willkommen zu Ihrem E-Reader des Falstaff Magazins! Ihre persönlichen Zugangsdaten haben Sie per Post bekommen. Klicken Sie bitte oben rechts auf "LOGIN" und geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort dort ein.
Anschließend wählen Sie bitte unterhalb der aktuellen Ausgabe aus den Reitern Ihre Sammlung, für die Sie ein Abo besitzen. Darin finden Sie die Ausgabe, die Sie lesen möchten.
Wenn Sie ein gültiges Abo für die gewählte Ausgabe besitzen, können Sie im E-Reader das vollständige Magazin lesen. Haben Sie für eine Ausgabe kein gültiges Abo, werden die Seiten ab Seite 20 nur verschwommen dargestellt.
Viel Spaß beim Genuss Ihrer digitalen Falstaff-Ausgabe!
Ihr Falstaff Team
cover / WISSENSCHAFT Das »französische Paradoxon« ist nicht nur Weinliebhabern ein Begriff. Es beschreibt den Umstand, dass Südländer – obwohl sie regelmäßig Alkohol trinken und durchaus ausgiebig essen – seltener an Herzinfarkt und Schlaganfall sterben. Dieses Phänomen geht aber nicht nur auf den Wein zurück, sondern auf die gesamte Ernährungsweise, den vermehrten Einsatz von Kräutern, die klimatischen Bedingungen und die gesamte, mitunter stressfreiere Lebensweise. Doch welchen Beitrag kann der Wein leisten? Als Ursache gesundheitlicher Wirkungen kommen beim Wein einerseits der Alkohol selbst, andererseits die sekundären Pflanzenstoffe wie Polyphenole in Frage. Das bekannteste davon ist beim Wein das Resveratrol. Polyphenole finden sich konzentriert in der Traubenschale. Deshalb ist ihr Gehalt beim Rotwein aufgrund der Maischevergärung um ein Vielfaches höher als beim Weißwein. Eine ungarische Analyse ergab übrigens, dass Pinot Noir und St. Laurent die Weinsorten mit dem höchsten Resveratrol-Gehalt sind. Mit einem moderaten Rotweinkonsum und einer damit einhergehenden regelmäßigen Resveratrol-Aufnahme werden in der wissenschaftlichen Literatur zahlreiche gesundheitsrelevante Effekte in Verbindung gebracht: weniger Herz-Kreislauf-Erkrankungen, niedrigerer Blutdruck, ein geringeres Artherosklerose-Risiko, ein besseres Blutfettprofil mit höheren Werten des »guten« Cholesterins (HDL), sogar niedrigere Blutzuckerwerte und ein selteneres Auftreten von Diabetes mellitus Typ 2 aufgrund einer verbesserten Insulinsensitivität als bei Abstinenten. Auch Risikoreduktionen für Magenkrebs lassen sich finden. Klingt fast wie ein Wundermittel. Fast, denn es gibt natürlich ein großes Aber: die Menge. ROT UND WEISS? Zwar weist Rotwein höhere Konzentrationen an sekundären Pflanzenstoffen wie den Polyphenolen auf, doch der Gesundheit kann auch Weißwein (und Bier) in kleinen Mengen zuträglich sein. Liegt es also doch einfach am Alkohol an sich? Und wurde der Rotwein bloß intensiver studiert? Das »French Paradox« lässt sich nämlich als generelles Alkohol-Paradoxon beschreiben: Menschen, die täglich ein Glas Alkohol trinken – egal welchen –, haben statistisch gesehen ein niedrigeres Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall und leben länger als Abstinente. Aber, wie gesagt: Der Knackpunkt ist die Menge. Täglich etwa ein Glas Bier oder Wein senkt das Risiko für bestimmte Herz- Kreislauf-Erkrankungen. Erklärt wird das mit dem möglichen Effekt eines bestimmten Blutfetts, das Herz und Gefäße schützt. DIE MENGE MACHT’S Die Dosis-Wirkung-Beziehung lässt sich am besten mit einer U-Kurve beschreiben: Nichts trinken und regelmäßig viel trinken ist mit einem höheren Risiko für Herz- Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Kleine Alkoholmengen gehen mit einem geringeren Risiko einher und scheinen zu schützen. Die Menge ist demnach deutlich wichtiger als die Entscheidung, ob es Weißwein, Rotwein, Bier oder Schnaps sein soll. Das geringste Risiko für einen frühzeitigen Tod liegt bei einer Alkoholaufnahme von bis zu 100 Gramm/Woche. Das sind zehn Achtel Wein in der Woche (oder etwa acht Seidl Bier). Ein Achtel Wein hat rund 10 Gramm, ein Seidl Bier 13 Gramm Alkohol. Ab dieser Menge geht es dann bergab mit der Lebenserwartung. In einer Langzeitstudie, die zwischen 1964 und 2010 600.000 Personen beobachtete, zeigte sich: Bei jenen, die pro Woche zwischen 100 und 200 Gramm Alkohol zu sich nahmen, war die Lebenserwartung um etwa ein halbes Jahr verkürzt und das Risiko für Herzinfarkt um ca. 14 Prozent erhöht. Wer zwischen 300 und 350 Gramm Alkohol in WER SICH TÄGLICH EINE FLASCHE MIT DEM PARTNER TEILT, LEBT VIELLEICHT EIN, ZWEI JAHRE KÜRZER, WER WEISS – VIELLEICHT ABER AUCH GLÜCKLICHER. IMMERHIN ZEIGEN DATEN, DASS WEINTRINKER MENTAL BESSER AUFGESTELLT SIND ALS ABSTINENTE. 50 falstaff mär–apr 2019
