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wein / BORDEAUX EN PRIMEUR Die Monate Juli und August fielen nicht übertrieben heiß aus, die Sonne zeigte sich weniger Stunden als sonst zu dieser Jahreszeit üblich. Viel Wasser!« Das sagt der bekannte französische Kenner Bernard Burtschy am Tisch neben mir, und er meint nicht den Regen, der während der gesamten En-Primeur-Woche fast ohne Unterlass vom Himmel gefallen ist. »Es fehlt an Körper und Dichte, und das zieht sich leider über alle Appellationen hin«, so das Urteil des renommierten Journalisten von »Le Figaro« nach zwei Wochen intensiver Jungweinverkostungen. Ganz anders viele der Winzer. »2017 reiht sich nahtlos in die Reihe der tollen Jahrgänge 2014, 2015 und 2016 ein!«, war da zu hören – und doch ist meist nur der Wunsch der Vater des Gedankens. Nüchtern betrachtet muss das Fazit anders lauten: Der Jahrgang kann nach Schulnoten bestenfalls mit »Befriedigend« eingestuft werden. Es gibt allerdings Ausreißer nach oben und es gibt – leider in größerer Zahl – auch enttäuschende Weine. Und es ist ein Jahrgang, der in hohem Maße die klassischen Terroirs der besten Weingüter bevorzugt hat. Aber auch dort sind aufgrund des nicht perfekten Witterungsverlaufs zwar elegante und frische Weine gelungen, die relativ bald zugänglich sein werden, große Weine aber gibt es mit wenigen Ausnahmen eher nicht. Was die vermutlichen Preise im En- Primeur-Verkauf betrifft, gibt sich Insider Fabrice Bernard, der Chef des großen Weinhandelshauses Millésima, eher skeptisch: »Natürlich wären Preisabsenkungen von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr gerechtfertigt und würden aus Sicht des Handels Schwung in die Kampagne bringen – früher wäre das bei einem Jahrgang wie 2017 selbstverständlich gewesen. Die Signale der Châteaux sind allerdings nicht sehr vielversprechend. Ich höre aktuell nur Argumente, warum sie das nicht tun sollten.« Ein erstes Fazit lautet daher: Wir raten vom Subskriptionskauf explizit ab, denn Sie werden daraus keinen Nutzen ziehen können, solange deutlich bessere Weine oft sogar zu einem besseren Preis am Markt sind. Zwei Gründe für einen En-Primeur- Kauf bleiben immer bestehen: Sie möchten einen besonders limitierten Wein erwerben, der später im regulären Handel schwer aufzutreiben sein könnte, oder Sie möchten einen speziellen Wein in einem Sonderflaschenformat von Doppelmagnum aufwärts besitzen. Andernfalls würden wir empfehlen, Fotos: Shutterstock, beigestellt 24 falstaff jun 2018
einmal in Ruhe die Arrivage abzuwarten, jene Weine selbst zu probieren, die Sie interessieren, dann werden sich immer noch reichlich smarte Einkaufsmöglichkeiten ergeben. CHRONOLOGIE 2017 Die ersten Schlüsseltage waren der 27. und der 28. April, an denen Teile verschiedener Appellationen von Frost getroffen wurden. Während manche Winzer einen Totalverlust befürchten mussten, gab es zahlreiche Betriebe, ja ganze Zonen, die nicht betroffen waren. Bleiben wir also zunächst bei jenen, für die es normal weiterging. 2017 erlebten die Weingärten einen frühen Austrieb, eine gute homogene Blüte und einen sehr warmen, sonnigen Juni. Die Monate Juli und August fielen nicht übertrieben heiß aus, die Sonne zeigte sich weniger Stunden als sonst zu dieser Jahreszeit üblich. Das führte zu zwei Effekten: Die Säurestrukturwerte blieben hoch, weniger Sonne bedeutete auch weniger Zucker in den Trauben und dadurch weniger Alkohol im Endprodukt. Dazu verfügen die Weine über kräftige, aber gut ausgereifte Tannine. Auffällig war bei den Jungweinverkostungen die tiefdunkle Farbe der Rotweine. Sehen wir uns den Jahrgangsverlauf nochmals im Detail an, um ihn besser zu verstehen. Überdurchschnittlich mildes Wetter in Februar und März ließ das vegetative Wachstum früh beginnen, sonniges Wetter im Frühling sorgte dafür, dass die Natur schnell in Bewegung kam, auch die Rebstöcke trieben aus und wurden daher in den Frostnächten Ende April umso schlimmer erwischt. Die Winzer zogen alle technischen Register, von hunderttausenden Wärmekerzen, Ventilatoren bis hin zu Hubschraubern, meist mussten sie am Ende dennoch die schwarz gewordenen Triebe an ihren Weinstöcken betrachten. Die Reben, die verschont geblieben waren, erlebten in einem warmen Mai eine gleichmäßige, schnelle Blüte, im Juni sorgten Stürme für eine Verschiebung des Auftretens von Wasserstress, der Sommer war trocken und bis zur letzten Augustwoche nie sonderlich heiß. Anfang September verschlechterten sich die Bedingungen, besonders für die blauen Trauben stieg nun die Gefahr von Graufäule. Die Bedrohung verleitete manchen Winzer dazu, seine Merlottrauben etwas zu früh zu > Solor apicias persperfe rum que voluptatis dol uptam harum rehendus In den ersten Monaten 2017 waren die Trauben den Extremen ausgesetzt: auf die Milde im Februar und März folgte im April der Frost (oben). Stéphanie de Boüard-Rivoal vom Château Angélus beim Verkosten des Jahrgangs (unten). jun 2018 falstaff 25
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