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wein / TASMANIEN LOW Wie gemalt: Richmond im Süden Tasmaniens (o.) – zufriedene Lesehelfer bei Nocton Vineyard (u.) > Einstellung der Straftransporte um 1853 wurden rund 75.000 Häftlinge unter grausamsten Bedingungen dorthin verschleppt, oftmals für geringfügige Vergehen. Unter ihnen waren auch die sogenannten Tolpuddle-Märtyrer, deren einziges »Verbrechen« es war, in ihrem gleichnamigen Heimatort in der südenglischen Grafschaft Dorset eine landwirtschaftliche Genossenschaft gegründet zu haben. Die Tolpuddle-Märtyrer wurden zwar nach öffentlichen Protesten begnadigt und durften wieder heimkehren, doch andere Sträflinge blieben. Zu ihnen stießen freie Siedler. Überall erinnern Ortsnamen wie Brighton und Grindelwald, Orford und Swansea an deren Heimweh und Herkunft. Oft sind die Parallelen zur Heimat eindeutig – beispielsweise liegen beide Orfords, das in Suffolk und das in Tasmanien, an einer geschützten Ostküstenbucht. QUALITÄTSPIONIERE Nach und nach begannen sich Bergbau, Forstwirtschaft und Obstbau auf der Insel zu entwickeln. Lange war »Tassie«, wie die Insel von Australiern liebevoll genannt wird, der Inbe- Fotos: Mark Horsburgh, robburnettimages, beigestellt 48 falstaff jun 2016
Solor apicias persperfe rum que voluptatis dol uptam harum rehendus Bei Josef Chromy sorgt moderne Kellerarchitektur für ein entspanntes Arbeiten. griff einer fernen Provinz, von zurückgebliebener, anglophiler Abgeschiedenheit. Äpfel gab es dort und Wälder, aber sonst? Heute ist Tasmanien zur exklusiven Genießer- und Sportdestination geworden. Wein tat sich allerdings lange schwer. Bereits 1823 wurden die ersten Reben gepflanzt, und auch in den 1950ern gab es wieder Anfänge. Aber erst mit dem Klimawandel wurde man sich des wirklichen Potenzials bewusst. 1986 gab es 47 Hektar Reben, heute sind es über 1800. Doch selbst damit macht Tasmanien weniger als ein Prozent der australischen Gesamtproduktion aus. Im Weinberg sind immer noch Pioniere gefragt: Anthony Woollams vom Nocton Vineyard, Coal River Valley, ist gerade dabei, eine ehemalige Schafschurscheune zu einem Geräteschuppen für die Weinbergsarbeit umzufunktionieren. Aus seinen Pinot-Noir- Trauben werden sowohl Schaumweine und Rotweine gekeltert, zur Untermiete auf einem anderen Weingut. »Auf dieser Insel sind wir anders als auf dem Festland auf der Suche nach den wärmsten Lagen und den besseren Jahrgängen. Früher war das ein Nachteil. Doch jetzt endlich ist Tasmanien the place to be«, sagt er. »Mit unseren Preisen können wir nicht konkurrieren, aber mit unserer Qualität«, sagt Woollams, »die Vegetationsperiode bei uns ist lang, die Reben treiben Ende September aus, blühen im November und wir ernten erst im März. Somit haben die Trauben reichlich Zeit, Aromen zu entwickeln.« Seine Pinots haben Geschmackstiefe und erinnern an Weichselkirschen und Rote Ribiseln, zeigen aber auch Rückgrat und Struktur. Leider gelangen sie kaum nach Europa und werden hauptsächlich im viel näheren China vermarktet. Auch Tim Lyne vom Spring Vale Vineyard an der malerischen Ostküste, dessen Eltern auf der Familienfarm 1986 die ersten Reben pflanzten, sagt, dass sich alles erst in den letzten fünf Jahren wirklich verändert hat. »Heute geht es um Lifestyle, in jeder Kochsendung im Fernsehen wird Wein getrunken. Heute könnte ich das Dreifache unserer Produktion verkaufen, alle wollen ›Tassie‹ trinken.« meint er. Deshalb hat er in den letzten Jahren noch weitere acht Hektar Pinot Noir angepflanzt. Er hat aber auch Gewürztraminer, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Pinot Gris im Angebot. Seine Farm, auf der auch Angusrinder gezüchtet werden, ist mehr als zwei Stunden von Hobart, dem Hauptort der Insel, entfernt. Sie liegt aber am Tasman Highway, der Küstenroute, und profitiert von den Touristen, die die traumhaften Strände von Freycinet Bay und den Nationalpark von Coles Bay ansteuern. Im Sommer betreibt Lyne nun auch ein beliebtes Restaurant. Weinproben und Verkauf sind in einem ehemaligen Stall untergebracht, der in den 1840ern noch von Sträflingen gemauert wurde. Tims Vorfahren kauften 1875 das Gut, er ist Farmer in der fünften Generation und weiß, dass jedes Jahr Risiken birgt. Immerhin geht der 42. Breitengrad genau durch seinen Keller. »Frühjahrsfrost bleibt einfach eine Tatsache hier. Um dem entgegenzuwirken, haben wir Frost-Sprinkleranlagen installiert. Dafür ist es aber ansonsten trocken, so bleiben die Reben meist gesund.« Was unterscheidet Tasmanien von den Weinen des Festlands? »Die Säure«, sagt er klipp und klar. »Bei den Pinots ist es eine Eleganz, ein fester Druck mit Samthandschuhen.« Vom Flugzeug aus kann man sehen, wie dünn besiedelt die Insel ist: weite Wälder und karges, felsiges Weideland, nur ganz selten > jun 2016 falstaff 49
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