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cover / ARMAGNAC > Armagnac. Die entsprechende Urkunde befindet sich heute im Musée de l’Armagnac in Condom. Unterschiedliche Kulturkreise brachten die drei Grundvoraussetzungen der Branntweinherstellung in die Gascogne: Weinreben der Römer, Brennblasen und Destillationstechnik der Mauren und die Fässer der Kelten. Und so konnten die ersten Barriques auf dem Markt von Saint-Sever 1461 verkauft werden. Anfang des 16. Jahrhunderts erreichte der erste Branntwein England, Nordfrankreich und die Niederlande. Dank der großen Nachfrage der Holländer konnte ganz Nordeuropa im 17. Jahrhun-dert mit destillatverstärkten Weinen und Branntweinen versorgt werden. Die Weine wurden in Fässern für den langen Transport gelagert. Diese Lagerung der Destillate in den Fässern verbesserte die Qualität des Inhalts deutlich und führte zu dem einzigartigen Charakter des heutigen Armagnacs. Tina Ingwersen-Matthiesen sagt: »Die charakteristische Struktur und der typische Duft eines Armagnacs sind mit keiner anderen Spirituose vergleichbar. Wer einmal daran 60 falstaff jun 2016 Dank der großen Nachfrage der Holländer konnte ganz Nordeuropa im 17. Jahrhundert mit destillatverstärkten Weinen und Branntweinen versorgt werden. Gefallen gefunden hat, der wird diesen Genuss nicht mehr missen wollen.« 1878 machte allerdings die Reblaus allen Hoffnungen der Produzenten auf große Gewinne ein jähes Ende und warf den Handel und die Entwicklung um viele Jahre zurück. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts begann man sich langsam zu erholen. Auch Dank der populären »Millésimes« (Jahrgangsflaschen). Mehr als anderswo spielt der Boden für die Qualität des Armagnacs eine besondere Rolle. Teile der Armagnac- Region (Bas-Armagnac und Ténarèze) weisen Bodenformationen von Sand und lehmigem Geröll der Pyrenäen auf, in der östlichen Hälfte erinnern Kreidehänge an die Cognac- Landschaft. Letztere, Haut-Armagnac genannt, spielt allerdings für die Armagnac von Comtal gilt als hervorragendes Preis-Leistungs-Produkt. Armagnac-Herstellung keine besondere Rolle mehr. Nur noch drei Prozent des gesamten Armagnacs stammen aus dieser Gegend. GESCHMACKLICHE REIFUNG Der Herstellungsprozess beginnt bei der Pflanzung der Rebstöcke und endet bei der Abfüllung in Flaschen. Um die Trauben verwenden zu dürfen, müssen die Rebstöcke ein Alter von fünf Jahren haben. Traditionell wird im Herbst etwa einen Monat lang geerntet. Für den Armagnac sind zehn Rebsorten zugelassen, aber nur vier spielen eine Hauptrolle: Ugni Blanc, Folle Blanche, Baco 22A und die Colombard, wobei Letztere bei den Brennern weniger beliebt ist. Am häufigsten wird die Ugni Blanc verwendet, da diese wenig Alkohol und viel Säure ergibt. Es gibt seit 1936 festgelegte Regeln (AOC), wie der Wein zubereitet und verarbeitet werden muss: Trauben für die Destillation werden gepresst und ohne Zusatz von Zucker (Chaptalisation) oder Schwefel (Sulfurisierung) direkt vergoren. Die so erhaltenen Grundweine haben in der Regel viel Säure und nur wenig Alkoholgehalt. Diese Grundweine werden nach kurzer Lagerung überwiegend im »alambic armagnacais« (seit 1999 auch »pot charentaise«) gebrannt. Die Destillationszeit beginnt meist Anfang November und endet häufig Ende Jänner. Beendet sein muss sie, laut den AOC- Regeln, am 15. Februar. Am Ende des Brennvorgangs hat der Weinbrand einen Alkoholgehalt von zumeist 52 bis 53 Vol.-%. Nach dem Abfüllen in die Fässer beginnt die Reifung des Weinbrands. Zuerst werden neue Fässer mit 400 bis 430 Liter Inhalt verwendet, die ein kräftiges Holzaroma verleihen, anschließend gebrauchte Fässer zur fertigen Ausreifung. Der Weinbrand muss mindestens ein Jahr, mitunter aber 10 bis 15 Jahre in den Fässern lagern. Erst die lange Lagerung macht den Armagnac sinnbildlich körperreich und reichhaltig. Und schlussendlich zu einem Getränk, das weit mehr verdient hat, als nur als Jahrgangsspirituose zu Geburtstagen verschenkt zu werden. < Foto: beigestellt
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