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Falstaff Magazin Österreich 4/2016

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cover / FRANKOPHILER

cover / FRANKOPHILER WEINBAU FACTS Monsieur Alwin Jurtschitsch lässt eine alte französische Schaumweintradition auferstehen. TOP-GRAUBURGUNDER Die besten Vertreter der Sorte kommen heute meist aus dem Vulkanland und der Südsteiermark, hier gelten Harkamp (Oberburgstall), Krispel (Hochstrandl), Lackner- Tinnacher (Steinbach), Domäne Müller (Burgegg – Fürstenstück), Neumeister (Saziani) und Wohlmuth (Gola) als die führenden Experten, in Niederösterreich Allram aus Strass (Hasel, Reserve), Bründlmayer (Spiegel), Hirtzberger (Pluris) aus der Wachau, im Seewinkel Lentsch-Dankbarkeit aus Podersdorf und Umathum aus Frauenkirchen. Meine Frau Edwige ist Französin, und daher haben wir uns stets bemüht, ihren Weingeschmack zufriedenzustellen«, sagt Willi Bründlmayer, »ich habe früh mit Chardonnay experimentiert, und nachdem meine Frau am Abend bevorzugt Rotwein trinkt, haben wir auch diese Herausforderung angenommen.« Damit begründet der Langenloiser Winzer seinen Hang zu Weinen, wie man sie vorwiegend in Frankreich findet. Und er ist nicht der Einzige im Land. Es gibt in Österreich eine Vielzahl an Winzern, die beim Weinmachen recht frankophile Aspekte einfließen lassen. Österreichische Winzer, die Weine machen wie Gott in Frankreich. Dabei wurden erst Ende der 1980er-Jahre in Österreich mehrere internationale Hauptsorten wie Chardonnay, Cabernet Sauvignon oder Merlot in den Katalog der Qualitätsweinsorten offiziell aufgenommen. Kein Geheimnis, sie stammen allesamt aus Frankreich. Wichtiger noch, mit den Sorten kamen auch die dazu notwendigen Techniken ins Land. Denn bis zu diesem Zeitpunkt waren Barriques bestenfalls potenzielle Ursachen des Weinfehlers »Holzton« und eine malolaktische Gärung im Zweifelsfall ein unbeabsichtigter Unfall des Kellermeisters. Zwar strebte der Winzernachwuchs bereits in jenen Jahren ein Praktikum im Ausland an, landete in Ermangelung ausreichender Sprachkenntnisse aber meist in Deutschland oder der Deutsch-Schweiz. Könner der englischen Sprache reisten nach Südafrika, USA oder Australien, vorzugsweise zu Winzern aus deutschsprachigen Auswandererfamilien. Und nach Frankreich? Den Mut hatten leider nicht viele. Kurt Feiler aus Rust etwa traute sich und werkte nach der Weinbauschule im Jahr 1994 bei Cheval Blanc in Saint-Émilion. Er brachte aus dem Bordeaux seine Liebe für den spät reifenden Cabernet Franc mit, der gemeinsam mit Merlot den Grand Vin von Cheval Blanc bestimmt. Die Sorte fühlt sich längst rund um Rust recht wohl und ist heute nach Blaufränkisch und Zweigelt die drittwichtigste rote Rebsorte im Hause Feiler-Artinger. Seit 1986 offiziell in Österreich erlaubt, wird die Gesamtfläche heute auf spärliche sechzig Hektar geschätzt. Da die Sorte ein idealer Verschnittpartner für würzige Cuvées ist, kommt sie selten reinsortig in die Flasche. In Rust wirkte die Idee jedenfalls ansteckend, dort füllt auch Günter Outfits: Herzlichen Dank an Kleiderbauer, Madeleine, Peek & Cloppenburg, Hackett London, Humanic, Wigens, Mühlbauer, Hugo Boss 18 falstaff jun 2016

FACTS TOP-WEISSBURGUNDER Von den raren Lösslagen der Wachau kommen großartige Weißburgunder von Hirtzberger (Steinporz), Jamek (Hochrain) und Rudi Pichler (Kollmütz), vom Wagram von Franz Leth (Scheiben) und aus Langenlois im Kamptal von Ludwig Hiedler (Maximum). Im Burgenland sind Prielers Leithaberg DAC, Muschelkalk, Alte Reben von Wellanschitz oder Andreas Gesellmann mit Pannobile aus Gols würdige Vertreter dieser lagerfähigen Weißweinsorte, in der Südsteiermark der Annaberg von der Weinbauschule in Silberberg. Mademoiselle Catherine Tinnacher hat einen der besten Pinot Gris in ihrem Keller. Triebaumer einen Lagen-Cabernet-Franc von Gillesberg ab. In Niederösterreich war und ist das Weingut Bründlmayer stets ein besonders frankophiler Hotspot. Neben Pinot Noir widmet sich Willi Bründlmayers Sohn Vincent be - sonders dem Cabernet Franc, der in Ausnahmejahren auch reinsortig ausgebaut wird. »Aber es ist durchaus eine Herausforderung, in unserem klimatischen Grenzgebiet feine, bekömmliche Rotweine mit markanter Persönlichkeit zu keltern«, sagt Vincent Bründlmayer. Einer ganz besonderen Weißweinsorte aus Frankreich widmet sich das Schlossweingut Graf Hardegg im nördlichen Weinviertel. Der Viognier stammt aus dem nördlichen Rhônetal und war dort bereits vor einigen Jahrzehnten so gut wie ausgestorben. In Seefeld- Kadolz wurde er schon 1995 ausgepflanzt und bringt in guten Jahren einen absoluten Spitzenwein. Nachdem Viognier im österreichischen Qualitätsweinkatalog nicht vorgesehen ist, darf das Ergebnis namens »V« noch heute nur als »Wein« bezeichnet werden. Den Liebhabern dieser Sorte ist das ziemlich einerlei, sie genießen unbeeindruckt davon die komplexe Aromatik von Pfirsich, Marille, Me - lonen und Rosen und die saftige, elegante Textur dieses Ausnahmeweins. Der Erfolg von Graf Hardegg hat in Österreich einige Epigonen auf den Plan gerufen. Reinsortige Abfüllung gibt es auch bei Schönberger in Mörbisch (VIO), bei Kurt Angerer in Lengenfeld im Kamptal als Barrique-Version (VI) oder in den Linea Vigne bei Ploder-Rosenberg im Vulkanland. Einen leichten und fruchtbetonten Viognier bietet das Weingut Pfneisl unter dem Namen »White Pepper« an, Heinrich und Martin Haider brachten 2014 einen Marie-Sophie’s Garden Viognier heraus. 1997 sorgte ein Rotwein namens »SY No.I« aus dem Hause Leitner für Aufregung: der erste reinsortige Syrah in Österreich – die Premiere war zwei Jahre davor, damals noch ohne Sortenbezeichnung und Jahrgang. Was als Versuch bereits 1993 gestartet wurde, erwies sich schließlich als erfolgreicher Dauerbrenner, was sich nach zwanzig Jahren eindeutig behaupten lässt. So erfolgreich, dass der Syrah seit dem Jahrgang 2002 ganz offiziell als Qualitätswein abgefüllt werden kann. Seither hat die würzige Sorte auf etwa 150 Hektar Wurzeln geschlagen und erzielt vor allem in den Weinbaugebieten > jun 2016 falstaff 19

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