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vor 7 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 3/2017

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wein / FÄLSCHUNGEN

wein / FÄLSCHUNGEN ORIGINAL > sind ebenfalls ein Problem: Es gibt einen lukrativen Schwarzmarkt für leere Flaschen begehrter Altweine. Deshalb rät Downey, alle ausgetrunkenen Flaschen zu zertrümmern. Ein anderer Sammler, der gerne leere Flaschen als Souvenir behält, lässt seine Dinnergäste auf dem Etikett unterschreiben – damit ist die Leerflasche ebenfalls wertlos für Fälscher. Downey trifft einen wunden Punkt: Da das europäische Strafmaß für Betrug relativ gering ist und die Luxusweinbranche eher lukrativ, sieht sie hier sogar eine Karrierechance für Ganoven. Dem etablierten Weinhandel selbst kreidet sie gewollte Unwissenheit und fahrlässige Billigung an, denn sie weiß, was dieser Tage umgeschlagen wird: »Derzeit kursieren in ganz Europa falsche Sixpacks von 2009er Tignanello, und in Italien gefälschte Flaschen von Screaming Eagle. Dann gibt es Magnumflaschen von Rouget aus Jahrgängen, in welchen Rouget gar nicht in Magnum abgefüllt hat«, berichtet sie. »Daneben scheint es eine neue Quelle von gefälschten, alten Jayer-Flaschen zu geben.« Fazit ist: Wer Weine von Weltrang und -ruhm trinken möchte, muss sich schlau machen. Über das Problem, sein Ausmaß und seine Allgegenwärtigkeit muss offen gesprochen werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Händler, ob er einen Authentizitätskursus absolviert hat. Besser noch, lassen Sie sich selbst zertifizieren. Detektivarbeit ist faszinierend – und lässt echten Wein umso besser schmecken. Downeys Webseite und Datenbank: Hier findet man zahlreiche Ressourcen gegen den Betrug – sowie Infos über Downeys Authentifizierungskurse. www.winefraud.com < DOWNEYS DREI GOLDENE REGELN, UM GEFÄLSCHTEN FLASCHEN AUS DEM WEG ZU GEHEN: FÄLSCHUNG Auch alte Jahrgänge Château Lafleur werden oft gefälscht: Ein 1950er kostet rund 5000 Euro. 1 Kaufen Sie nur von etablierten Spezialisten, die einen Ruf zu verlieren haben. Am meisten Vertrauen verdienen Händler, die bereits jahrelang Subskriptionen von Bordeaux- und Burgunderweinen anbieten, die gute Beziehungen am Primär- und Sekundärmarkt und die richtige Klientel haben. Sie sind Marktinsider und kennen die Akteure der Branche. Sie wissen, worauf es ankommt, und haben fachlich geschultes Personal, das mit den neuesten und gewieftesten Tricks der Betrüger vertraut ist. 2 Zu gut, um wahr zu sein? Dann ist es wahrscheinlich auch so. Wirkliche Raritäten und authentische Sammlerstücke haben ihren Preis. Schnäppchen sollten sofort Verdacht erwecken, ebenso lückenlose Vertikalen einschließlich geringer Jahrgänge. 3 Provenance (die Herkunft aus einem glaubhaften Sammlerkeller) ist weit wichtiger als Preis. Fotos: beigestellt 46 falstaff mai 2017

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