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Falstaff Magazin Österreich 4/2016

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cover / FRANKOPHILER

cover / FRANKOPHILER WEINBAU VINCENT BRÜNDLMAYER Cabernet Franc Vincent Als Sohn einer Pariserin liebt Vincent die komplexe Welt des französischen Weinstils. Von Chardonnay bis Sekt nach Champagner- Methode ist alles vertreten. KATHARINA TINNACHER Grauer Burgunder Steinbach Die Winzerin aus der Südsteiermark brilliert mit feinen Tönen, wenn es um die Burgundersorten geht, auch ihre Sauvignons Blancs sind ausgesprochene Terroirweine. ALWIN JURTSCHITSCH Fuchs & Hase Pet Nat Die Geschichte der Pétillants Naturels ist älter als die des Champagners, jetzt erleben diese leichtfüßigen und facettenrerichen Schäumer ihre Renaissance. > 20 falstaff jun 2016 Carnuntum und Neusiedlersee sehr gute Ergebnisse. Ob reinsortig oder als Verschnittpartner, es gilt inzwischen als weitgehend sicher, dass diese Rebsorte in Österreich eine vielversprechende Zukunft hat. Gernot Leitner ist davon jedenfalls überzeugt: »Syrah ist ein Wein, der mich schon immer fasziniert hat, ob aus Australien, Südafrika oder Frankreich. Er ist wuchtig und enorm kraftvoll als Wein für sich, aber trotzdem auch elegant und facettenreich.« Weißburgunder, bekannt seit dem 14. Jahrhundert, ist eine Mutation des Grauen Burgunders und hat seinen Ursprung ebenfalls in Frankreich. Auch diese Sorte hat in den österreichischen Weinbergen eine lange Tradition. Der Pinot Blanc ist in allen Regionen des Landes verbreitet und nimmt rund zweitausend Hektar Rebfläche ein. Eine Liste der besten Erzeuger würde diesen Rahmen sprengen, aber einige Top-Weine sollen explizit genannt werden. In der Südsteiermark war das Jahr 2007 einfach grandios für den Weißburgunder, das lässt sich anhand des Nussberg (Magnum) von Gross und Pfarrweingarten (Fassreserve) vom Sattlerhof nachvollziehen, die zu den weltbesten Vertretern dieser Rebsorte gerechnet werden müssen. Neben den Vertretern des klassischen Vinifikations-Zugangs gibt es Weißburgunder auch als höchst gelungenen Orange Wine, ein Kind der modernen Natural-Wine-Bewegung (oder »vins naturels«), die ihren Ursprung ebenfalls in Frankreich hat. Claus Preisinger aus Gols konnte auf diesem Gebiet mit seinem maischevergorenen Weißburgunder aus der Lage Edelgraben (versteckt in der Bezeichnung ErDELuft- GRAsundreBEN) voll punkten. Auch das Thema »Pet Nat« hat viel mit Frankreich zu tun. Was die Franzosen vor Jahrhunderten als »méthode ancestrale« entwickelten, bevor sie den Champagner erfanden, gilt heute in Österreich als die angesagte prickelnde Alternative. Alwin und Steffi Jurtschitsch aus Langenlois haben mit Martin und Anna Arndorfer zu diesem Zweck ein eigenständiges, gemeinsames Weingut namens »Fuchs & Hase« gegründet, das sich ausschließlich der Erzeu-

gung von »Pet Nats« widmet. Die Abkürzung steht im Französischen für »petillant« (prickelnd) und »naturel« (natürlich). Bei jedem einzelnen Volume haben die Trauben an der Maische angegoren und wurden während der ersten Gärung direkt in die Flasche gefüllt. Die natürliche Kohlensäure wurde dadurch im Wein gebunden. Die Pet Nats sind spontan, unfiltriert und ohne Zusätze vergoren, auch Schwefel wird keiner zugesetzt. Alwin Jurtschitsch hat diese französische Idee bei einer Australienreise aufgeschnappt und setzt sie mit seinen Partnern nun bereits im zweiten Jahr erfolgreich um. Jurtschitsch wundert nicht, dass nun immer mehr junge Winzer (Geyerhof, Judith Beck, Michael Wenzel, Alex Koppitsch, Rosner in Langenlois u. a. m.) mit diesen alternativen Schäumern experimentieren. »Für uns war es spannend, komplett ohne Zusätze handwerklich Wein zu machen, der trinkfreudig ist und sich selbst durch Kohlensäure, ein bisschen Hefe in der Flasche und leichte Tanninstruktur stabilisiert«, sagt Alwin Jurtschitsch, »es ist auch die Lust, zu entdecken und sich selbst weiterzubilden.« Eines haben französische und österreichische Winzer in jedem Fall gemeinsam. Gelernt haben ihre Vorfahren das Geschäft, na klar, von den Römern. Die haben bekanntlich die Kultur mitgebracht. Während in Gallien die Vignerons brav dort fortgesetzt haben, wo die strammen Legionäre in Ruhe aufgehört hatten, spülte die Völkerwanderung im Donauraum die ersten Rebpflanzen wieder hinter die Alpen, einige Jahrhunderte lang war wieder Schluss mit Vinum bonum, vergessen die Errungenschaften des Kaisers Probus (276–282), eines gebürtigen Serben aus Sirmium, der seinen Untertanen das Auspflanzen von Weinstöcken außerhalb Italiens erlaubte. Nicht nur nördlich der Alpen, wofür er in Wien und an der Mosel als Gründer der Weinkultur gepriesen wird, nein, auch in Gallien und Hispanien durften die Leutchen nun Reben besitzen und Wein herstellen. Doch erst am Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts setzte im heutigen Bundesgebiet von Österreich wieder so etwas wie planvoller Weinbau ein. Diese Entwicklung steht in direkter Verbindung mit der Christianisierung des Landes, die nun vom Westen in Richtung Osten vorangetrieben wurde. An vorderster Front standen die Mönche aus dem burgundischen Cîteaux, die > FACTS Vigneron Vincent aus Langenlois liebt die Burgunder und den würzigen Cabernet Franc. TOP-CABERNET-FRANC Weitere Produzenten neben Feiler-Artinger, Günter Triebaumer und Bründlmayer sind Michael Juros, Markus Iro oder Stefan Zehetbauer. Zehetbauer senior hatte bereits in den 1980er-Jahren versuchsweise 500 Stöcke aus Italien »organisiert« und auf der Schützener Schieferlage Steinberg erfolgreich erprobt. Auch beim Weingut Gager in Deutschkreutz im Mittelburgenland wird Cabernet Franc reinsortig gefüllt, der aktuelle Jahrgang ist 2011. In Illmitz wird die Sorte vom Salzl Seewinkelhof im Premium-Segment angeboten. Als Bestandteil von stoffigen Cuvées wird der Cabernet Franc noch mehr geschätzt als solo, gute Beispiele sind der Jungenberg von Schloss Halbturn, der Caberhei von Panta Rhei, Leidenschaft pur von Follner, die Cuvées von Feiler-Artinger und die Cuvée O’Dora vom Klosterkeller Siegendorf, wo 1988 die bis heute größte Fläche mit Cabernet Franc angelegt wurde. jun 2016 falstaff 21

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