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vor 5 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 4/2019

cover / EINLEITUNG

cover / EINLEITUNG Weitere Inspirationen und Rezepte unter falstaff.com/grill Fleisch ist immer noch das Maß aller Dinge beim Grillen. Ausgefeilte Rezepte helfen aber, auch Gemüse vom Grill populärer zu machen. Man muss ja froh sein, dass Grillen überhaupt noch erlaubt ist. Genau genommen sprächen einige Gründe für ein sofortiges und dauerhaftes Verbot: die Emissionen! Bergeweise Fleisch! Und dann die unerhörte Männerdominanz! Glücklicherweise scheint das in diesem Fall kaum jemanden zu stören. Die ursprünglichste Ernährungsform überhaupt steht auch 800.000 Jahre nach ihrer Premiere hoch im Kurs – so lange halten Forscher das gezielte Garen über Feuer für gesichert. Auf die Frage, ob sie im Sommer gern grillen, antworteten in Deutschland 95 Prozent aller Befragten mit Ja. 72 Prozent aller Österreicher haben einen eigenen Grill zu Hause, und in der Schweiz wird im Durchschnitt alle neun Tage »grilliert«. So weit die Zahlen, jetzt zum Gefühl. Das Wort Faszination sollte man nicht leichtfertig gebrauchen, aber in diesem Fall scheint es angebracht: Sämtlichen Trends zu achtsamer Ernährung, zu Gemüse und ständiger Selbstoptimierung zum Trotz lässt sich der Mensch von Feuer, glühender Kohle und darüber platziertem Fleisch in den Bann ziehen – unser biologisches Erbe bahnt sich hier mit Macht einen Weg in die Gegenwart. Nach wie vor ist Grillen fast ausschließlich Männersache, das ergab zumindest eine Umfrage des Autors im Freundeskreis. So weit, so alt. NEUE GEMÜSEWELTEN Zur Wahrheit gehört indes auch, dass es seit der Steinzeit ein paar Veränderungen gegeben hat, was unser Grillverhalten angeht. Flammen und säckeweise Kohle sind längst kein Muss mehr – handliche Elektro-Grills lassen einen Grillabend auch in der Großstadt zu, etwa auf der Dachterrasse oder auf dem Balkon. Die modernsten Geräte lassen sich heute aus der Ferne per App steuern. Auf dem Rost liegen immer häufiger nicht mehr ausschließlich Rind, Schwein und Huhn, sondern auch Gemüse. Was damit zu tun hat, dass es mithilfe von passenden Rezepten aufgepeppt wird und nicht wie früher traurige Vegetarier ersatzbefriedigt. Nein, auch hartgesottenen Fleischessern schmecken solche Gerichte (mehr dazu ab Seite 94). Denn dahinter stecken häufig > Fotos: StockFood / Schollmeyer, Sebastian, Getty Images, beigestellt 76 falstaff jun 2019

Unser biologisches Erbe: Auch im 21. Jahrhundert lässt sich der Mensch von Feuer, Fleisch und Glut in den Bann ziehen. jun 2019 falstaff 77

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