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wein / VADUZ HOFKELLEREI DES FÜRSTEN VON LIECHTENSTEIN Die Vinothek im Gartenpalais Liechtenstein im 9. Wiener Bezirk lädt zu Verkostung und Einkauf ein. > Gebiete vereinigt und zum Reichsfürstentum Liechtenstein erhoben, das der Fürstenfamilie seit 1938 als Stammsitz dient. Bis zum Vorabend des Zweiten Weltkriegs war Schloss von Feldsberg (Valtice) in Südmähren Stammsitz und Zentrum der Liechtensteiner Herrschaft. Bis 1919 gehörte Feldsberg zum Herzogtum Österreich unter der Enns. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die deutschsprachige Bevölkerung vertrieben, das Schloss sowie sämtliche andere Besitzungen von tschechischer Seite konfisziert, obwohl die Liechtensteiner keine deutschen Staatsbürger waren. Die Herrschaft Feldsberg verfügte über umfangreiche Rebflächen, verarbeitet wurden die Trauben in den Kellern des Schlosses, ab dem 18. Jahrhundert im sehenswerten Kreuzkeller, wo auch ein berühmtes, 1000 Eimer fassendes Zehentfass stand. Im Jahr 1873 ließ der Fürst in den Gebäuden des säkularisierten Franziskanerklosters eine Acker-, Obst- und Weinbauschule errichten, die mit 45 Hektar Wirtschaftsfläche dotiert wurde und außerordentliche Bedeutung in der Modernisierung der Land- und Weinwirtschaft erlangte. Ab 1905 wurden hier weitere neue Weingärten zur Erprobung von neuen Rebsorten angelegt, Schüler kamen aus der gesamten Monarchie, aber auch aus Russland und der Türkei. Zur Herrschaft Feldsberg gehörten unter anderem der Markt Herrenbaumgarten sowie Katzelsdorf und Schrattenberg. Anfang des 19. Jahrhunderts erzeugte der in Sachen Wein bedeutende Markt Herrnbaumgarten in einem guten Jahr rund 600 Eimer Wein. Mit dem Ende des Krieges sah man sich genötigt, für die auf österreichischem Boden befindlichen Weingärten einen neuen Verarbeitungsstandort zu suchen und fand diesen im Schloss Wilfersdorf, einige Kilometer südöstlich von Poysdorf. In einer weitläufigen Kelleranlage, die davor zur Lagerung von Gemüse und Obst genutzt worden war, wurde nach 1945 die Weinproduktion wieder aufgenommen und sukzessive ausgebaut. Adressen A-2193 Wilfersdorf, www.hofkellerei.at FL-9490 Vaduz www.hofkellerei.li < Das prächtige Schloss Feldsberg in Südmähren war bis 1938 der Stammsitz der Familie der Fürsten von Liechtenstein. Fotos: Lukas Ilgner, Fotomanufaktur Gruenwald OG, Fotolia, 34 falstaff mai 2018
»WEINVIERTEL WELTWEIT« Seit sich Prinzessin Marie um Marketing und Vertrieb kümmert, werden die fürstlichen Weine auch auf internationalem Parkett serviert. Falstaff traf die Weinexpertin zum Interview. TEXT PETER MOSER Die Stiftung Fürst Liechtenstein bewirtschaftet heute 19.600 Hektar land- und forstwirtschaftliche Flächen, zu denen auch das Weingut sowie verschiedene Immobilien in Österreich gehören. Nach Übernahme der Leitung der Stiftung Fürst Liechtenstein durch SD Prinz Constantin als Vorstandsvorsitzender 2012 unterstützt dessen Gattin, ID Prinzessin Marie von und zu Liechtenstein, die Weingüter in Wilfersdorf und Vaduz tatkräftig als Markenbotschafterin der Hofkellerei des Fürsten Liechtenstein. Mit Falstaff sprach sie über ihren Weg zur Weinexpertin und über ihre Zukunftspläne. FALSTAFF Prinzessin Marie, wie kam es denn dazu, dass Sie in das fürstliche Weingeschäft involviert wurden? MARIE LIECHTENSTEIN Wein hat mich immer schon interessiert. Im Restaurant war auch meist ich es, die den Wein ausgewählt hat. Als man mich gebeten hat, mich um die Belange des Weinguts zu kümmern, habe ich gerne zugesagt. Der Weinbau hat in der Familie eine 600 Jahre währende