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Falstaff Magazin Österreich 2/2017

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cover / HALLSTEIN WASSER

cover / HALLSTEIN WASSER DE K inder, ich habe gelesen, wie ungesund Softdrinks sind. Ab heute gibt es nur noch Wasser!« – »Aber Papa, wer sagt eigentlich, dass Wasser so gesund ist?« Was wie ein alltäglicher familiärer Dialog klingt, war bei der österreichischen Familie Muhr die Initialzündung für ein internationales Forschungsprojekt mit dem Ziel, das beste natürliche Trinkwasser der Welt zu finden. Der global agierende Investmentbanker Karlheinz Muhr ist bekannt für seine analytischen Herangehensweisen und hat zusammen mit seiner Familie alle verfügbaren Informationen über die Qualität von Trinkwasser zusammengetragen. Das Ergebnis war für ihn denkbar unbefriedigend. »Ich wusste so viel über Wein und so wenig über Wasser, das ja eigentlich viel grundlegender ist«, zog der gebürtige Steirer eine Zwischenbilanz. Deshalb startete er mit seiner Familie ein »echtes Research-Projekt« und beauftragte Ärzte, Ernährungswissenschaftler und Chemiker, Parameter zu finden, nach denen man die Qualität von Wasser seriös bewerten könnte. SPEKTAKULÄRE WASSERSUCHE Die Experten erarbeiteten acht Kernparameter, anhand derer man Wasser nachvollziehbar beurteilen kann. Neben bekannten Werten wie einem hohen pH-Wert mit möglichst niedrigem Natrium finden sich auch Punkte wie möglichst hoher natürlich gebundener Sauerstoff mit niedrigsten Nitratwerten oder moderate Rückstände von Mineralien (»Total dissolved solids«, TDS). Muhr hat mit seinem Team 300 verschiedene Wässer Foto: Shutterstock 74 falstaff mär–apr 2017

LUXE TEXT Auf der Suche nach dem besten Trinkwasser der Welt wurde der Investmentbanker Karlheinz Muhr fündig: in Österreich, in einer vom Dachstein-Gletscher gespeisten Quelle. BERNHARD DEGEN nach diesen Kriterien überprüft und ist zu dem ernüchternden Schluss gekommen, dass kein einziges getestetes Wasser den Erwartungen entsprach. Was die Experten schon wussten, aber beim Test noch einmal offensichtlich wurde, ist einigermaßen schockierend: Jedes untersuchte Trinkwasser war chemisch oder mechanisch behandelt. Im US-amerikanischen »Clean Water Act« sind nur 95 chemische Grundstoffe reguliert, wobei aber heute schon über 67.000 verschiedene Stoffe im Trinkwasser vorkommen können. Karlheinz Muhr kritisiert besonders die erlaubten Nitratwerte, die viel zu hoch an gesetzt seien, und meint lapidar: »Da kann ich gleich Jauche trinken!« Nach dieser entmutigenden Bestandsaufnahme hätten andere Familien vermutlich resigniert, doch die Muhrs fühlten sich in ihrem Verdacht bestätigt und beauftragten nun geologische Gutachten. Sie wandten sich an drei renommierte Universitäten und an Shell Oil, da die ölfördernde Industrie am besten über die Beschaffenheit der Erdkruste Bescheid weiß. Nach Kenntnis der spezifischen geologischen Struktur, die ein ideales Trinkwasser produzieren könnte, wurden die vier Institutionen – drei davon in Nordamerika, eine in Europa – beauftragt, weltweit geologische Karten danach auszuwerten. Sie kamen zu dem verblüffenden Schluss, dass es auf der Welt nur einen einzigen Ort mit idealen Voraussetzungen gibt: den Dachstein im Grenzgebiet von Oberösterreich und der Steiermark. Der Dachstein gilt als geologisches Phänomen, dessen Kalksteinstruktur weltweit einzigartig ist und ideale Voraussetzungen für klares und natürliches Trinkwasser bieten könnte. Dass das gesamte Gebirgsmassiv > Die geologische Struktur des Dachsteins ermöglicht das qualitativ beste Trinkwasser der Welt. mär–apr 2017 falstaff 75

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