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vor 7 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 2/2018

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wein / KARL-FRIEDRICH

wein / KARL-FRIEDRICH SCHEUFELE Das Bilderbuch-Anwesen der Familie Scheufele: Château Monestier La Tour, das einst der Operndiva Kiri Te Kanawa gehörte. > eröffnet; es folgten weitere Filialen in Gstaad und Gland. In seinen Vinotheken setzt Scheufele auf eine Topselektion von Weinen aus Bordeaux, Burgund und dem Rhônetal. Auch beste Weine aus Italien, Spanien und der Schweiz sind gut vertreten. Beraten wird man von exzellenten Experten, darunter einige Sommeliers des Jahres aus der Schweiz. Man ist, noblesse oblige, ebenso diskreter wie offizieller Repräsentant der weltweit gesuchten Weine der Domaine de la Romanée-Conti aus dem Burgund. Im privaten Keller schlägt das Pendel eher in Richtung Bordeaux. »Genau weiß ich es nicht, aber ich schätze mal, zwei Drittel meiner Weine werden aus der Gironde kommen.« Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis Karl-Friedrich Scheufele auch über den Kauf eines Weinguts nachzudenken begann. »Da meiner Gattin Christine die Idee eines Rückzugsorts im Grünen gefiel, begannen wir, uns einfach ein bisschen umzuschauen. Gut erreichbar sollte das Objekt sein, da kamen verschiedene Regionen von der Toskana bis Bordeaux infrage. Fündig geworden sind wir schließlich in Bergerac an einem Platz zwischen Saint-Émilion und dem Périgord.« Geworden ist es ein Bilderbuch-Anwesen, eingebettet in die erhabene Ruhe ausstrahlende hügelige Grünlandschaft des Bergerac. HOCHZEITSERINNERUNG zufällig auf unserer Hochzeitsreise hier waren, eine gewisse Rolle.« Seit dem Kauf vor fünf Jahren hat sich auf Château Monestier La Tour, das einst Wohnsitz der in Neuseeland geborenen Operndiva Kiri Te Kanawa war, einiges getan. Es wurde saniert, renoviert und gebaut, und zwar mit größtmöglichem Feingefühl für die Substanz und mit jener Liebe für das Detail, das ein Entwickler kompliziertester Uhrenkaliber wohl in den Genen haben muss. Neben dem Schloss, das als Refugium für die Familie dient, wurde eine Kellerei eingerichtet, die bestens ausgestattet und funktionell ist und nicht auf Repräsentation schielt. Der Grundbesitz ist mit 100 Hektar durchaus stattlich, es gibt einen See, weitläufige Wiesen und Wälder, rund 25 Hektar sind mit Reben bestockt. Im Weingarten setzt man auf Nachhaltigkeit und geht konsequent den biodynamischen Weg. Das Weingut ist offen für Besucher, die hier in einem eigens eingerichteten Die Augen des Neo-Winzers beginnen zu strahlen, wenn er vor Ort erzählt, wie ihm der Zufall dieses Juwel in die Hände gespielt hat. »Es waren Freunde aus Holland, die wie wir in der Schweiz leben und deren Kinder mit unseren Töchtern reiten gehen. Die erzählten uns von einem holländischen Bekannten, der sich von einem Weingut in der Nähe von Bordeaux trennen wollte. Nachdem wir uns die Unterlagen angesehen hatten, kamen wir hierher, um die Sache mit eigenen Augen zu sehen. Der Charme dieses Ortes und die vorhandenen Möglichkeiten machten meiner Frau und mir die Entscheidung leicht. Vielleicht spielte Raum – im Herbarium, aber auch in den auch die Tatsache, dass wir bereits vor Jahren Gärten selbst – die Welt der Kräuter und > Fotos: Alexandra Pauli, Peter MoserAlexandra Pauli Alexandra Pauli 36 falstaff mär–apr 2018

»Meine Leidenschaft für Wein hat wohl mein Groß vater erweckt. Er ließ mich schon in jungen Jahren Burgunder mit verkosten.« KARL-FRIEDRICH SCHEUFELE, CEO Chopard und Weingutsbesitzer, mit seiner Frau Christine mär–apr 2018 falstaff 37

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