Tradition, jede Flasche ist aber auch eine Visitenkarte der Familie. Darum habe ich mich in einem ersten Schritt dazu entschieden, den Etiketten ein neues Outfit zu geben. Geworden ist es eine Verbindung aus Tradition und Moderne, denn die Familie Liechtenstein ist fest im Heute verankert. Etwas Grellbuntes und Wildes hätte weniger zu uns gepasst. Sie haben sich schnell in der professionellen Weinwelt etabliert und mit der Weißweincuvée »Quartett« das Sortiment nach Ihrem Geschmack erfolgreich bereichert. Woher kommt diese Sicherheit? Je intensiver ich mich mit der Thematik Wein befasst habe, umso mehr war klar, dass ich meine Kenntnisse vertiefen muss, wenn ich etwas bewirken möchte. So habe ich 2014 auch eine Ausbildung zur Sommelière abgeschlossen, was mir heute im internationalen Vertrieb unserer Weine, speziell in den asiatischen Märkten, sehr entgegenkommt. Wo sehen Sie aktuell einen Bereich in Bezug auf die Weine der Hofkellerei, wo Sie Steigerungspotenzial vermuten? Den Schwerpunkt unserer Produktion bilden natürlich die Weine aus Österreich, in Liechtenstein selbst sind es vier Hektar. Mit dem Namen »Hofkellerei des Fürsten von Liechtenstein« werden unsere Produkte auf den ersten Blick oft nicht als österreichischer Wein erkannt. Immer wieder finde ich sie auf Weinkarten – egal, ob in Österreich oder in der Schweiz – unter Liechtenstein eingereiht. Da liegt also noch Arbeit in der Kommunikation vor uns, denn die Anerkennung der Qualität im Ursprungsland ist auch für den Erfolg im Export mitentscheidend. Und qualitativ müssen wir uns nicht verstecken. Sie haben sich in der jüngeren Vergangenheit verstärkt mit dem asiatischen Markt auseinandergesetzt, was sind Ihre Beweggründe? Klarerweise sind Liechtenstein und die Schweiz unsere Hauptmärkte. Seit einigen Jahren versuchen wir nun auch, mit unserem Wein in Hongkong, Taiwan und Singapur Fuß zu fassen. Asien ist natürlich auch in Sachen Weinexport ein gefragter und zugleich sehr komplexer Markt. In diesen Märkten ist die LGT Bank, die im Eigentum der Familie steht, eine der führenden Privatbanken. Somit bieten sich Synergien an. Den Anfang machte eine Roadshow mit Kunstwerken aus der Fürstlichen Sammlung, die wir mit unserem Weinsortiment begleitet und dabei erste gute Kontakte geknüpft haben. Gesellschaftliche Anlässe in entspannter Atmosphäre sind immer gut geeignet, jemandem besondere Weinqualitäten näherzubringen. In Asien ist das Thema Weinbegleitung beim Essen ein wesentliches Element. Hier muss man von europäischen Mustern à la »zuerst kommt der Weiße, dann der Rote« abweichen. Wenn es die Harmonie mit den Gerichten erfordert, dann kommt eben in Hongkong auch einmal der Grüne Veltliner nach dem Merlot. In solchen Situationen hat mir meine Sommelier- Ausbildung geholfen. Marie von Liechtenstein, Marketing-Chefin Was dürfen sich Genießer in Zukunft von den Weinen der Hofkellerei erwarten? Es wird sicher weitere Innovationen geben, wie zuletzt die Reserve beim Grünen Veltliner, die sehr gut angekommen ist und eine tolle Erweiterung des Spitzensortiments darstellt. Wir gehen bewusst den Weg der kleinen Schritte konsequent weiter; auch Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Wir freuen uns über die bereits erzielten Erfolge, gerade erst haben wir beim Weinwettbewerb der Fluglinie Cathay Pacific eine Goldmedaille gewonnen. Wir haben die nötige Geduld. Wein ist ein mittelfristiges bis langfristiges Geschäft, wie die 600 Jahre währende Weintradition in unserer Familie eindrucksvoll bezeugt. mai 2018 falstaff 35
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