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Falstaff Magazin Österreich 4/2017

wein / BORDEAUX EN

wein / BORDEAUX EN PRIMEUR Egal, ob als solche klassifiziert oder nicht – die bürgerlichen Gewächse sind 2016 eine wahre Freude. Den Geldbeutel kann man dank ihnen auch schonen. > Bourgeois Exceptionel, die Crus Bourgeois Supérieur sowie die Crus Bourgeois. Seit 1979 schützt europäisches Recht die Crus Bourgeois, 2003 wurden die Crus Bourgeois du Médoc erstmals offiziell klassifiziert. 490 Kandidaten hatten sich beworben, aber nur 247 im Klassement berücksichtigt. Die nun offiziell klassifizierten Betriebe verfügten über eine Rebfläche von 7.200 Hektar, das waren nicht weniger als 44 Prozent des gesamten Médoc-Gebiets. Nicht weniger als 77 abgelehnte Betriebe legten erfolgreich Widerspruch gegen das neue Klassement ein, im Februar 2007 wurde es annulliert. 2009 wurde eine neue Form der qualitativen Selektion der Crus Bourgeois eingeführt, seither müssen sich die Weingüter jedes Jahr aufs Neue um diese Bezeichnung bewerben. 2010 wurde mit den Weinen des Jahrgangs 2008 die erste offizielle Selektion bekanntgegeben. Seither schwankt die Zahl der approbierten Crus Bourgeois zwischen 246 und 278 Etiketten pro Jahrgang. Henri Duboscq von Château Haut-Marbuzet ist ein Garant für Top-Qualität. DIE FAVORITEN DES JAHRES Bemerkenswert ist, dass dieses neue Selektionsverfahren dazu geführt hat, dass viele der besten und bekanntesten bürgerlichen Gewächse auf diese offizielle Anerkennung dankend verzichten und sich nicht dieser Bewertung unterziehen. Sie schreiben einfach ihre Appellation auf das Etikett und erzeugen Topqualitäten, die nicht selten die Weine ihrer als Grands Crus klassifizierten noblen Nachbarn übertreffen. Zu dieser Gruppe zählen alle neun ehemaligen Crus Bourgeois Exceptionel: die Châteaux Chasse-Spleen (ca. 35 Euro) und Poujeaux (ca. 30 Euro) aus Moulis, Labégorce (-Zédé) (ca. 30 Euro) und Siran (ca. 30 Euro) aus Margaux, Potensac (ca. 30 Euro) aus Médoc sowie Les Ormes de Pez, Haut-Marbuzet (ca. 30 Euro), de Pez und Phélan Ségur (beide ca. 40,–) aus Saint-Estèphe. Andere renommierte Ex-Crus-Bourgeois, die nun ohne Klassement firmieren sind Château Clarke, La Tour de By, Maucaillou und der vielleicht beste und beständigste Wein aus diesem Kreis: Château Sociando-Mallet (ca. 35 Euro). Unter den Favoriten des Jahres befinden sich Branas Grand Poujeaux aus Moulis (ca. 30 Euro), Patache d’Aux (ca. 20 Euro), Preuillac (ca. 30 Euro), Rollan de By (ca. 25 Euro), Roque de By (ca. 20 Euro), Tour Prignac und Lousteauneuf (beide ca. 15 Euro), alle mit Appellation Médoc. Ganz nach dem Motto »Kauf kleine Weine stets in großen Jahren« haben wir unsere Auswahl mit jenen der besten Weine der nicht klassifizierten Weingüter vervollständigt, die auf die Bezeichnung Cru Bourgeois freiwillig verzichten. Die bestbewerteten Weine sind am Heftende in den Tasting Notes zu finden. In der Online-Weindatenbank sind viele weitere Weine dieser Kategorie bewertet und beschrieben. Die Preisangaben beziehen sich auf die aktuell bereits im Markt befindlichen Weine des tollen Jahrgangs 2010 und dienen als Richtpreis. In der Subskription sollten daher die meisten der 2016er durchaus billiger zu bekommen sein. Rund 130 Weine bewertet: Notizen am Heftende und auf falstaff.at/bordeaux < Fotos: Petit Claude, beigestellt 46 falstaff jun 2017

TRAISENTAL KOSTBARE KULTUR TRAISENTAL – eine geschützte Ursprungsbezeichnung der EU für österreichischen Qualitätswein Das kleine, feine Weinbaugebiet Traisental hat sich zu einem echten Geheimtipp entwickelt. Als Traisental DAC machen Grüne Veltliner und Rieslinge von aufstrebenden Winzern auch international Furore. www.österreichwein.at

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