der Woche konsumierte, verkürzte sein Leben um ein bis zwei Jahre. Ab 350 Gramm/ Woche war mit einer um fünf Jahre kürzeren Lebensdauer zu rechnen. Also ab etwa 35 Achteln oder sechs Bouteillen in der Woche. Wer sich täglich eine Flasche mit dem Partner teilt, lebt vielleicht ein, zwei Jahre kürzer, wer weiß – vielleicht aber auch glücklicher. Immerhin zeigen Daten, dass Weintrinker mental besser aufgestellt sind als Abstinente. Aber auch hier ist nicht klar: Liegt es am Wein? Oder trauen sich robustere Naturen, eher Wein zu trinken? Dennoch: Wer gerne trinkt und gerne lebt, dem hilft weniger zu trinken dabei, länger zu leben. Für Frauen wird empfohlen, sich eher an maximal 10 Gramm pro Tag zu orientieren. Und noch etwas: Alkohol kommt im Kalorienranking gleich nach Fett. Mit 7 kcal/Gramm trägt er bei Gerne-Trinkern durchaus zur Kalorienaufnahme bei. Ein Achtel Wein schlägt demnach mit 70 kcal an, ein Krügel Bier mit etwa 220 kcal. Wer auf seine Linie achten möchte, kann auch an dieser Schraube drehen. Das tägliche Glas Wein zum Essen scheint der Herz-Kreislauf- Gesundheit jedenfalls zuträglich zu sein. Ob Rotwein oder Weißwein, ist nachrangig und eher eine Frage des Gaumens. AB WELCHER MENGE IST ALKOHOLKONSUM SCHÄDLICH? Hohe Alkoholmengen schädigen die Organe und steigern das Risiko für Krebs sowie Herzinfarkt. Außerdem zieht hoher Alkoholkonsum auch psychische und soziale Probleme nach sich. Als gesundheitsgefährdend wird Alkoholkonsum eingestuft, wenn er beim Mann über 60 Gramm reinen Alkohols pro Tag liegt und bei der Frau über 40 Gramm (sechs bzw. vier Achtel Wein pro Tag). < Weitere Food-Facts aus der Welt der Wissenschaft: falstaff.com/science mär–apr 2019 falstaff 51
FALSTAFF-WEINEMPFEHLUNG Manzanilla
Fotos: Restaurant Steirereck, Andre
DIE BESTEN DES LANDES IM FALSTAFF G
ENTDECKEN SIE KÜCHE NEU - VIELFÄL
MEIN HERZ? schlägt nur für dich M
The art of outdoor cooking WÄRME,
JETZT NEU STRONGBOW CIDER ROSÉ APP
ALMDUDLER / promotion ALMDUDLER, DI
EDERVILLACH EDERVILLACH www.schlepp
SALSICCIA ITALIEN Foto: StockFood /
Fotos: Zoonar GmbH / Alamy Stock Ph
SAI KROK ISAN THAILAND Die legendä
Ausgezeichnet! Nr.01 DER KLASSISCHE
Eine Partnerschaft mit Qualität. E
SIXPACK ALEXANDER BACHL ist einer d
DEVAL Innere Stadt, Wien Ein neues
INTERNATIONAL HOTSPOT GROSSE OPER F
PHILIPP ELSBROCK, 1983 in Duisburg
DER GAST REDAKTION@FALSTAFF.AT Habe
mf.gv.at Ihre Arbeitnehmerveranlagu
eldorado LIFESTYLE GO EAST Asiatisc
NOTIZEN DUBAI MANDARIN ORIENTAL Das
ENTDECKER Neugierige Feinschmecker
Seine Arbeit auf Mouchão war mit d
www.die3.eu kein hin und her. Euram
You can’t download life feeling D
Demner, Merlicek & Bergmann „Ois
Weinfühlige Gastgeber in den beste
STRASSBURG mär-apr 2019 falstaff 1
Jacques Bockel ist der Tausendsassa
eise / LONG WEEKEND - STRASSBURG Ü
KROATIEN / promotion LAND DES ÜBER
Eingebettet in saftig grüner Lands
Erich Kühr empfängt seine Gäste
SALZBURG/OBERFORSTHOF ALM IN ST. JO
Gz Gut zu Gast VORARLBERG DIE NATUR
MÄRZ-APRIL IMPRESSUM INTERNATIONAL
PLATZ COPPO - RISERVA DI FAMIGLIA A
Sie haben das Talent. Wir haben den
Ihre Kunstsammlung wird neidisch we
SCHENKEN SIE GENUSS! Lesegenuss ver
tasting / BORDEAUX ZWEITWEINE 2016
tasting / BORDEAUX ZWEITWEINE 2016
tasting / BORDEAUX ZWEITWEINE 2016
tasting / BRUNELLO Dass 2014 für d
tasting / BRUNELLO LEGENDE • Rotw
tasting / BRUNELLO Brunello wächst
tasting / BRUNELLO men ausgewogen u
CLUB RESTAURANTGUIDE 2019 200 OPERN
Die Falstaff-Premiere am Opernball
Reinhard Muster, Mario Weber und Wa
ANKÜNDIGUNG Genuss pur: An Bord de
ANKÜNDIGUNG FRÜHLINGSERWACHEN YOG
TISCHGESPRÄCH MIT ALFONS HAIDER Ü
Laden...
Laden...
Facebook
X
Instagram