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Falstaff Magazin Österreich 4/2019

wein / WORLD CHAMPIONS >

wein / WORLD CHAMPIONS > Gemeinsam mit dem Schweizer Silvio Denz erzeugt Sisseck in Saint-Émilion Rotwein auf Château Rocheyron. 1997 mit enormen 98 Punkten. Nun rennen dem Neo-Starwinzer nicht nur die spanischen Händler die Türen ein. Sisseck entscheidet sich dafür, seine Weine international über den Platz Bordeaux zu platzieren, der Preis ist seither in schwindelerregende Höhen gestiegen und liegt heute für den aktuellen Jahrgang bei rund 800 Euro. Vom ersten Jahrgang wurden ganze 325 Kisten erzeugt, wovon 75 für Amerika gedachte Kisten nach einem Schiffsunglück bei den Azoren auf dem Grund des Atlantik ruhen. Seither hat dieser Wein einen wahren Höhenflug angetreten und Sammler in allen Teilen der Welt fasziniert – nicht nur, weil er mittlerweile mehrmals mit den begehrten 100 Punkten geadelt wurde. Wenn man das Glück hat, heute eine Flasche des 2004er oder 2005er Pingus verkosten zu dürfen, dann wird einem die Magie dieses Weins eindrucksvoll und in allen Facetten vor Augen geführt. Dominio de Pingus erzeugt inzwischen drei weitere Weine. Bereits mit dem Startjahr 1995 entstand auch der Zweitwein Flor de Pingus, von dem es zunächst 1000 Kisten gab, vom Jahrgang 2016 gab es bereits mehr als 100.000 Flaschen. Längst ist dieser exzellente, kraftvolle Rote dem Status des Zweitweins entwachsen, allerdings wird auch mit etwa einhundert Euro ein Preis aufgerufen, der nicht unbeträchtlich ist. Demokratischer geht es da beim jüngsten Wein, dem PSI unter dem Label Bodegas y Viñedos Alnardo zu, der aus Trauben von Vertragswinzern aus dem Norden und Osten von Aranda de Duero stammt. Die 300.000 Flaschen werden in Sissecks Kellerei zu einem klassischen Ribera-del-Duero-Rotwein verarbeitet. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt: Exklusiv für seinen amerikanischen Importeur füllt Sisseck eine Minimenge ab, die aus einer kleinen Parzelle mit Tinta del País stammt, die 1895 gepflanzt wurde. Der Wein heißt Amelia, doch die Wahrscheinlichkeit, dass einem eine der 280 Flaschen jemals unterkommt, ist mehr als gering. Der kometenhafte Aufstieg von Pingus ging zeitgleich mit jenem der sogenannten Garagisten von Saint-Émilion, allen voran Jean-Luc Thunevin vom Château Valandraud, vonstatten, mit dem Sisseck bestens befreundet ist und wo er seinen Pingus all- Auf der Hacienda Monasterio im spanischen Ribera del Duero begann 1990 Sissecks Erfolgsweg als Weinmacher. jährlich in der En-Primeur-Woche der internationalen Fachwelt zeigt. Seit seiner Studienzeit hat Sisseck eine enge Verbindung zu Bordeaux, die schließlich auch hier in einem önologischen Engagement mündete. Seit 2010 betreibt er gemeinsam mit dem Schweizer Silvio Denz, den er in seiner Funktion als beratender Önologe beim katalonischen Weingut Clos d’Agon kennenlernte, das Château Rocheyron in Saint- Christophe-des-Bardes in Saint-Émilion. Mit seinem jüngsten Projekt macht Sisseck nun wieder mit Wein aus Spanien Schlagzeilen. »Man hat mich immer gefragt, ob ich nicht auch Weißweine machen möchte. Das war für mich auch eine Frage des passenden Terroirs. Die größten spanischen Weißweine kommen meiner Ansicht nach aus Jerez. Also habe ich mich dort für ein Projekt entschieden.« Natürlich gemeinsam mit Carlos del Rio González-Gordon. So wurden 2017 rund 10 Hektar Weingärten im Pago Balbaína unweit von El Puerto de Santa Maria erworben und die Solera des Fino Camborio von Angel Zamorano aus der Bodegas Juan Piñero übernommen. Önologischer Berater ist der legendäre Ramiro Ibáñez, der die besten 65 Botas für die Kreation des neuen Fino Camborio selektioniert hat. »Man wird sich in Zukunft in Jerez noch stärker auf die Einzellagen in den Weingärten beziehen, die sind ja ohnehin historisch definiert.« Es steht also nun auch der erste spanische Weiße von Peter Sisseck ins Haus. Und wer Sisseck kennt, der weiß: Dieser Mann macht keine halben Sachen. < Fotos: Jean-Bernard Nadeau, Hervé Lefebvre, beigestellt 56 falstaff jun 2019

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