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Falstaff Magazin Österreich 5/2016

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spirits / SIEGER DER

spirits / SIEGER DER SPIRITS-TROPHY GUGLHOF 97 DIRNDL, 2015 Anregende Frische. Typische Untertöne von Waldboden und Steinpilzen. Von der Elite der österreichischen Brennerszene gehört die im salzburgischen Hallein gelegene Destillerie Guglhof sicher zu den konstantesten der letzten Jahre. Mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Söhne gelingt es Anton Vogl sowohl im Bereich der traditionellen Fruchtbrände als auch bei internationalen Produktkategorien – wie Gin und Whisky –, feine Essenzen in die Flasche zu bringen. Dieses Jahr konnte der Guglhof in sage und schreibe neun Kategorien die Mitbewerber hinter sich lassen und räumte vor allem bei der Dirndl und Quitte je 97 Punkte und in der Kategorie Zwetschke 96 Punkte ab. DAMBACHLER 97 ROTE WILLIAMS, 2015 Kräftige Note von vollreifen Roten Williamsbirnen, Mundgefühl zart und finessenreich, leichte Würze neben der harmonischen Frucht im Abgang. Bereits letztes Jahr ist Florian Prückl als Newcomer eingestiegen und hat mit Exoten wie Bier- und Karottenbrand überzeugt. Dieses Jahr gelang es dem jungen Oberösterreicher mit klassischen Sorten wie der Roten Williamsbirne und einem gelungenen, gelagerten Tresterbrand vom Gelben Muskateller – je 97 Punkte –, der Jury ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Zudem war es wieder die Karotte, die für Spaß im Glas der Verkoster sorgte und mit 95 Punkten bewertet wurde. 94 falstaff jul–aug 2016 GÖLLES 95 SAUBIRNE Feingliedrige und vielschichtige Duftnoten. Cremiges Mundgefühl. Eleganter Abgang mit hervorragender Länge. Eigentlich muss man die steirische Brennerei Gölles kaum vorstellen. Brennmeister Alois Gölles hat die Qualitätssteigerungen der österreichischen Edelbrände entscheidend mitgeprägt. Bekannt ist er vor allem für fassgelagerte Edelbrände, dieses Jahr trat er allerdings mit klaren Varianten an. Herausragend waren die Saubirne, deren natürliches Aroma sehr elegant im Glas hervorkommt, und die schwierige Sorte Pfirsich, die nur wenigen Brennern gelingt. Fotos: Florian Miesenberger, Stefan Zenzmaier, beigestellt

CHARTREUSE / promotion Die grüne Farbe des Chartreuse verte ist ganz und gar natür - lichen Ursprungs. Grünes Glück im Cocktailglas Fotos: beigestellt Mysteriös und jahrhundertealt ist die Geschichte des Chartreuse. Alles begann mit einem Mönch und einem Manuskript ... You got the color that turns me loose« sangen schon die Kultrocker von ZZ Top über »ihren« Chartreuse. Vor Hunderten von Jahren das erste Mal gebrannt, ist er heute der Liebling vieler Barkeeper und aus der modernen Cocktail- Kultur nicht mehr wegzudenken. Barflys kennen und lieben Drinks wie »Last Word« (mit Gin und Maraschino) oder den fruchtigen »Chartreuse Swizzle«. ES WAR EINMAL … Alles begann im Jahr 1084, als der heilige Bruno aus Köln in den französischen Alpen das Grande Chartreuse, das Mutterkloster des Kartäuserordens, gründete. Der Orden gedieh prächtig, schon im 15. Jahrhundert gab es mehr als 200 Kartäuser-Klöster. Das »Geburtsjahr« des Chartreuse-Likörs selbst lässt sich auf 1605 datieren. Damals erhielten Kartäuser-Mönche im Pariser Stadtbezirk Vauvert Besuch von FranÇois-Annibal d’Estrées, dem Marshall des damaligen französischen Regenten König Henri IV. Er schenkte den Brüdern ein altes, rätselhaftes Manuskript, das ein Rezept für das »Elixier des langen Lebens« enthalten sollte. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das Manuskript zur Grande Chartreuse gebracht, da die Mönche hofften, dort den Mysterien auf den Grund gehen zu können. Tatsächlich gelang es dem Apotheker des Klosters, das Manuskript zu entschlüsseln. Dank ihm war es den Mönchen endlich Geheimhaltung: Nur zwei Mönche kennen bis heute das Rezept für den legendären Chartreuse verte. möglich, das »Elixir végétal« herzustellen. Die Nachfrage war groß, und schon bald wurde eine mildere Variante des Elixiers hergestellt – der Kräuterlikör, der heute unter dem Namen Chartreuse im Kloster bei Grenoble gebrannt wird. Neben dem Chartreuse verte, übrigens der einzige Likör, dessen grüne Farbe einen natürlichen Ursprung hat, ist auch der mildere, gelbe Chartreuse jaune sehr beliebt – ob als Cocktail-Zutat oder Digestif. Ein Highlight sind auch die VEP-Qualitäten, die in kleinen Eichenholzfässern extra lange reifen. INFO Vertrieb für Österreich: Borco, www.borco.com www.chartreuse.de jul–aug 2016 falstaff 95

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