarzen Lehmböden in Horitschon, einem der bekanntesten Orte in Mittelerde, wurzeln die Rebstöcke, auf denen die Trauben des Mordors wachsen. schon Lust auf den Wein macht. Schon nach kürzester Zeit war der Wein sehr bekannt, und wegen seines geheimnisvollen Namens umgab ihn schnell etwas Mystisches. Seit Anfang März gibt es nun den Jahrgang 2015, und wie es aussieht, passen auch die Trauben des Mittelburgenlands zur Scheiblhofer- Stilistik. Mordor ist kein Leichtgewicht, fürchten braucht man sich vor dem Wein aus Mittelerde dennoch nicht. Mit seinen feinen Röstaromen, der dunklen Beerenfrucht und seinen eleganten und mineralischen Noten ist es ein Wein mit Eroberungsabsichten. Für Erich Scheiblhofer, der auch in allen anderen Bereichen seines Lebens über den Tellerrand blickt, war es ein logischer und sehr sinnvoller Schritt, auch einen mittelburgenländischen Wein zu produzieren. Immerhin hat die Region annähernd so viele Sonnenstunden wie Andau, also für Rotwein ideal. Außerdem möchte er seiner großen Fangemeinde immer wieder etwas Neues erzählen können und ein Botschafter für das ganze Burgenland sein. Nach den Weinen Jois, Praittenbrunn und Mordor fehlt jetzt nur noch der Eisenberg, aber wer Erich Scheiblhofer kennt, weiß, dass der sicher nicht lange auf sich warten lässt. INFO Weingut Scheiblhofer Halbturner Straße 1a 7163 Andau T: +43 2176 2610 office@scheiblhofer.at www.scheiblhofer.at 92 von 100 Falstaff-Punkten Mordor 2015 BF/CS/ME/SY 14 Vol.-%, NK, kleines Holzfass, tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine Röstaromen unterlegen dunkles Beerenkonfit, ein Hauch von Nougat, zarter Vanilletouch, Orangenzesten. Elegant, frische Säurestruktur, präsente Tannine, Herzkirschen im Abgang, mineralisch im Nachhall, gutes Entwicklungspotenzial. jul–aug 2017 falstaff 55

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