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Falstaff Magazin Österreich 4/2019

promotion / GRÜNER

promotion / GRÜNER VELTLINER WEINSCHÄTZE MIT TRADITION Vom leichten, säurebetonten Wein bis hin zum hochreifen Prädikatswein aller Qualitätsstufen – der Grüne Veltliner ist ein wahres Chamäleon und ein Garant für erstklassige Weine. 46 falstaff jun 2019

Seit dem 17. Jahrhundert ist der Grüne Veltliner in Österreich sozusagen aktenkundig. Ursprünglich als Weißgipfler oder Grüner Muskateller bezeichnet, hatte sich auch der Name »Manhartsrebe« eingebürgert, der auf den vermuteten Ursprungsort, die Hänge des Manhartsberges im Weinviertel, hinweist. In den an grenzenden Weinbauregionen der Donau-Monarchie wie im tschechischen Mähren, in der Slowakei und in einigen Gebieten Ungarns hat die feinwürzige Weißweinsorte bereits früh Einzug gehalten. Der Grüne Veltliner ist ohne Zweifel die mit Abstand wichtigste Weißweinsorte in Österreich. Er entstammt einer natürlichen Kreuzung von Traminer und St. Georgen, die erstmals im Burgenland entdeckt wurde und den Namen ihres Fundortes trägt. Typisch für den Grünen Veltliner sind seine mittelgroßen fünfeckig bis kreisförmigen, fünf- bis siebenlappigen Blätter sowie seine starke weißwollige Behaarung der Triebspitze. Dieses Merkmal brachte ihm den Namen »Weißgipfler« ein. Leicht erkennbar ist er auch an seinen mittel- bis sehr großen, rundlichen bis ovalen Beeren mit ihrer grüngelben bis fuchsiggelben Färbung auf der Sonnenseite. Weiters sind die Blüten sehr empfindlich und die Rebe reagiert allgemein eher schlecht auf Trockenheit. Seine größte Verbreitung innerhalb Österreichs findet der Grüne Veltliner in Niederösterreich und dem Burgenland. Die Lössböden im Weinviertel bieten den Reben perfekte Bedingungen. Auch die Voraussetzungen in der Wachau und dem Kremstal, im Kamptal sowie am Wagram sind ideal für erfolgreiches Wachstum. Besonders die Lage ist ausschlaggebend für die Qualität des Grünen Veltliners. Sein Geschmack ist sehr facettenreich: Von fruchtig, nussig, würzig bis hin zu kräftig und zart zeigt er viele Gesichter. Wird er früh geerntet, überwiegt seine Süffig-, Spritzig- und Leichtigkeit. In diesem Stadium eignet er sich vor allem für traditionelle österreichische Spezialitäten wie Back- und Brathendl, Stelzen, Wurst und Käse. Als Spätlese ist er eher schwer und gehaltvoll. Auch der Alkoholgehalt ist hier größer. Stets typisch sind sein leichtes bis stärkeres Bukett nach weißem Pfeffer und Tabak sowie Citrusnoten und der Duft nach frischen Früchten. Abhängig von der Lage tritt der Grüne Apfel, das Bohnenkraut oder der mineralische Einfluss mehr oder weniger stark in den Vordergrund. Ob als Speisenbegleiter, Schankwein oder Qualitätsprodukt – der Grüne Veltiner ist stets ein Allrounder mit überwältigender Frische. LANGENLOIS KÜHLER KOPF AN HEISSEN TAGEN ... Das war das Motto der Nastls bei der Ernte 2018. Kühle Lese – kühle Gärung – kühle Lagerung! Nur so wurde die gewohnte Frische und Fruchtigkeit der Veltliner VelKam, Kittmannsberg und Steinmassl gewährleistet. WEINGUT & HEURIGER NASTL LANGENLOIS Nächster Heuriger: 2.–25. August 2019 nastl.at Fotos: beigestellt Oxana Prantl jun 2019 falstaff 47

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