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Falstaff Magazin Österreich 2/2019

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wein / SOMMELIER DES

wein / SOMMELIER DES JAHRES 2019 > len Silvio Denz, hat im Laufe von zwanzig Jahren etwa 100 Millionen Franken in dieses Luxushotel investiert. »Das war für mich eine neue Welt, und das Gute an so einem Haus ist, man lernt automatisch.« Kneidingers neuer Lehrmeister war Christian Bock, der einzige Master Sommelier der Schweiz und nun seit 12 Jahren Geschäftsführer der renommierten Vinothek im Park in Weggis, die sich auf Rotweine von Weltruf spezialisiert hat. Die Weinkarte im »Park Weggis« glänzte vor allem mit Jahrgangstiefe in Sachen Italien, Bordeaux und Weinen aus den USA und bot Kneidinger die Möglichkeit, sein Wissen um die Topweine dieser Regionen zu vertiefen. Damit folgte dieser jenem Grundsatz, zu dem der langjährig international tätige Spitzensommelier Bock, selbst auch mehrfacher Schweizer »Sommelier des Jahres«, dem jungen Österreicher riet: »Wenn du etwas über Wein lernen möchtest, dann musst du es dir in erster Linie selbst beibringen. Wir können dich dabei nur unterstützen.« Bald übernahm Wolfgang Kneidinger gemeinsam mit dem jungen Kollegen Christian Hesse, der später seinem Ex-Chef in die Vinothek im Park folgte, die Position des Chef-Sommeliers. Und während dieser Zeit »Wenn du etwas über Wein lernen möchtest, dann musst du es dir in erster Linie auch selbst beibringen, egal ob durch Verkosten oder durch Lesen von Fachliteratur.« CHRISTIAN BOCK, Spitzensommelier absolvierte der stets neugierige Kneidinger einen weiteren Fachabschluss und ließ sich, in der Schweiz durchaus naheliegend, zum Maître Fromager ausbilden. Nach exakt vier Jahren, zwei Jahre davon an der Spitze des Sommelierteams, sowie durch »tägliches Lernen durch Probieren« entscheidet sich Kneidinger nach Österreich zurückzukehren. Das »Weggis« wurde 2017 an den türkischen Dogus-Konzern verkauft und 2018 als Gesundheits- und Wellness-Hotel von der Chenot Group als »Chenot Palace Weggis« wiedereröffnet. Zwei weitere »Chenot Palace«-Standorte sind übrigens das legendäre »Hotel Palace« in Meran in Südtirol und das hochmoderne »Gabala Palace« am Nohur-See in Aserbaidschan. RÜCKKEHR NACH ÖSTERREICH Nach einer mehrmonatigen Pause und einer kurzen Station in der Verdi-Diele in Linz beginnt sich Kneidinger zahlreiche Betriebe anzusehen und kommt so auch ins »Palais Coburg«, wo er sich als Sommelier bewirbt. »Diese Position war zu jenem Zeitpunkt allerdings vergeben, aber man hat mir ein Angebot für das Weinarchiv gemacht. Und ein Keller mit über 5500 Etiketten und natürlich auch von einem enormen Wert war genau die Herausforderung, die ich damals gesucht habe. Davor hatte ich noch gesagt: Nie nach Wien – und jetzt bin ich seit über sechs Jahren in der ›Coburg‹.« Mit einem Schmunzeln setzt er nach: »Und ich habe auch nicht vor, zu gehen.« In der weitläufigen Unterwelt des »Palais Coburg« ruhen wahre Weinschätze in nicht weniger als sechs Kellern, die jeweils einem anderen Schwerpunkt der Kollektion gewidmet sind. Es sind dies die Weine der Alten Welt, der Neuen Welt und Frankreichs, ein separater Raritätenkeller, einer für Champagner sowie der berühmte Yquem-Keller. Bis zu 60.000 Flaschen aus vier Jahrhunderten werden in den wohltemperierten Katakomben des »Palais > Fotos: Simion Marian 36 falstaff mär–apr 2019

ERLESENES TERROIR Sanft gewellte Almwiesen – sonnenbeschienen und regenbewässert. Mehr als 50 Kräuter und Gräser wachsen pro Quadratmeter. Jeder davon natürlich bewirtschaftet von bäuerlichen Familienbetrieben. Das ist ein wahrhaft erlesenes Terroir. Ideal für beste AMA-Gütesiegel-Milch.

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